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Positive Psychologie

Letzte Aktualisierung: 06.04.2024 00:15:00

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In der Positiven Psychologie geht es darum, zu verstehen, wie Menschen gedeihen und Erfüllung finden können, indem sie sich auf ihre Stärken, ihre Widerstandsfähigkeit und das Positive im Leben konzentrieren, selbst in Zeiten der Herausforderungen. Es geht darum, zu erkennen, dass Glück und Wohlbefinden durch alltägliche Erfahrungen und Einstellungen erreicht werden können.

In der Positiven Psychologie geht es darum, zu verstehen, wie Menschen gedeihen und Erfüllung finden können, indem sie sich auf ihre Stärken, ihre Widerstandsfähigkeit und die positiven Seiten des Lebens konzentrieren, selbst wenn sie vor Herausforderungen stehen. Es geht darum, zu erkennen, dass Glück und Wohlbefinden durch alltägliche Erfahrungen und Einstellungen erreicht werden können.

Rekapitulation: Was sind positive Emotionen?

Bevor wir erörtern, was positive Psychologie ist, ist es wichtig zu verstehen, was positive Emotionen sind. Diese Emotionen sind die guten Gefühle, die wir erleben, wie Glück, Dankbarkeit und Liebe. Sie bilden den Grundstein für unser Wohlbefinden und spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung unseres Lebens.
Wie wir gleich erfahren werden, zielt die positive Psychologie darauf ab, zu verstehen, wie diese Emotionen uns helfen, erfolgreich zu sein, und gleichzeitig ihre Auswirkungen auf unseren mentalen und emotionalen Zustand zu erforschen.

Was ist Positive Psychologie?

Die positive Psychologie kam Ende der 1990er Jahre auf und bot eine neue Perspektive auf psychische Gesundheit und Wohlbefinden. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die auf Symptome fixiert sind, legt die positive Psychologie den Schwerpunkt auf die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und die Nutzung unserer Stärken.

Diese Sichtweise kommt bei Therapeuten und Klienten gleichermaßen gut an, da sie das Wachstum betont und unsere angeborenen Talente würdigt. Sie ermutigt uns, über die Grenzen der ausschließlichen Behandlung psychischer Probleme oder der Pathologisierung normaler Emotionen und Erfahrungen hinauszugehen, und fordert uns auf, eine umfassendere Vision der Selbstfürsorge anzunehmen.

Darüber hinaus fördert dieser Ansatz ein integratives und unterstützendes Umfeld, indem er das Stigma, das mit der Inanspruchnahme von Unterstützung für unsere psychische Gesundheit verbunden ist, abschwächt. Er lädt zu Akzeptanz und Verständnis ein und fördert das Selbstmitgefühl, anstatt sich nur auf Symptome oder Probleme zu konzentrieren.

Die Ursprünge der Positiven Psychologie

Abraham Maslows einflussreiche Theorien über die menschliche Motivation und die Bedürfnishierarchie dienten Martin Seligman, einem Psychologen des 20. Jahrhunderts und einer Schlüsselfigur der positiven Psychologie, als Katalysator.

Durch seine Forschungen hat Seligman eine tiefe Wahrheit aufgedeckt: Glück entsteht durch das Erkennen unserer eigenen Stärken und positiven Eigenschaften.

Seligmans Erkenntnisse verdeutlichen die vielschichtige Natur des Glücks, das in drei Dimensionen erlebt werden kann: das angenehme Leben, das gute Leben und das sinnvolle Leben.

Er schlug vor, dass sich Lebenszufriedenheit aus einer Kombination dieser Bereiche ergibt, was den Reichtum und die Tiefe des menschlichen Wohlbefindens hervorhebt.

Forschung im Bereich der positiven Psychologie

Wie bereits erwähnt, konzentrierten sich die Forschungen und wissenschaftlichen Studien auf dem Gebiet der positiven Psychologie von Martin Seligman darauf, das menschliche Verhalten zu ergründen und herauszufinden, wie man Wohlbefinden definiert. Er konzentrierte sich darauf, was das Leben für den Menschen angenehm und erfüllend macht. Er kam zu dem Schluss, dass menschliches Wohlbefinden aus dem entsteht, was er ein angenehmes, gutes und sinnvolles Leben nennt.

