Jon Kabat Zinn
Lernen Sie den Mann kennen, der mit Achtsamkeit und Meditation an der Spitze des Kampfes gegen Stress steht.
Das Chakra-System ist eine uralte Karte der psychischen oder subtilen Energie, die traditionell für meditative Übungen verwendet wird.
In der Vergangenheit war es für die Wissenschaft schwierig, die Existenz der Chakren zu beweisen, da sie der subjektiven Erfahrung und dem Bewusstsein selbst angehören. Aber in der heutigen Zeit können wir greifbare Verbindungen zwischen den Chakren, den Nervengeflechten, den endokrinen Drüsen, dem Immunsystem und damit allen biochemischen Reaktionen im Körper finden.
Das öffentliche Interesse an der Chakra-Theorie nimmt zu, und es gibt eine wachsende Zahl von Büchern und Artikeln zu diesem Thema. Ebenso steigt die Nachfrage nach alternativen Medizin- und Gesundheitsmethoden, einschließlich der Energieheilung. Neben dem allgemeinen Interesse an der Chakra-Philosophie deuten die Forschungsergebnisse zunehmend darauf hin, dass geistig-körperliche Traditionen wie Yoga, Tai Chi, Akupunktur und Meditation möglicherweise eine wirksame Behandlung für eine Vielzahl geistiger und körperlicher Beschwerden bieten könnten. Sie alle erheben den Anspruch, das energetische System des Körpers zu harmonisieren und zu stärken. Manche halten sie immer noch für eine Pseudowissenschaft, warum also nicht selbst versuchen, die Chakren zu erfahren?
Die yogische Philosophie, wie sie vom Weisen Patanjali im zweiten Jahrhundert v. Chr. dargelegt wurde, basiert auf den acht Gliedern des Ashtanga Yoga. Dazu gehören Yamas (ethische Disziplinen), Niyamas (individuelle Verhaltensweisen), Asana (Körperhaltung), Pranayama (Atemkontrolle), Pratyahara (Rückzug der Sinne), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Selbstverwirklichung oder Erleuchtung). Yoga wurde vor Tausenden von Jahren in Indien entwickelt, um die Praktizierenden aus dem Kreislauf des Leidens (Duhkha) oder des Unwohlseins zu befreien. "Unwohlsein" kann sich auf das Fehlen eines Gefühls von Komfort und Sicherheit beziehen, spiegelt aber auch wider, dass, wenn sich eine Person unwohl fühlt und die innere Stressreaktion zunimmt, auch das Potenzial für das Fortschreiten des Krankheitsprozesses zunimmt. Das moderne westliche Yoga und die meisten Forschungen über Yoga haben sich auf drei Hauptkomponenten konzentriert: Klasse, Prana ist die Energie, die das Leben antreibt und den physischen Körper durchdringt. Das Prana fließt durch subtile Nerven, die Nadis genannt werden, und die drei wichtigsten Nadis beginnen an der Basis der Wirbelsäule: die Ida, Pingala und Sushumna. Die Ida ist weiblich und zeichnet sich durch Empfänglichkeit, Introspektion, Kühle und Ruhe aus und endet am linken Nasenloch. Pingala ist männlich, drückt die energetischen Qualitäten von Aktion, Hitze und Entschlossenheit aus und endet am rechten Nasenloch; Sushumna schließlich ist der zentrale Kanal, der die Verschmelzung dieser beiden Energien befördert, und wenn Prana nicht reguliert wird, entsteht Unwohlsein.
B. K. S. Iyengar (2002) stellte fest, dass das SNS dem Ida Nadi und das PNS dem Pingala Nadi entspricht. Yogische Texte beschreiben das rechte Nasenloch als erwärmend, aktivierend und nach außen gerichtet, das linke als kühlend, passiv und nach innen gerichtet. Diese Eigenschaften deuten auf die Funktion des SNS bzw. PNS hin. Dr. Shirley Telles und andere (2000) fanden empirische Beweise für diese Entsprechung. Durch Manipulation der Nasenlöcher und der Atmung kann der Einzelne mit den subtilen Energiekanälen arbeiten, um die Dominanz von einem Zweig des ANS bewusst auf den anderen zu verlagern. Diese Praxis ist Teil der Wissenschaft des Swara Yoga (Rama, Ballentine, & Hymes, 1979, S. 79). Mel Robin erklärt, dass "die Verbindungen zwischen der nasalen Lateralität, der zerebralen Hemisphärenlateralität und den beiden Zweigen des ANS in den alten Berichten der Swara-Yogis angedeutet werden" (Robin, 2009, S. 627). Pranayama oder yogische Atemübungen enthalten Beispiele dafür, wie Anulom Vilom und Nadi Shodhana (Wechselatmung).
