8

Fähigkeiten zur Emotionsregulierung

Letzte Aktualisierung: September 12, 2023

Featured Image

Table of Contents

Emotionsregulierung bedeutet, Emotionen zum Wohlbefinden zu steuern. Das Verstehen, Benennen und Regulieren von Gefühlen ist wichtig, um sie effektiv zu verarbeiten. Zu den Strategien zur Regulierung gehören Aufarbeitung, Unterdrückung, Entspannung, Achtsamkeit und Unterstützung.

 

Was ist Emotionsregulierung?

Was sind Fähigkeiten zur Emotionsregulierung?

Emotionen sind ein normaler und alltäglicher Bestandteil der menschlichen Erfahrung. Emotionen werden durch alltägliche Ereignisse ausgelöst, z. B. wenn einem morgens der Toast verbrennt oder man fünf Minuten zu spät zur Arbeit kommt.

Sich von jeder einzelnen Emotion den Tag diktieren zu lassen, ist eine unproduktive und schädliche Art, Gefühle zu verarbeiten. Vielmehr wäre es vorteilhaft, diese Emotionen zu regulieren und zu Ihrem Vorteil zu nutzen.

Emotionsregulierung ist ein gesunder Weg, um Einsicht in die Natur Ihrer Emotionen zu gewinnen, einschließlich ihrer Auslöser, körperlichen Empfindungen und kognitiven Bedeutungen. Es geht darum, die vielen Emotionen, die wir täglich erleben, wie Freude, Wut, Traurigkeit, Angst und Ekel, zu erkennen und anzuerkennen.

Hier sind die positiven Fähigkeiten zur Emotionsregulierung:

  • Emotionales Gewahrsein: Erkennen und Anerkennen der eigenen Emotionen, wenn sie auftreten. Dazu gehört, dass Sie sich auf Ihre Gefühle einstellen und deren Intensität und Auswirkungen auf Ihre Gedanken und Verhaltensweisen verstehen.

  • Emotionale Akzeptanz: Erlauben Sie sich, verschiedene Emotionen zu erleben, ohne zu urteilen oder sich selbst zu kritisieren. Akzeptieren Sie die Idee, dass Gefühle natürlich und gültig sind, auch wenn sie unangenehm oder herausfordernd sind.

  • Emotionaler Ausdruck: Gesunde Wege finden, seine Gefühle auszudrücken, sei es durch verbale Kommunikation, kreative Ausdrucksmöglichkeiten oder körperliche Aktivitäten. Die Unterdrückung von Emotionen kann zu emotionalen Staus und Schwierigkeiten bei der Regulierung führen.

  • Bewertung von Emotionen: Bewertung der Gültigkeit und Angemessenheit Ihrer emotionalen Reaktionen auf verschiedene Situationen. Es geht darum zu prüfen, ob Ihre emotionale Reaktion mit den jeweiligen Umständen übereinstimmt. Dies hilft massiv bei der Regulierung der emotionalen Kontrolle.

  • Kognitive Neubewertung: Umgestaltung Ihrer Gedanken und Perspektiven zu einer Situation, um Ihre emotionale Reaktion zu verändern. Bei dieser Technik geht es darum, negative oder irrationale Gedanken zu hinterfragen, die zu intensiven Emotionen beitragen.

 

Was sind die negativen Emotionsregulationsreaktionen?

Negative Emotionsregulationsreaktionen beziehen sich auf die Art und Weise, wie Menschen versuchen, mit ihren Emotionen umzugehen oder sie zu bewältigen, was auf lange Sicht ineffektiv, schädlich oder kontraproduktiv sein kann. Hier ist eine Liste negativer Emotionsregulationsreaktionen:

  • Emotionale Unterdrückung: Das Abfüllen oder Verdrängen von Emotionen, ohne sie anzusprechen oder zu verarbeiten, was zu emotionalen Aufstauungen und schließlich zu Ausbrüchen führen kann.

  • Vermeiden: Das Ignorieren oder Vermeiden von Situationen, Menschen oder Aktivitäten, die negative Emotionen auslösen, kann die persönliche Entwicklung behindern und zu verpassten Chancen führen.

  • Isolation: Der Rückzug aus sozialen Kontakten und das Abschneiden von Unterstützungsnetzwerken kann zu zunehmender Einsamkeit und einer Verschlimmerung der emotionalen Belastung führen.

  • Perfektionismus: Unrealistisch hohe Ansprüche an sich selbst zu stellen und Misserfolge übermäßig kritisch zu betrachten, kann zu chronischem Stress, Angst und geringem Selbstwertgefühl führen.