Theorien der Positiven Psychologie

Theorien der positiven Psychologie

Drei Wege zum Glücklichsein

Eine der populärsten Theorien der positiven Psychologie sind die drei Wege zum Glück, die von Martin Seligman entwickelt wurden. Diese Theorie beschreibt sehr schön die wichtigsten Komponenten und den Weg zu einem wirklich erfüllten menschlichen Leben.

Der erste Weg, Das angenehme Leben, lädt uns ein, Glück und Freude in den einfachen Freuden des Lebens zu entdecken: die Wärme von Freundschaften, das Aroma des Morgenkaffees oder die Umarmung eines sonnigen Tages.

Der Wechsel vom angenehmen Leben zum guten Leben ist eine persönliche Entscheidung, die von uns verlangt, dass wir unsere eigenen positiven Gefühle, Stärken und Charaktereigenschaften erkennen. Diese Reise kann zwar herausfordernd sein, aber sie ist eine zutiefst persönliche Erkundung, die nur wir selbst unternehmen können. Es geht darum, das Gute im Leben zu unseren eigenen Bedingungen zu erkennen, unsere Stärken zu erkennen und unsere einzigartigen Qualitäten anzunehmen.

The Meaningful Life schließlich stellt den Höhepunkt von Seligmans Theorie dar. Es geht darum, unsere Charaktereigenschaften und Stärken in den Dienst eines höheren Ziels zu stellen und sie zu nutzen, um in der Welt etwas Sinnvolles zu bewirken. Einen Sinn zu finden und unsere Stärken auf ein höheres Ziel auszurichten, ist der ultimative Weg zu Erfüllung und dauerhaftem Glück auf unserem persönlichen Weg.

PERMA: Die Wissenschaft des Glücks und des Wohlbefindens

Seligman entwickelte das PERMA-Akronym oder die PERMA-Theorie, um die Grundlagen des menschlichen Gedeihens zu erklären. Das Ziel ist nicht nur das Überleben in diesem Leben, sondern vielmehr das Aufblühen:

  • "P" lädt uns ein, positive Emotionen zuzulassen, Dankbarkeit und Vergebung zu nähren und unsere Tage mit einfachen Freuden und herzlichen Verbindungen zu erhellen.

  • "E" fordert uns auf, uns voll und ganz zu engagieren, Herausforderungen anzunehmen und unsere Stärken zu nutzen, um jeden Augenblick mit Sinn und Präsenz zu erfüllen.

  • "R" erinnert uns an die Kraft von Beziehungen, in denen gemeinsame Erfahrungen und echte Verbindungen den Nährboden für Wachstum, Widerstandsfähigkeit und ein erfülltes Leben bilden

  • "M" ermutigt uns, einen Sinn in unseren Leidenschaften, Überzeugungen und den Momenten zu finden, die unser Leben prägen

  • "A" spiegelt die Erfüllung wider, die wir in unseren Leistungen bei der Arbeit, in Beziehungen und in unseren persönlichen Bemühungen empfinden

Wenn wir PERMA erforschen, entdecken wir den Weg zu einem Leben, das reich an Glück, Sinn und Wohlbefinden ist.

Charakterstärke und Tugenden

"Mitten im Winter entdeckte ich endlich, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gab." - Albert Camus, in Der Mythos von Sisyphos

Ähnlich wie beim "Engagement" von PERMA ist die Identifizierung von Charakterstärken und Tugenden eine Möglichkeit, das Wohlbefinden, das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen und das Glück zu steigern und letztlich ein längeres Leben voller Glück zu führen.

Eine gute Möglichkeit, dies in den Alltag einzubauen, ist das Aufschreiben von Charakterstärken, z. B. Belastbarkeit, Optimismus, Freundlichkeit gegenüber anderen usw. Das Erkennen und Anwenden dieser Stärken im täglichen Leben hat negative Emotionen verringert.