Die sieben Chakren befinden sich in verschiedenen Körperteilen und haben ihre eigenen Eigenschaften. Zusätzlich zu den sieben Hauptchakren gibt es Hunderte von weiteren Chakren, die sich an verschiedenen Stellen im Körper befinden. Sie verlaufen von der Wirbelsäule aufwärts bis zum Scheitel des Kopfes. Hier ist eine Liste der verschiedenen Standorte der sieben Chakren:
Wurzelchakra (Muladhara): Das Muladhara-Chakra befindet sich an der Basis der Wirbelsäule, im Bereich des Steißbeins.
Sakralchakra (Swadhisthana): Das zweite Chakra befindet sich zwei Zentimeter unterhalb des Nabels im Unterbauch.
Solarplexus-Chakra (Manipura): Der Sitz des dritten Chakras befindet sich im Oberbauch um die Magengegend.
Herz-Chakra (Anahata): Das Anahata-Chakra befindet sich in der Mitte der Brust, direkt über dem Herzen.
Kehlkopf-Chakra (Vishuddha): Das Vishuddha befindet sich in der Kehle.
Drittes-Augen-Chakra (Ajna): Das Dritte-Augen-Chakra befindet sich in der Stirn, zwischen den Augen. Es wird auch das Stirnchakra genannt.
Kronenchakra (Sahasrara): Das letzte Chakra befindet sich am oberen Ende des Kopfes.
Laut Corene Summers, Expertin für Wohlbefinden und Achtsamkeit, Meditationsguru und Chakrenheilerin, hat jedes der sieben Chakren einen heiligen Ort auf der Erde, der Energietaschen enthält. Hier ist eine Liste der Orte, an die viele Yogis reisen, um Yoga zu praktizieren und den verschiedenen Chakren in ihrem Körper Energie zuzuführen:
Wurzelchakra: Mount Shasta: Der in Kalifornien gelegene Mount Shasta verkörpert diesen Erdungsprozess. Die indianischen Stämme haben lange geglaubt, dass der ruhende Vulkan heilende Kräfte und eine spirituelle Natur hat, die von vielen Menschen in seiner Nähe gespürt wird.
Sakralchakra: Titicacasee: Der Titicacasee grenzt sowohl an Peru als auch an Bolivien. Er ist der größte See Südamerikas und sehr gut schiffbar, was ihn bei Bootsfahrern beliebt macht. Dieser See ist der Geburtsort der mythologischen Könige. Der See strahlt sowohl weibliche als auch männliche Qualitäten aus, was ihn als Sakralchakra im menschlichen Körper zum Kern für Selbstausdruck und Kreativität macht.
Solarplexus-Chakra: Uluru (Ayers Rock) & das Oglas: Viele glauben, dass sich das Solarplexus-Chakra in Uluru, Australien, befindet. Es ist eine Weltkulturerbestätte, die aus vielen Gründen heilig ist. Uluru hat eine starke Energie. Er kann einem Menschen neue Energie geben, um eine höhere Version von sich selbst zu erreichen. In eine 600 Millionen Jahre alte Felswand des Uluru ist seine Geschichte eingemeißelt.
Herz-Chakra: Glastonbury (Stonehenge) und Shaftesbury: Das in England gelegene Stonehenge hat eine geheimnisvolle Geschichte und wird heute mit einem Ort des Mitgefühls und der Heilung in Verbindung gebracht. Glastonbury entspricht der Liebe, während Shaftesbury dem Willen entspricht, ebenso wie das Herz-Chakra.
Kehlchakra: Ölberg, Sphinx und Große Pyramiden: Die Mond- und Sonnenausrichtung wurde bei der Erschaffung der Großen Pyramiden berücksichtigt, und man sagt heute, dass dies ein Ort des Kehlchakras ist. Die himmlische Ausrichtung der Entwürfe im alten Ägypten entspricht der Harmonie im Geist, in den Gedanken und in der Sprache des Menschen. Das Halschakra ist für das Aussprechen der eigenen Wahrheit zuständig, und diese Region Ägyptens verstärkt und verkörpert dies.