  • Projektion: Anderen die Schuld für die eigenen negativen Emotionen geben oder die Gefühle auf äußere Faktoren zurückführen, ohne selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen.

  • Eskapismus: Übermäßige Bildschirmarbeit, Videospiele oder andere Ablenkungen, um negative Gefühle zu vermeiden, können emotionales Wachstum und Wohlbefinden behindern.

  • Katastrophisieren: Die Vergrößerung oder Übertreibung der Bedeutung negativer Ereignisse oder Emotionen erhöht die Angst und den Leidensdruck.

Es ist wichtig, diese negativen Reaktionen zu erkennen und auf einen gesünderen und anpassungsfähigeren Umgang mit Emotionen hinzuarbeiten. Die Inanspruchnahme professioneller Hilfe, das Üben der Selbstwahrnehmung und das Erlernen positiver Bewältigungsstrategien können zu einer effektiveren Emotionsregulierung beitragen.

 

Wie funktioniert Emotionsregulierung?

Emotionsregulation ist der Prozess, durch den Menschen ihre Emotionen auf gesunde und anpassungsfähige Weise steuern. Dazu gehört das Erkennen, Verstehen und effektive Reagieren auf positive und negative Emotionen, um das emotionale Wohlbefinden zu fördern.

Emotionsregulierung kommt ins Spiel, wenn eine erste Emotion auftritt, egal ob positiv oder negativ. Positive Emotionen tragen zu einem Gefühl der Freude, der Zufriedenheit und des allgemeinen Glücks bei.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sich die Emotionsregulation nicht nur auf positive Gefühle konzentriert, sondern ein breiteres Spektrum von Emotionen umfasst.

Emotionale Dysregulation tritt auf, wenn es Schwierigkeiten bei der Steuerung und Bewältigung von Emotionen gibt. Dies kann zu verstärkten emotionalen Reaktionen, Impulsivität und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen führen.

Das Erkennen einer emotionalen Dysregulation ist ein entscheidender Schritt im Prozess der Emotionsregulation. Der Prozess der Emotionsregulierung umfasst mehrere wichtige Schritte:

  • Emotionales Gewahrsein: Erkennen und Anerkennen des Vorhandenseins einer Emotion, wenn sie auftaucht.

  • Kognitive Bewertung: Bewertung der Emotion und der Situation, die sie ausgelöst hat. Das Verstehen des Kontexts und der Bedeutung der Emotion hilft bei der Wahl einer angemessenen Reaktion.

  • Auswahl der Reaktion: Die Entscheidung, wie auf die Emotion reagiert werden soll. In diesem Schritt werden verschiedene Bewältigungsstrategien in Betracht gezogen und die effektivste ausgewählt.

  • Modulation der Reaktion: Umsetzung der gewählten Reaktion und Steuerung der Intensität und Dauer der Emotion. Dies kann bedeuten, dass man seine Gedanken neu ordnet, Entspannungstechniken anwendet oder soziale Unterstützung sucht.

  • Feedback und Reflexion: Nach der Reaktion wird über die Wirksamkeit der gewählten Strategie nachgedacht und überlegt, wie sie sich auf das emotionale Erlebnis ausgewirkt hat.

 

Wie man Strategien zur Emotionsregulierung beherrscht

Strategien zur Emotionsregulierung sind wichtig, um die Höhen und Tiefen des Lebens gelassen zu überstehen. Durch die Entwicklung wirksamer Strategien können wir Fähigkeiten zur Emotionsregulierung aufbauen, die uns befähigen, intensive Emotionen zu bewältigen, die emotionale Kontrolle zu behalten und einen positiven emotionalen Zustand zu kultivieren.

 

Positive Selbstgespräche

Eine positive Einstellung zu unseren Gefühlen oder bestimmten auslösenden Situationen kann uns helfen, schwierige Situationen neu zu interpretieren. Indem Sie negative Erfahrungen oder Gedanken positiver oder konstruktiver formulieren, verändern Sie gleichzeitig Ihre emotionale Reaktion in eine positivere.

Eine Strategie, die Hand in Hand mit einer positiven Einstellung geht, ist das positive Selbstgespräch. Positive Selbstgespräche sind wichtig, um negativen Gedanken und unangenehmen Gefühlen entgegenzuwirken.

Es kommt häufig vor, dass man automatisch selbstkritische oder wenig hilfreiche Ansichten über sich selbst hat, insbesondere während oder nach auslösenden Ereignissen. Sie können sich selbst an Ihre Stärken und früheren Erfolge erinnern, indem Sie mitfühlend und positiv zu sich selbst sprechen.

