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Imposter-syndrom

Letzte Aktualisierung: 16.06.2023 16:53:41

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Wenn eine Person unbegründete Gefühle der Inkompetenz und Selbstzweifel hat, könnte dies ein Hinweis auf ein Impostersyndrom sein.

Es ist wichtig, die verschiedenen Merkmale, Arten und Auswirkungen dieses Phänomens zu verstehen, um diese Gefühle zu überwinden. Wenn man mehr über das Impostersyndrom weiß, kann man die notwendigen Schritte unternehmen, um diese negativen Gefühle zu überwinden und mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen.

Was ist das Imposter-Syndrom?

Das Impostersyndrom, auch Hochstaplertum oder Hochstaplerphänomen genannt, ist eine psychologische Erfahrung, die durch anhaltende Gefühle von Selbstzweifeln und Unzulänglichkeit trotz der Leistungen und Erfahrungen einer Person gekennzeichnet ist. Diejenigen, die unter dem Impostersyndrom leiden, haben oft damit zu kämpfen, ihre Fähigkeiten in Frage zu stellen und ihre Leistungen herunterzuspielen, selbst wenn sie positives Feedback oder Anerkennung von anderen erhalten.

Negative Selbstgespräche, Ängste und Unruhe sind häufige Erscheinungsformen des Imposter-Syndroms, das sich nur schwer mit den äußeren Zeichen des Erfolgs einer Person vereinbaren lässt. Trotz seiner weiten Verbreitung ist das Imposter-Syndrom keine formelle oder offizielle Diagnose oder psychische Störung im DSM. Untersuchungen legen nahe, dass bis zu 70 % der Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens eine Episode des Impostersyndroms erleben.

Geschichte des Hochstapler-Syndroms 

Das Konzept des "Imposter-Phänomens" wurde erstmals 1978 von Pauline Clance und Suzanne Imes in ihrem Artikel mit dem Titel "The Imposter phenomenon in High Achieving women" vorgestellt. Die Autorinnen definierten Imposter-Gefühle als innere Erfahrungen von intellektueller Scheinheiligkeit.

Clance und Imes führten ihre Untersuchungen an Frauen aus dem beruflichen Umfeld und aus dem Hochschulbereich (z. B. Studenten und Doktoranden) durch. Sie befragten über 100 Frauen, wobei etwa ein Drittel der Frauen wegen anderer Erkrankungen in Psychotherapie war und die restlichen zwei Drittel Personen waren, die den Forschern aus ihren Therapiegruppen bekannt waren.

Obwohl sie für ihre akademischen und beruflichen Leistungen offiziell anerkannt wurden, zeigten die Umfragen, dass diese Frauen ihren Erfolg intern nicht anerkannten. Stattdessen führten sie ihre Erfolge auf externe Faktoren wie Glück zurück und unterschätzten ihre eigenen Fähigkeiten.

Letztlich wird beim Impostersyndrom die Schuld auf Einzelpersonen geschoben, ohne den historischen und kulturellen Kontext zu berücksichtigen, der zu seiner Manifestation beiträgt, insbesondere bei farbigen und weißen Berufsfrauen.

Dieser Ansatz verlagert den Schwerpunkt darauf, Frauen zu reparieren, anstatt die systemischen Probleme am Arbeitsplatz anzugehen. Er pathologisiert ein weit verbreitetes Gefühl des Unbehagens, des Zweifelns und der leichten Angst am Arbeitsplatz, insbesondere bei Frauen, und bezeichnet es fälschlicherweise als Imposter-Syndrom. Sich unsicher zu fühlen, sollte nicht automatisch gleichbedeutend mit einem Impostersyndrom sein.

Verursacht

Frühere Untersuchungen gingen davon aus, dass das Geschlecht und die Familiendynamik zum Impostersyndrom beitragen. Die Forschung zeigt jedoch, dass eine Kombination von Faktoren, einschließlich des kindlichen Umfelds und der elterlichen Erziehung, neuer Verantwortlichkeiten und Möglichkeiten, Persönlichkeitsmerkmalen und zugrundeliegenden psychischen Problemen, das Impostersyndrom ebenfalls verursachen kann.