Das Dritte-Augen-Chakra: Schwebend, abhängig vom Äon: Es gibt keinen festen Ort für das Dritte-Augen-Chakra. Dieses Äon findet alle 2.160 Jahre statt und soll sich in Stonehenge befinden. Obwohl sich dies jedes Mal ändert, richtet sich die Ausrichtung nach dem neuen Zeitalter und entspricht normalerweise dem Ort eines anderen Chakras. Der aktuelle Ort ist derselbe wie das Herzchakra - Glastonbury - Shaftesbury, England.
Kronenchakra: Berg Kailas: Das Kronenchakra, auch bekannt als die "Himmelsleiter", befindet sich auf dem Berg Kailas in Tibet. Der Himalaya, der die Erde überragt, ist nicht nur wegen seiner Natur von großer Bedeutung. Das Kronenchakra wird mit Wissen, Weisheit und universellem Bewusstsein assoziiert und befindet sich daher in einem passenden Gebiet.
Laut der Anthropologin und spirituellen Expertin Avia sind bestimmte Tiere parallele Darstellungen der sieben Chakren. Zu den Chakra-Tiersymbolen gehören die folgenden:
Wurzelchakra (Muladhara): Elefant: Der Elefant zeigt, dass wir lernen, unsere Abhängigkeit von der Erde zu respektieren. Er lädt sich durch Blockaden hindurch auf, schützt und gedeiht durch Zusammengehörigkeit. Das Motto des Chakra-Tieres ist "Ich sorge vor".
Sakralchakra (Swadhisthana): Krokodil: Das Krokodil steht für das Erkennen individueller Bedürfnisse und Selbstfürsorge. Es fördert Kreativität, Anpassungsfähigkeit und Ausgeglichenheit und geht in die Tiefe, um Führung zu finden und taucht mit Antworten wieder auf. Das Motto des Chakra-Tieres ist "Ich entwickle mich".
Solarplexus-Chakra (Manipura): Der Widder steht für Selbsterkenntnis und Wachstum, starken Willen, Motivation und Entschlossenheit. Er lebt nach seinem Instinkt und vertraut auf sein Bauchgefühl. Das Motto des Chakra-Tieres ist "Ich lade mich auf".
Herz-Chakra (Anahata): Antilope: Die Antilope steht für die Fähigkeit, sich um andere zu kümmern, für das Bewusstsein der Gemeinschaft, für die Freude, andere zu unterstützen, und dafür, das Gleiche für sich selbst zu erhalten. Sie fühlt oft Lösungen, anstatt sich auf Logik zu verlassen. Das Motto des Tierchakras ist "Ich teile".
Kehlkopf-Chakra (Vishuddha): Weißer Elefant: Der weiße Elefant steht für Läuterung, Kommunikation und Harmonie. Er sucht nach kreativen Wegen, um seine Gedanken und Gefühle zu vermitteln. Das Motto des Tierchakras ist "Ich drücke mich aus".
Chakra des dritten Auges (Ajna): Schwarze Antilope: Die schwarze Antilope erforscht innere Bereiche und genießt innere und körperliche Reisen. Sie ist wahrhaftig und wird von einer inneren Vision geleitet. Das Motto des Tieres ist "Ich führe".
Kronenchakra (Sahasrara): Das Ei: Das Ei steht für Reinheit, Potenzial und ultimative Wahrheit. Es kann universelle Veränderungen bewirken und dehnt sich ständig aus und steigt auf. Das Motto des Chakra-Tieres ist "Ich offenbare".
Jedes der sieben Hauptchakren hat bestimmte Funktionen im menschlichen Körper. Hier ist eine Liste von Möglichkeiten, wie sie dem Körper nützen, wenn sie ausgerichtet sind, und welche Probleme auftreten können, wenn die Chakren blockiert sind.
Wurzelchakra (Muladhara): Das Wurzelchakra ist das Chakra der Sicherheit, Stabilität und unserer Grundbedürfnisse. Es sorgt dafür, dass wir uns emotional und körperlich geerdet fühlen. Die Ausrichtung des Muladhara-Chakras reduziert Arthritis, Verstopfung, Blasen- und Darmprobleme und verbessert das emotionale Wohlbefinden.