 

Bewusste Entscheidungen treffen

Als Menschen überzeugen wir uns oft selbst von diesen negativen Erzählungen über uns, die einfach nicht wahr sind. Oft ist dies die Art des Gehirns, sich in schwierigen Situationen zu schützen.

Es kann besonders leicht sein, diesen Erzählungen zu glauben und sich entmutigen zu lassen. Wir können uns in sie hineinsteigern, uns mit ihnen beschäftigen und sogar anfangen, sie bewusst zu glauben.

Eine Strategie, die dies verhindert und zur emotionalen Reife beiträgt, besteht darin, bewusst zu entscheiden, wie man auf diese negativen Selbstüberzeugungsmuster reagiert.

 

Unterstützendes Netzwerk und Gemeinschaft

Der Aufbau eines unterstützenden Netzwerks und einer Gemeinschaft ist eine wichtige Strategie, die Ihnen hilft, Ihre Emotionen zu regulieren. Emotionsregulierung kann eine Herausforderung sein, und wenn Sie Unterstützung haben, wird es viel einfacher sein.

Es ist wichtig, sich an vertrauenswürdige Freunde, Familienmitglieder oder Selbsthilfegruppen zu wenden, wenn Sie Ihre Gefühle mitteilen oder Rat suchen möchten. Manchmal kann es eine große Erleichterung sein, wenn Sie Ihre Gefühle einem mitfühlenden Zuhörer gegenüber zum Ausdruck bringen, anstatt sie in sich hineinzufressen.

Wir brauchen nicht nur Menschen, auf die wir uns hin und wieder verlassen können, sondern es ist auch unglaublich erfüllend und lohnend, ein Unterstützungssystem zu sein, das uns auf unserem Weg begleitet. Präsent und aufmerksam zu sein, wenn jemand seine Gefühle mitteilt, fördert das Mitgefühl und stärkt die zwischenmenschlichen Beziehungen.

 

Wie man Fähigkeiten zur Emotionsregulierung aufbaut

Starke Fähigkeiten zur Emotionsregulierung ermöglichen es dem Einzelnen, seine Emotionen effektiv zu steuern und zu kontrollieren, um sein geistiges Wohlbefinden zu steigern, seine Beziehungen zu verbessern und Stress zu bewältigen. Es gibt eine Vielzahl von Strategien zur Auswahl, aber die folgenden Praktiken ermöglichen es uns, die emotionale Selbstregulierung zu stärken.

 

Einen Raum des Mitgefühls schaffen

  • Entwickeln Sie die Fähigkeit, emotionalen Raum zu schaffen.
  • Halten Sie inne, bevor Sie auf eine erste Emotion reagieren.
  • Erlauben Sie den Emotionen zu existieren, ohne sie zu bewerten oder sofort zu reagieren.
  • Atmen Sie tief durch, um übereilte und irrationale Reaktionen zu vermeiden.
  • Nehmen Sie sich Zeit, die Emotionen zu verarbeiten, bevor Sie entscheiden, wie Sie mit ihnen umgehen.

 

Emotionen erkennen und benennen

  • Führen Sie täglich Selbstkontrollen durch, um negative Emotionen zu erkennen.
  • Geben Sie den Emotionen, die Sie erleben, einen Namen.
  • Verbesserte emotionale Organisation und Verwaltung durch Identifizierung.
  • Besseres Verständnis der Auslöser und Ursachen für emotionale Reaktionen.
  • Aufbau eines Selbstbewusstseins als Grundlage für eine effektive Regulierung.

 

Selbstakzeptanz üben

  • Machen Sie sich bewusst, wie wichtig es ist, Ihre Gefühle zu akzeptieren.
  • Vermeiden Sie die Schaffung falscher Erzählungen, um Gefühle zu verändern.
  • Vermeiden Sie Scham und Schuldgefühle gegenüber negativen Emotionen.
  • Erkennen Sie das breite Spektrum menschlicher Emotionen an.
  • Akzeptieren Sie sich selbst, um Ihre Gefühle ohne Selbstverurteilung zu regulieren.

Denken Sie daran, dass Emotionen ein natürlicher Teil der menschlichen Erfahrung sind, und die Entwicklung dieser Fähigkeiten kann Sie befähigen, Ihre Gefühle mit größerer Leichtigkeit und Effektivität zu steuern.

 

Wozu ist Emotionsregulierung nützlich?

Emotionsregulierung kann Ihnen helfen, Emotionen zu verstehen, zu bewältigen und effektiv zu steuern. Sie bietet zahlreiche Vorteile, wie z. B. verbesserte psychische Gesundheit, verbesserte Beziehungen, Stressmanagement, Bewältigung schwieriger Emotionen und persönliches Wachstum.