Indem man seine Stärken erkennt, kann man sich automatisch auf das Positive konzentrieren und schließlich alle negativen, aufdringlichen Gedanken, die man über sich selbst hat, vergessen. Das ist ähnlich wie bei der Dankbarkeit: Wenn wir uns auf das Positive konzentrieren, ist es wahrscheinlicher, dass wir dies auch weiterhin tun und viele negative Gedanken vergessen.

Strömungszustand

Wie das Engagement ist auch der Flow-Zustand ein Zustand, in dem man sich voll und ganz auf eine Tätigkeit konzentriert und in sie eintaucht. Indem wir uns strikt auf die anstehende Aufgabe konzentrieren, scheint die Zeit stillzustehen. Wir vergessen die Zeit als objektive Größe und sind ganz im Augenblick. Dies ist vergleichbar mit der Meditation, die Glück und Wohlbefinden steigert.

Indem man völlig präsent ist, verschwindet die Selbstwahrnehmung; man konzentriert sich nur noch auf die anstehende Aufgabe. Diese Gewohnheit kann bei jeder Tätigkeit während des Tages geübt werden. Selbst die Konzentration auf das Ausräumen des Geschirrspülers kann dabei helfen, präsenter zu sein und negative Gefühle zu vergessen.

Fortschritte in der Positiven Psychologie: Die Ausweitung auf die Psychiatrie

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Die positive Psychologie entwickelt sich weiter und macht bedeutende Fortschritte im Bereich der positiven Psychiatrie, was eine bemerkenswerte Abkehr von ihrem traditionellen Schwerpunkt darstellt. Die Psychiatrie hat sich traditionell auf die Erkennung und Behandlung psychischer Erkrankungen durch Methoden wie Medikamente und Therapie, einschließlich kognitiver Verhaltenstherapie (CBT), konzentriert. Es ist jedoch eine deutliche Verschiebung innerhalb des Fachgebiets hin zur Integration von Aspekten der positiven Psychologie in die klinische Praxis festzustellen.

Die positive Psychiatrie, die sich auf überzeugende Forschungsergebnisse stützt, umfasst vier Schlüsselkomponenten: Förderung positiver psychischer Gesundheitsergebnisse, Förderung psychosozialer Eigenschaften wie Resilienz und Optimismus, Verständnis der neurobiologischen Dimensionen positiver psychischer Gesundheit und Umsetzung positiver Interventionen in der psychiatrischen Versorgung.

Im Gegensatz zur positiven Psychologie, die den Schwerpunkt auf allgemeines Wohlbefinden und persönliches Wachstum legt, ist die positive Psychiatrie mit ihren Grundsätzen und Interventionen auf die besonderen Herausforderungen zugeschnitten, mit denen Menschen mit psychischen Erkrankungen konfrontiert sind.

Das Ziel der positiven Psychiatrie ist es, die psychische Gesundheit zu verbessern, und zwar durch persönliches Wohlbefinden, Stressabbau, erfolgreiche Anpassung, Wachstum nach einem Trauma, Genesung und Vorbeugung künftiger Episoden.

Um diese Ergebnisse zu erreichen, setzen Psychiater verschiedene Maßnahmen der positiven Psychologie ein, wie z. B. das Setzen sinnvoller Ziele, die Förderung von Optimismus und die Unterstützung der Menschen beim Erkennen und Nutzen ihrer Stärken im täglichen Leben.

Wie man Positive Psychologie zu Hause praktiziert

Die positive Psychologie bietet eine Fundgrube an Praktiken, die Sie nahtlos in Ihr tägliches Leben integrieren können, insbesondere in schwierigen Zeiten. Bei der positiven Psychologie geht es nicht darum, negative Gefühle zu unterdrücken oder uns selbst zu entwerten.
Stattdessen ermutigt sie uns, schwierige Emotionen anzuerkennen und zu verarbeiten, während wir nach Widerstandsfähigkeit und Positivität streben. Schwierige Emotionen zu unterdrücken würde unser Wachstum nur behindern, zumal sie wichtige Signale für unsere Umwelt und unser Leben sind.
Hier sind einige Techniken der positiven Psychologie, die Sie zu Hause ausprobieren können.