Sakralchakra (Swadhisthana): Die Ausrichtung des Swadhisthana verringert Risiken im Zusammenhang mit Organen, Schmerzen im unteren Rücken und Impotenz. Außerdem unterstützt es den Selbstwert und das Selbstvertrauen in Bezug auf Kreativität, Sexualität und Vergnügen. Die Heilung des Sakralchakras unterstützt die sexuelle Energie und gesunde Sexualorgane.
Solarplexus-Chakra (Manipura): Das dritte Chakra, das oft als Nabelchakra bezeichnet wird, manifestiert die persönliche Kraft und hilft, geringes Selbstwertgefühl zu heilen und das Selbstvertrauen zu stärken. Es konzentriert sich auf den Aufbau des inneren Feuers, das sich um den Kern herum befindet. Wenn das Manipura-Chakra blockiert ist, können Essstörungen, Sodbrennen und Verdauungsprobleme auftreten.
Herz-Chakra (Anahata): Dies ist das mittlere Chakra; daher überbrückt es die Kluft zwischen den oberen und unteren Chakren. Physisch gesehen können Blockaden im Herzchakra körperliche oder emotionale Symptome verursachen. Zu den körperlichen Problemen gehören Asthma, Gewichtsprobleme und Herzprobleme. In emotionaler Hinsicht fühlen sich die Menschen einsam und unsicher, was dazu führt, dass sie andere über sich selbst stellen.
Kehlkopf-Chakra (Vishuddha): Das fünfte Chakra ist mit der verbalen Kommunikation verbunden. Eine Blockade deutet auf Probleme in der Mundregion hin, einschließlich der Zähne und des Zahnfleisches. Wenn das Kehlchakra nicht ausgerichtet ist, kann es zu Klatsch und Tratsch, zu Sprechen ohne zu denken und zu Problemen bei der Kommunikation der eigenen Gedanken führen. Wenn es jedoch ausgerichtet ist, können Sie mit Mitgefühl und Vertrauen sprechen und zuhören, da Sie sich selbst treu bleiben.
Drittes-Augen-Chakra (Ajna): Blockaden im Ajna-Chakra können Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Hörprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten verursachen. Um das sechste Chakra auszurichten, müssen Sie in Kontakt mit der Realität sein und mit ihrem Unterricht in Berührung kommen. Die Ergebnisse werden es den Menschen ermöglichen, das große Ganze zu sehen und ihrer Intuition zu folgen.
Kronenchakra (Sahasrara): Das letzte Chakra wird als das Chakra der Erleuchtung angesehen und steht für den Sinn unseres Lebens und unsere spirituelle Verbindung. Es ist mit den anderen sechs Chakren verbunden und kann daher alle genannten Organe sowie das Gehirn und das Nervensystem beeinflussen. Die Ausrichtung des Kronenchakras hält alle Chakren für Glückseligkeit und Erleuchtung offen und vermeidet Eigenschaften wie Sturheit, Skepsis und Engstirnigkeit.
Die ersten fünf Chakren sind mit den physischen Elementen Feuer, Wasser, Erde, Äther und Luft verbunden. Der Lotos mit den tausend Blütenblättern steht für jedes Chakra. Sie befinden sich auch um das Yantra, was übersetzt "Maschine" bedeutet. Es ist eine Kombination von Formen, die die Funktion des Chakras darstellt. Schließlich umgibt eine bestimmte Anzahl von Blütenblättern das Yantra.
Zusätzlich zu den physischen Formen hat jedes Chakra eine einzigartige Farbe. Es ist in den Farben des Regenbogens angeordnet, aufwärts von der Basis der Wirbelsäule. Darüber hinaus hat jedes Chakra seinen Samen, der als Bija-Mantra bekannt ist, und wenn Menschen diese Klänge chanten, erzeugen die Frequenzen Energie im Körper.
Wurzelchakra (Muladhara): Das erste Chakra ist mit dem Erdelement verbunden. Das Yantra innerhalb der Lotusblume zeigt mit einem Pfeil nach unten, und die drei Punkte haben einzigartige Bedeutungen. Dazu gehören die Formen des Bewusstseins (Empfindung, Erkenntnis und Zuneigung), der Erfahrung (Fühlen, Wissen und Tun) und die drei Gottheiten (Brahma, Vishnu und Shiva). Sein Keimklang oder Bija-Mantra ist "lam", und seine Farbe ist rot.
Sakralchakra (Swadhisthana): Das zweite Chakra bezieht sich auf das Wasserelement. Das Yantra ist ein Kreis mit einer Mondsichel, die Wasser und den Mond repräsentiert. Sein Bija-Mantra ist "Vam", und seine Farbe ist orange.