Wenn Sie diese Fähigkeiten kultivieren, können Sie Ihre emotionale Widerstandsfähigkeit stärken und sich in Ihrem Alltag wohler fühlen.

  1. Psychische Gesundheit: Eine wirksame Emotionsregulierung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer guten psychischen Gesundheit. Sie hilft bei der Bewältigung von Problemen der psychischen Gesundheit wie Angst oder Depression und verringert emotionale Dysregulation und unnötiges Leiden.

  2. Zwischenmenschliche Beziehungen: Fähigkeiten zur Emotionsregulierung tragen zu gesünderen und befriedigenderen Beziehungen bei. Sie helfen, Gefühle angemessen auszudrücken, sich in andere einzufühlen und Konflikte konstruktiv zu bewältigen.

  3. Stressbewältigung: Die Emotionsregulation spielt eine wichtige Rolle bei der Stressbewältigung. Durch die Regulierung von Emotionen können Sie verhindern, dass die Stressreaktion durch negative Gefühle Ihre körperliche Gesundheit und Ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigt.

  4. Bewältigung schwieriger Emotionen: Fähigkeiten zur Emotionsregulierung geben Ihnen die Möglichkeit, mit schwierigen Emotionen umzugehen und sie zu bewältigen. Sie ermöglichen es Ihnen, mit intensiven Gefühlen wie Wut oder Traurigkeit auf gesunde und konstruktive Weise umzugehen.

  5. Persönliches Wachstum und Wohlbefinden: Das Erlernen von Fähigkeiten zur Emotionsregulierung fördert das persönliche Wachstum und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Es hilft, emotionale Widerstandsfähigkeit, Selbstmitgefühl und Selbstbewusstsein zu entwickeln, was zu einem erfüllteren und ausgeglicheneren Leben führt.

 

Wie man negative Emotionen umarmt

Negative Emotionen anzunehmen ist ein wichtiger Bestandteil der Selbstakzeptanz und des Mitgefühls mit sich selbst. Umarmung ist ein Teil der Emotionsregulierung, die einen sicheren Raum in dir selbst schafft, um alle Emotionen zu fühlen und zu identifizieren, wenn sie wahr werden.

  • Achtsames Gewahrsein: Kultivieren Sie ein achtsames Bewusstsein für Ihre Emotionen, indem Sie im Moment präsent sind und Ihre emotionalen Erfahrungen ohne Bewertung beobachten. Achtsames Gewahrsein ermöglicht es Ihnen, Ihre Emotionen vollständig anzuerkennen und zu akzeptieren, wenn sie auftauchen.

  • Tief durchatmen: Üben Sie Atemübungen, um sich mit Ihrem Körper zu verbinden und Ihre Emotionen zu regulieren. Tiefe, bewusste Atemzüge können helfen, das Nervensystem zu beruhigen, die emotionale Reaktivität zu reduzieren und ein größeres Gefühl der Ruhe zu fördern.

  • Emotionsregulation ist eine Fähigkeit: Erkennen Sie, dass Emotionsregulation eine Fähigkeit ist, die mit der Zeit entwickelt und gestärkt werden kann. Verstehen Sie, dass Sie Ihre Emotionen regulieren und adaptive Reaktionen wählen können, die mit Ihren Zielen und Werten übereinstimmen.

  • Bewusstsein für emotionale Reaktionen: Machen Sie sich bewusst, wie Sie typischerweise auf verschiedene Emotionen reagieren. Indem Sie Ihre typischen emotionalen Reaktionsmuster verstehen, können Sie Einblicke in etwaige unangepasste Reaktionen gewinnen und beginnen, gesündere Alternativen zu erkunden.

 

Arten von emotionalen Auslösern

Emotionen spielen eine wichtige Rolle im Prozess der Emotionsregulierung. Das Verständnis der Rolle von Emotionen und ihrer Beziehung zu Regulierungsfähigkeiten ist wichtig, um unsere emotionalen Erfahrungen effektiv zu managen und zu steuern.

Mehrere Teile Ihres Körpers arbeiten zusammen, um eine emotionale Reaktion auf die Auslöser zu erzeugen. Die Aktivierung einer emotionalen Reaktion beinhaltet komplexe Interaktionen zwischen unseren Gedanken, Gefühlen und den physiologischen Prozessen in unserem Körper.

  • Negative Emotionen: Negative Gefühle wie Traurigkeit, Wut und Angst können durch verschiedene Ereignisse oder Situationen ausgelöst werden, die als bedrohlich, beunruhigend oder im Widerspruch zu unseren Wünschen empfunden werden. Diese Emotionen signalisieren oft, dass wir uns mit der zugrundeliegenden Ursache befassen und handeln müssen.