Dankbarkeit kultivieren

Dankbarkeit zu kultivieren, mag anfangs schwierig erscheinen, aber mit der Zeit wird sich Ihr Gehirn ganz natürlich auf diese Art des Denkens einstellen. Beginnen Sie damit, jeden Tag große und kleine Dinge zu würdigen, für die Sie dankbar sind. Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch, um Ihre Gedanken und Überlegungen festzuhalten und im gegenwärtigen Moment zu bleiben.

Lösen Sie sich aus der Umklammerung der Negativitätsvorurteile

Positives Denken verändert die Art und Weise, wie Ihr Geist arbeitet. Positivität verändert nicht nur den Inhalt Ihres Geistes, indem sie schlechte Gedanken gegen gute austauscht; sie verändert auch den Bereich oder die Grenzen Ihres Geistes. Sie erweitert die Spanne der Möglichkeiten, die Sie sehen" - Barbara L. Fredrickson, Positivity: Top-Notch Research Reveals the 3 to 1 Ratio That Will Change Your Life

Negativitätsvoreingenommenheit bezieht sich auf die Tendenz, negativen Erfahrungen oder Informationen mehr Aufmerksamkeit zu schenken als positiven. Manchmal ist unser Verstand so eingestellt, dass er die schlechten Dinge mehr wahrnimmt als die guten. Aber wir können daran arbeiten!

Versuchen Sie kognitives Reframing. Dabei geht es um die bewusste Entscheidung, das Gute zu sehen, das aus vergangenen Misserfolgen und schwierigen Situationen entstanden ist. Anstatt sich auf das Negative zu konzentrieren, lenken wir unseren Blick auf die positiven Aspekte. Bei dieser Übung geht es nicht nur darum, positiv zu sein, sondern auch darum, unsere Widerstandskraft zu stärken und inmitten von Herausforderungen Stärke zu finden.

Positives Schreiben

Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit, um positive Schreibübungen zu machen. Denken Sie an Momente der Freude, an Errungenschaften oder an Taten der Freundlichkeit, die Sie erlebt oder beobachtet haben. Das Schreiben über diese positiven Erfahrungen kann Ihre Stimmung heben und Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern.

Freundlichkeit

Üben Sie sich täglich in Freundlichkeit gegenüber sich selbst und anderen. Ob Sie einem Freund eine helfende Hand reichen oder sich um sich selbst kümmern - Freundlichkeit fördert Positivität und Verbundenheit. Beteiligen Sie sich an zufälligen Handlungen der Freundlichkeit, z. B. indem Sie einem Kollegen eine aufmunternde Nachricht hinterlassen oder den Kaffee für jemanden in der Schlange hinter Ihnen bezahlen.

Sinn machen

Setzen Sie sich Ziele, die mit Ihren Werten und Träumen im Einklang stehen. Gliedern Sie sie in praktische Schritte auf, indem Sie die SMART-Zieltechnik anwenden - machen Sie sie spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitgebunden.

Mit dieser Methode bleiben Sie auf dem richtigen Weg und treiben Ihre Bemühungen um die gewünschten Ergebnisse voran. Erkennen Sie Ihre Stärken und suchen Sie nach Möglichkeiten, diese in verschiedenen Aspekten Ihres Lebens einzusetzen. Ob durch Hobbys, gemeinnütziges Engagement oder die Verfolgung Ihrer Karriere, die Nutzung Ihrer Stärken bereichert Ihr Gefühl von Sinn und Erfüllung.

Denken Sie daran, dass das Streben nach Wohlbefinden nicht nur ein Ziel ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Nehmen Sie die Praktiken der Dankbarkeit, der Freundlichkeit und der Zielsetzung als Begleiter auf Ihrem Weg an. Indem Sie die kleinen Siege feiern und die Lektionen der Rückschläge annehmen, werden Sie die Saat der Widerstandsfähigkeit und Freude in sich zum Blühen bringen.

Vorteile der Positiven Psychologie

Verbinden Sie sich mit Ihrem authentischen Selbst

Die positive Psychologie führt uns sanft zur Authentizität und ermutigt uns, unser wahres Selbst anzunehmen, ohne zu urteilen oder uns zu verstellen. Es geht darum, unter der Oberfläche zu graben und die einzigartigen Qualitäten und Werte zu entdecken, die uns zu dem machen, was wir sind. Indem wir uns mit unserem authentischen Selbst in Einklang bringen, kultivieren wir ein Gefühl des inneren Friedens und der Erfüllung, das nach außen strahlt.