Solarplexus-Chakra (Manipura): Das Manipura Chakra ist mit dem Feuerelement verbunden. Sein Yantra ist ein rotes, lebendiges, umgekehrtes Dreieck, das die Energie nach unten drückt und die Bewegung der Kundalini behindert. Sein Keimklang ist "Widder", und seine Farbe ist leuchtend gelb.
Herz-Chakra (Anahata): Das vierte Chakra wird mit dem Element Luft in Verbindung gebracht. Es hat einen sechszackigen Stern, der aus zwei Dreiecken besteht, als sein Yantra und schiebt die Energie nach oben und nach unten. Das nach oben gerichtete Dreieck ist männlich, das nach unten gerichtete Dreieck ist weiblich. Sein Mantra ist "yam", und seine Energiefarbe ist grün.
Kehlchakra (Vishuddha): Das Vishuddha-Chakra stellt das Element des Äthers dar, das der Raum ist, der das Wesen der Leere verkörpert. Sein Yantra ist ein Halbmond mit einem weißen Kreis in der Mitte des Lotos, der Wissen und Reinheit repräsentiert. Das Mantra des Chakras ist "ham", und seine Farbe ist blau.
Drittes-Augen-Chakra (Ajna): Das sechste Chakra stellt kein bestimmtes Element dar. Einige sagen, dass es sich auf das Licht bezieht, während andere glauben, dass es allgemein ist und sich auf alles bezieht. Sein Yantra ist ein Kreis mit zwei Blütenblättern, die die Samenklänge darstellen. Die Farbe, die das Ajna-Chakra repräsentiert, ist Indigo, und sein Keimklang ist "Om" oder "Aum".
Kronenchakra (Sahasrara): Das natürliche Element des letzten Chakras ist der Gedanke, und sein Yantra ist ein Vollmond. Seine Farbe ist violett oder rein weiß, und das Bija-Mantra variiert, je nachdem, wen du fragst. Einige werden sagen, dass "Om", "Soham" oder "Ah" ausreichend ist, während andere sagen, dass Stille die bessere Option ist.
Der Ausgleich der Chakren durch bestimmte Praktiken ist für ein gesundes Chakrasystem unerlässlich. Meditieren und das Chakra-Bija-Mantra zu singen ist effektiv, aber es gibt noch viele weitere Tricks und Techniken. Hier sind fünf der Praktiken, die Sie anwenden können:
Üben Sie sich in der Visualisierung: Die Vorstellung, dass Heilenergie entlang der Wirbelsäule durch den Körper fließt, hilft, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Vielleicht spüren Sie, wie bestimmte Körperteile warm werden, kribbeln oder Druck verspüren. Außerdem können Sie Farben sehen. Das sind Anzeichen dafür, dass sich die Energie verlagert und freigesetzt wird, was zum Ausgleich der Chakren beiträgt.
Verbundenheit mit der Natur (Erdung): Ein unausgeglichenes Wurzelchakra kann zu Ängsten, Unsicherheit und Müdigkeit führen. Es ist wichtig, das Wurzelchakra auszugleichen, indem man sich mit der Energie der Erde verbindet und Zeit im Freien verbringt. Barfuß auf dem natürlichen Boden der Erde zu laufen ist eine der vielen Möglichkeiten, die Chakren auszugleichen.
Farbtherapie: Lassen Sie sich von Ihrem Geist leiten, welche Farben Sie tragen, je nachdem, was mit Ihnen in Resonanz geht. Das wird Ihnen helfen, Farben zu wählen, die zu Ihrer Frequenz passen. Zum Beispiel kann Ihr Wurzelchakra aus dem Gleichgewicht sein, wenn Sie sich nicht sicher fühlen. In diesem Fall sollten Sie Rot tragen, um die Farbe herauszufiltern, die für das Gleichgewicht dieses Energiezentrums erforderlich ist.
Klangmeditation: Jedem Chakra sind verschiedene Klangfrequenzen zugeordnet, und diese Schwingungen können Energieblockaden lösen und den Energiefluss in den Chakren unterstützen. Versuchen Sie, ein Klangbad zu nehmen, indem Sie den Klang üben, der dem Chakra entspricht, bei dem Sie das Gefühl haben, dass es nicht in Ordnung ist.