  • Starke Emotionen: Intensive oder überwältigende Emotionen können durch einschneidende Lebensereignisse, traumatische Erfahrungen oder stark stimulierende Situationen ausgelöst werden. Diese starken Emotionen können schwer zu regulieren sein und erfordern möglicherweise spezielle Strategien, um sie effektiv zu bewältigen und zu verarbeiten.

  • Emotionen werden vom autonomen Nervensystem ausgelöst: Das autonome Nervensystem, zu dem der sympathische und der parasympathische Zweig gehören, spielt eine Rolle bei emotionalen Reaktionen. Die Aktivierung des Sympathikus bereitet den Körper bei intensiven Emotionen auf Aktionen vor, während der Parasympathikus Entspannung und Erholung fördert.

 

Emotionsregulation in verschiedenen Lebensbereichen

Emotionsregulierung ist nicht auf bestimmte Situationen beschränkt, sondern erstreckt sich auf verschiedene Bereiche unseres Lebens. Hier erfahren Sie, wie Emotionsregulierung in verschiedenen Bereichen angewendet werden kann:

 

Karriere und Arbeitsumfeld

Die Regulierung von Emotionen ist am Arbeitsplatz von entscheidender Bedeutung, da Sie dort mit Stress, Terminen und persönlichen Herausforderungen konfrontiert sein können. Das Erlernen von Fähigkeiten zur Emotionsregulierung ermöglicht es, arbeitsbedingten Stress zu bewältigen, Konzentration und Produktivität aufrechtzuerhalten und Konflikte effektiv zu bewältigen.

Techniken wie tiefes Atmen, kognitives Reframing und Pausen können helfen, Emotionen zu regulieren und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.

 

Liebe und Beziehungen

Emotionsregulierung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Förderung gesunder und erfüllender Beziehungen. Dazu gehört es, Emotionen effektiv zu erkennen und auszudrücken, anderen aktiv zuzuhören und Konflikte konstruktiv zu lösen.

Durch die Regulierung von Emotionen können Sie Ihre Bedürfnisse besser kommunizieren, sich in den Partner einfühlen und mit Verständnis und Mitgefühl durch Beziehungsprobleme gehen.

 

Kindererziehung

Die Fähigkeit zur Emotionsregulierung ist für Eltern von entscheidender Bedeutung, um ihren Kindern ein nährendes und unterstützendes Umfeld zu bieten.

Als Elternteil können Sie durch eine wirksame Emotionsregulierung sicherstellen, dass Sie ruhig auf die Bedürfnisse Ihres Kindes reagieren, einen gesunden Gefühlsausdruck vorleben und mit Disziplinierungssituationen ausgewogen umgehen.

 

Lernen

Die Regulierung von Emotionen trägt zu effektivem Lernen und akademischen Leistungen bei. Emotionen können sich auf die Aufmerksamkeit, die Motivation und das Gedächtnis auswirken, weshalb die Schüler Fähigkeiten zur Emotionsregulierung entwickeln müssen.

Sie können ihre Konzentration, ihr Engagement und ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern, indem sie Stress, Ängste und Frustrationen bewältigen und so ihre Lernerfahrung und Leistung optimieren.

 

Ressourcen

Emotionsregulation im täglichen Leben: Die Rolle von Zielen und Situationsfaktoren

Emotionsregulation, subjektives Wohlbefinden und wahrgenommener Stress im Alltag von Altenpflegern

Die Fähigkeit zur Emotionsregulation ist mit höherem Wohlbefinden, Einkommen und sozioökonomischem Status assoziiert

Ein narrativer Überblick über den Emotionsregulationsprozess in Stress- und Erholungsphasen

Wie man Selbstregulierung entwickelt und praktiziert

Emotionsregulation: Definition + 21 Strategien zum Umgang mit Emotionen

Fünf Strategien zur Steuerung Ihrer Emotionen durch Emotionsregulation

Wissen Sie, wie Sie Ihre Emotionen steuern können und warum das wichtig ist?

Emotionsregulierung: Fertigkeiten, Übungen und Strategien

Haftungsausschluss

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Es wird immer empfohlen, einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister zu konsultieren, bevor Sie gesundheitsbezogene Veränderungen vornehmen oder wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich Ihrer Gesundheit haben. Anahana haftet nicht für Fehler, Auslassungen oder Folgen, die sich aus der Verwendung der bereitgestellten Informationen ergeben können.