Umwelt und Erziehung in der Kindheit

Die Erziehung und das kindliche Umfeld eines Menschen können bei der Entwicklung des Impostersyndroms eine wichtige Rolle spielen. Der Erziehungsstil der Eltern gehört zu den Faktoren, die dieses Phänomen beeinflussen können. So können beispielsweise Eltern, die überfürsorglich oder kontrollierend sind, ihre Kinder zu akademischen Höchstleistungen drängen, sie mit anderen vergleichen oder ihre Fehler scharf kritisieren, die Entwicklung des Impostersyndroms bei ihren Kindern beeinflussen.

Kinder, die aus Familien stammen, in denen akademische Leistung und Erfolg hoch geschätzt werden, oder die viel Kritik für ihr Verhalten einstecken müssen, sind in den ersten Jahren ihrer Ausbildung möglicherweise an ständiges Lob gewöhnt. Wenn sie jedoch während ihrer Universitäts- oder Hochschulzeit Schwierigkeiten haben, können sie Gefühle der Unzulänglichkeit entwickeln und glauben, dass andere kompetenter sind als sie selbst.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Kinder, die in einem Umfeld aufwachsen, das durch starke elterliche Konflikte und geringe Unterstützung gekennzeichnet ist, mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Impostersyndrom entwickeln. Folglich ist die frühe Familiendynamik ausschlaggebend dafür, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Individuum später im Leben ein Impostersyndrom erlebt.

Neue Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen sich als Hochstapler fühlen oder sich unwürdig fühlen, wenn sie neue akademische oder persönliche Verantwortungen und Möglichkeiten übernehmen. Der Einzelne muss sich darüber im Klaren sein, ob er die Erwartungen erfüllen kann oder daran zweifelt, ob seine Fähigkeiten mit denen der anderen in der Rolle übereinstimmen.

Das Impostersyndrom tritt häufig auf, wenn Menschen neue Dinge ausprobieren oder Übergänge durchlaufen. Ungewissheit, mangelnde Erfahrung und Erfolgsdruck können das Gefühl des Hochstaplers auslösen. Mit der Zeit können diese Gefühle verschwinden, wenn die Betroffenen mit der Rolle vertrauter werden. Dennoch können sich die Gefühle bei einigen Personen verschlimmern, insbesondere wenn sie keine Bestätigung, Ermutigung oder Unterstützung von ihren Kollegen oder Vorgesetzten erhalten.

Persönlichkeitsmerkmale

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale mit Imposter-Gefühlen zusammenhängen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das Imposter-Syndrom auftritt. Personen mit bestimmten Merkmalen oder Eigenschaften wie geringer Selbstwirksamkeit (mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in verschiedenen Situationen erfolgreich zu sein) und perfektionistischen Tendenzen (die es schwierig machen können, Hilfe zu suchen oder zu prokrastinieren) sind anfälliger für das Auftreten von Imposter-Gefühlen.

Darüber hinaus besteht bei Personen, die bei der Gewissenhaftigkeit, einer der fünf großen Persönlichkeitsdimensionen, schlechter abschneiden und bei Neurotizismus (der mit einem höheren Maß an Schuldgefühlen, Anspannung, Unsicherheit und Angst verbunden ist) besser abschneiden, ein höheres Risiko, an einem Impostersyndrom zu erkranken.

Koexistierende psychische Erkrankungen

Das Impostersyndrom kann auch mit verschiedenen psychischen Erkrankungen zusammenhängen. Menschen, die unter Versagensängsten leiden, können emotionale Not, Depressionen und Angstzustände empfinden. Ängste und Depressionen können jedoch bedeuten, dass die Betroffenen bereits unter Sorgen, Selbstzweifeln und geringem Selbstwertgefühl leiden.