Mudras: Mudras werden in der Yogastunde eingesetzt, um das Bewusstsein für die Energiefelder im Körper zu kultivieren, so dass sie unsere sieben Hauptchakren öffnen. Das Wort "Mudra" bedeutet übersetzt "Geste". Es gibt Hunderte von Mudras, die Sie verwenden können, jedes mit einer einzigartigen Symbolik und Platzierung der Handflächen und Fingerspitzen.
Singen: Jedes Chakra hat seine eigene Klangwelle oder sein eigenes Bija-Mantra, das hilft, die Energie zu heilen und auszurichten. Während du meditierst, bewegst du dich zyklisch durch jedes Chakra, indem du den entsprechenden Chant verwendest und deine Energie auf diesen Bereich deines Körpers konzentrierst. Du arbeitest dich von deinem Wurzelchakra zu deinem Kronenchakra und dann wieder zurück zu deinem Wurzelchakra und wiederholst dies nach Bedarf.
Jedes der sieben Hauptchakren ist miteinander verbunden. Dazu gehören das Wurzel-, das Sakral-, das Solarplexus-, das Herz-, das Kehlkopf-, das Dritte-Augen- und das Kronenchakra. Sie wirken als ein System, das von der Basis der Wirbelsäule bis zum Scheitel des Kopfes verläuft. Ein körperliches und emotionales Ungleichgewicht kann auftreten, wenn die Chakren nicht im Einklang sind. Hier kann die Chakra-Meditation helfen.
Der Tradition zufolge öffnen sich die Chakren, wenn dein Körper, dein Herz und dein Geist rein sind. Dies geschieht auf natürliche Weise und braucht Zeit. Du kannst Fortschritte auf dem Weg zur richtigen Geisteshaltung machen, indem du die richtige Einstellung entwickelst, einschließlich Besitzlosigkeit, Gewaltlosigkeit und andere Beschränkungen, die in den Yamas und Niyamas enthalten sind.
In den frühen Traditionen des Hinduismus wird das Konzept der Chakren erwähnt. Die Einzelheiten unterscheiden sich zwischen den indischen Religionen. In vielen buddhistischen Texten werden beispielsweise nur fünf primäre Chakren erwähnt, während in hinduistischen Quellen von sechs oder sieben die Rede ist. Obwohl die Chakren eine Kulturgeschichte haben, praktizieren die Menschen Chakra-Übungen aufgrund der umfassenden Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit.
Bestimmte Yogastellungen können die Heilung und Öffnung der Chakren für körperliches Wohlbefinden und emotionale Gesundheit unterstützen.
Wurzelchakra (Muladhara): Ausgleichshaltungen, die das Fundament des Körpers unterstützen, helfen, das Wurzelchakra zu öffnen. Dazu gehören die Baumhaltung, die Berghaltung und der Krieger. Hämatit-Yogastellungen wie die breitbeinige Vorwärtsfalte und Malasana-Hocke aktivieren ebenfalls das Wurzelchakra.
Sakralchakra (Swadhisthana): Haltungen, die den Beckenboden stärken, wie die Brückenhaltung, die Taubenhaltung, die Eidechsenhaltung und die Göttinnenhaltung, sind für die Öffnung des Sakralchakras geeignet.
Solarplexus-Chakra (Manipura): Kernstärkende Posen öffnen effektiv das Solarplexus-Chakra. Zwei Optionen sind Bootspose und Dreieckspose.
Herz-Chakra (Anahata): Um die Blockade des Anahata-Chakras zu lösen, üben Sie herzöffnende Haltungen, wie Kamelstellung, Radstellung, Kuhgesichtstellung und bescheidene Kriegerstellung.
Kehlkopf-Chakra (Vishuddha): Pflug-, Fisch- und Kamelhaltung sind zwei solide Optionen für das Halschakra, indem sie den Rücken und die Vorderseite des Halses öffnen.
Drittes-Augen-Chakra (Ajna): Sie können das Chakra des dritten Auges öffnen, indem Sie Haltungen einnehmen, die Ihren Oberkörper mit Ihrem Unterkörper verbinden. Die Vorwärtsfalte und der gefaltete Adler sind zwei gute Optionen.
Kronenchakra (Sahasrara): Um das Kronenchakra zu öffnen, müssen Sie sich mit Ihrem inneren Selbst verbinden. Zu den Posen, die dies unterstützen, gehören solche, die eine Yogapraxis abschließen, wie Savasana oder die Leichenstellung.
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