Emotionale Widerstandsfähigkeit

Angesichts der unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens gibt uns die positive Psychologie die Werkzeuge an die Hand, um emotionale Widerstandsfähigkeit zu kultivieren. Es geht nicht darum, Schwierigkeiten zu vermeiden, sondern darum, die innere Stärke zu entwickeln, um Widrigkeiten mit Mut und Anmut zu bewältigen. Durch Praktiken wie Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und Emotionsregulierung lernen wir, uns anzupassen und uns von Rückschlägen zu erholen und dabei stärker und widerstandsfähiger zu werden.

Positive Beziehungen

Die positive Psychologie unterstreicht die Bedeutung sinnvoller Beziehungen - sowohl zu uns selbst als auch zu anderen. Indem wir unsere Selbstwahrnehmung kultivieren, vertiefen wir unser Verständnis für unsere eigenen Bedürfnisse und Emotionen und fördern gleichzeitig Einfühlungsvermögen und Mitgefühl für die Menschen um uns herum. Diese Verbindungen sind Nahrung für die Seele, bieten Unterstützung, Bestätigung und ein Gefühl der Zugehörigkeit, das unser Leben unermesslich bereichert.

Mit ganzem Herzen leben

Im Kern ermutigt uns die positive Psychologie, den Reichtum der Welt um uns herum anzunehmen. Es geht darum, die Schönheit im Gewöhnlichen zu finden, Dankbarkeit für die einfachen Freuden zu empfinden und ein Gefühl des Staunens und der Neugierde auf die Welt zu kultivieren. Indem wir unsere Perspektive ändern und uns eine Haltung der Fülle zu eigen machen, öffnen wir uns für neue Erfahrungen, Perspektiven und Wachstumsmöglichkeiten.

Häufig gestellte Fragen

Wie geht die positive Psychologie mit Beziehungsproblemen um?

In Beziehungen verfolgt die positive Psychologie einen praktischen Ansatz, der sich auf Stärken, Widerstandsfähigkeit und effektive Kommunikation konzentriert. Sie ermutigt zur Reflexion über vergangene Erfahrungen, auch über Misserfolge, als Chancen für Wachstum.
Durch die Förderung von Empathie, Verständnis und gemeinsamer Problemlösung hilft uns die positive Psychologie, Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig eine gesunde Beziehungsdynamik zu fördern.

Geht es bei der positiven Psychologie darum, sich immer glücklich und positiv zu fühlen?

Ganz und gar nicht. Die positive Psychologie erkennt an, dass es natürlich ist, das gesamte Spektrum an Emotionen zu empfinden, auch die schwierigen. Dazu gehört, dass wir ehrlich mit unseren Gefühlen umgehen und gleichzeitig unsere Widerstandskraft und unsere Bewältigungsfähigkeiten stärken.
Die positive Psychologie zeigt uns, dass wir unser emotionales Wohlbefinden steigern und noch authentischere Beziehungen zu anderen aufbauen können, wenn wir diese schwierigen Emotionen annehmen und verarbeiten.

Wie kann die positive Psychologie Intimität und Bindung in langfristigen Beziehungen fördern?

Die positive Psychologie unterstreicht die Bedeutung der Pflege von Intimität und Verbundenheit in langfristigen Beziehungen. Techniken wie das Ausdrücken von Dankbarkeit, die Durchführung gemeinsamer Aktivitäten und die Priorisierung gemeinsamer Zeit können die emotionale Bindung vertiefen und Leidenschaft und Nähe über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.

Referenzen

Abraham Maslow und die Hierarchie des Glücks

Martin Seligman und die Positive Psychologie: Theorie und Praxis

PERMA™ Theorie des Wohlbefindens und PERMA™ Workshops

Martin Seligman und der Aufstieg der Positiven Psychologie

Positive psychologische Coaching-Tools und -Techniken: Eine systematische Überprüfung und Klassifizierung | Front. Psychiatrie

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