Das Impostersyndrom kann andere psychische Erkrankungen verschlimmern und so einen Teufelskreis schaffen, der für die Betroffenen schwer zu durchbrechen ist. Die Symptome des Impostersyndroms können sich jedoch mit denen der sozialen Angststörung überschneiden. Menschen mit sozialer Angststörung können auch das Gefühl haben, in sozialen Situationen nicht dazuzugehören, und befürchten, dass andere ihre Inkompetenz entdecken. Die Symptome sozialer Ängste können auch zum Impostersyndrom beitragen. Diese Erkrankungen müssen jedoch nicht zwangsläufig nebeneinander bestehen.

Systemische Verzerrungen

Das Imposter-Syndrom kann auch dadurch verstärkt werden, dass Personen aus marginalisierten Gemeinschaften in Machtpositionen oder bei hohen Leistungen nicht vertreten sind. Dieser Mangel an Repräsentation kann bei Personen aus unterrepräsentierten Gemeinschaften zu Gefühlen der Isolation und Unzulänglichkeit führen. Darüber hinaus können auch kulturelle Stereotypen das Impostersyndrom bei Menschen mit bestimmten Hintergründen verstärken.

Um das Imposter-Syndrom wirksam zu bekämpfen, müssen systemischer Rassismus und geschlechtsspezifische Vorurteile angesprochen und anerkannt werden. Menschen aus unterrepräsentierten Gemeinschaften müssen die Möglichkeit erhalten, erfolgreich zu sein und in ihren Leistungen unterstützt zu werden. Die Auseinandersetzung mit systemischen Vorurteilen und die Förderung von Vielfalt und Inklusion können dazu beitragen, das Imposter-Syndrom bei marginalisierten Gruppen zu verringern.

Arten des Imposter-Syndroms

Arten des Imposter-SyndromsEs gibt fünf Grundtypen des Imposter-Syndroms: das Naturgenie, den Experten, den Perfektionisten, den Solisten und die Superperson.

Das natürliche Genie

Beim "natürlichen Genie"-Typ des Imposter-Syndroms fühlen sich die Betroffenen häufig unzureichend in ihren eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten. Sie glauben vielleicht, dass sie nicht von Natur aus kompetent sind, wenn sie nicht gleich beim ersten Versuch Erfolg haben oder eine Fertigkeit beherrschen.

Personen, die schon immer hervorragende Leistungen erbracht haben, ohne sich besonders anzustrengen, können besonders anfällig für diese Art von Impostersyndrom sein, da sie sich als Versager fühlen können, wenn sie auf eine Herausforderung stoßen, die sie nicht leicht bewältigen können. Darüber hinaus kann die Erwartung, dass kompetente Personen in der Lage sein sollten, beim ersten Versuch mühelos erfolgreich zu sein, das Gefühl des Betrugs noch verstärken.

Der Experte

Bei dieser Art des Impostersyndroms haben die Betroffenen das Gefühl, dass sie ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Materie vollständig beherrschen müssen, bevor sie sich für erfolgreich halten. Sie investieren viel Zeit in die Erforschung und das Erlernen neuer Informationen, um sicherzustellen, dass sie auf die Erfüllung der Aufgaben vorbereitet sind.

Wenn sie jedoch mit einer Situation konfrontiert werden, in der sie das Gefühl haben, nicht alle Antworten zu kennen, oder auf Wissen stoßen, das sie übersehen haben, sehen sie sich als Versager oder Betrüger. Sie glauben, dass sie die Position eines "Experten" nicht erreicht haben, weil sie nicht jeden Schritt des Prozesses gemeistert haben.

Der Perfektionist

Menschen mit perfektionistischen Tendenzen sind auf ihren Erfolg fixiert und verlangen in allen Bereichen ihres Lebens Perfektion. Da sie sich jedoch unrealistische Ziele setzen, scheitern sie oft daran, die hohen Standards zu erfüllen, die sie sich setzen.

Diese Personen konzentrieren sich darauf, Perfektion zu erreichen, anstatt ihre Bemühungen bei der Erledigung von Aufgaben anzuerkennen, was dazu führt, dass sie sich selbst für Fehler kritisieren und Gefühle von Selbstzweifel und Versagen entwickeln. Darüber hinaus haben die Betroffenen möglicherweise zu viel Angst, sich neuen Aufgaben oder Erfahrungen zu stellen, da sie das Gefühl haben, sie müssten die Standards des Perfektionismus erfüllen.

Der Solist

Menschen mit dem Solisten-Impostor-Syndrom glauben, dass sie in der Lage sein sollten, unabhängig und ohne Hilfe von anderen erfolgreich zu sein. Sie empfinden oft Selbstzweifel und stellen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in Frage, wenn sie auf die Hilfe anderer angewiesen sind oder Unterstützung annehmen müssen, wenn sie angeboten wird.

Diese Personen betrachten es möglicherweise als ein Zeichen von Schwäche, um Hilfe zu bitten, und glauben, dass sie in der Lage sein sollten, alles allein zu bewältigen, was zu Gefühlen der Unzulänglichkeit und des Impostorismus führt, wenn sie es nicht können.

Die Superperson

Personen, die unter dieser Art von Hochstaplersyndrom leiden, haben hohe Erwartungen an sich selbst und glauben, dass sie in jedem Aspekt ihres Lebens überragend sein sollten. Sie assoziieren ihre Kompetenz mit ihrer Fähigkeit, in jeder Rolle, die sie innehaben, erfolgreich zu sein, sei es als Freund, Schüler, Elternteil oder Arbeitnehmer.

Diese Menschen glauben, dass sie den Anforderungen ihrer Rolle gerecht werden müssen, indem sie ein Höchstmaß an Erfolg erzielen, und wenn ihnen dies nicht gelingt, fühlen sie sich wie ein Betrüger oder unzulänglich. Obwohl sie sich in ihrer Rolle maximal anstrengen, können diese Personen ihre Gefühle als Hochstapler nicht loswerden, was zu chronischem Stress und Angst führen kann.

Überwindung des Impostersyndroms

Um das Impostersyndrom zu überwinden, muss man sich mit seinen Überzeugungen auseinandersetzen und seine Denkweise und inneren Prozesse ändern. Zu den Strategien zur Überwindung des Impostersyndroms gehören:

Anerkennen von Gefühlen

Um das Impostersyndrom zu überwinden, ist es wichtig, dass die Betroffenen ihre Leistungen und ihr Fachwissen anerkennen und sich selbst daran erinnern, wie sie sich ihren Platz in ihrem akademischen oder beruflichen Umfeld verdient haben. Mit vertrauten Freunden, Familienmitgliedern oder anderen Personen über die eigenen Gefühle zu sprechen, kann den Betroffenen helfen, sich weniger verzweifelt und überfordert zu fühlen, und es anderen ermöglichen, ihre Gefühle zu bestätigen.

Vermeidung von Vergleichen

Um das Impostersyndrom zu überwinden, müssen die Betroffenen ihre Gedanken hinterfragen und ihre Überzeugungen in Frage stellen. Dazu gehört es, die Beweise zu prüfen und zu erkennen, wann sie Annahmen treffen oder Ereignisse in einem negativen Licht interpretieren.

Außerdem sollten die Betroffenen ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen, ihre Grenzen akzeptieren und erkennen, wo sie sich verbessern können. Die Entwicklung einer wachstumsorientierten Denkweise, die sich auf das Lernen und den Fortschritt und nicht nur auf die Leistung konzentriert, kann dem Einzelnen helfen, das Impostersyndrom zu überwinden.

Überzeugungen und Zweifel in Frage stellen

Um das Impostersyndrom zu überwinden, müssen die Betroffenen ihre Überzeugungen kritisch hinterfragen. Es wird empfohlen, sich zu fragen, ob ihre Überzeugungen durch Fakten und Beweise gestützt werden, und nach Gegenbeweisen zu suchen. Durch eine realistische Einschätzung ihrer Fähigkeiten können die Betroffenen ihre Zweifel und Überzeugungen bezüglich ihrer Unfähigkeit und Inkompetenz in Frage stellen.

Eine wirksame Technik besteht darin, die eigenen Leistungen und die vermeintlichen Stärken aufzuschreiben und sie dann mit den eigenen Gedanken zu vergleichen. Diese Übung kann den Betroffenen helfen, ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und ihre Leistungen anzuerkennen, was ihr Selbstvertrauen und ihr Selbstwertgefühl stärkt.

Um das Impostersyndrom zu überwinden, muss der Einzelne lernen, konstruktive Kritik zu schätzen, zu verstehen, dass es sein Team bremsen kann, wenn er nicht um Hilfe bittet, und anzuerkennen, dass das Üben einer Fähigkeit seine Fähigkeiten mit der Zeit verbessern wird. Diese Strategien können dem Einzelnen helfen, Selbstvertrauen aufzubauen, negative Gedanken zu bekämpfen und Gefühle der Unzulänglichkeit zu überwinden. Durch das Üben dieser Fähigkeiten können Einzelpersonen auf das Erreichen ihrer Ziele hinarbeiten, ohne dem Imposter-Syndrom zu erliegen.

Verbindungen aufbauen

Um das Impostersyndrom zu überwinden, muss der Einzelne lernen, sich selbst für seine Bemühungen zu belohnen und bei Bedarf Hilfe von Gleichaltrigen, Kollegen und Klassenkameraden zu suchen. Der Aufbau von Beziehungen kann Anleitung, Unterstützung und Bestätigung der eigenen Stärken bieten.

Hilfreich ist es auch, sich auf andere zu konzentrieren, die sich in ihrer Rolle als Hochstapler fühlen, und Emotionen zu teilen, um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. Der Austausch von Strategien zur Bewältigung von Herausforderungen kann ebenfalls hilfreich sein.

Das Mitnehmen

Die Überwindung des Impostersyndroms kann für den Einzelnen eine große Herausforderung darstellen. Es ist daher wichtig zu verstehen, was es bedeutet, unter dem Impostersyndrom zu leiden und wie man damit umgehen kann.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Erfolg nicht gleichbedeutend mit Perfektion ist und dass Scheitern ein natürlicher Teil des Lebens ist. Personen, die unter dem Imposter-Syndrom leiden, müssen Selbstmitgefühl statt Selbstzweifel und Urteilsvermögen zeigen, um ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und ein gesundes Selbstwachstum zu fördern.

Die Anerkennung der eigenen Leistungen und das Nachdenken über das Erreichte können ebenfalls dazu beitragen, das Gefühl des Hochstaplers zu überwinden. Menschen, die unter dem Imposter-Syndrom leiden, neigen dazu, ihren Erfolg externen Faktoren zuzuschreiben, und das Üben von Dankbarkeit kann helfen, diese Einstellung zu ändern.

Es ist wichtig, sich mit dem Gefühl, ein Hochstapler zu sein, auseinanderzusetzen und es nicht zu unterdrücken. Die Unterstützung eines Therapeuten kann hilfreich sein, um das Impostersyndrom anzugehen, Überzeugungen zu hinterfragen und neu zu formulieren und emotionale Not, Unwürdigkeit, Depression und Angst zu bewältigen.

Weitere Forschungen über das Gefühl der Hochstapelei bei Einzelpersonen, insbesondere bei farbigen Frauen, und die Förderung einer integrativen akademischen und Arbeitsplatzkultur, die den Antirassismus fördert, können dazu beitragen, das Hochstaplersyndrom zu verringern.

Referenzen

Clance PR, et al. (1978). Das Imposter-Phänomen bei leistungsstarken Frauen: Dynamiken und therapeutische Intervention. psycnet.apa.org/record/1979-26502-001

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