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Katastrophisierung

Letzte Aktualisierung: 28.02.2024 00:15:00

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Erfahren Sie mehr über das Konzept des Katastrophisierens, die zugrundeliegenden Ursachen, Anzeichen und Symptome des katastrophalen Denkens und verschiedene Techniken, die Sie anwenden können, um das Katastrophisieren zu erkennen und zu bewältigen.

Was ist Katastrophisierung?

Katastrophisieren ist eine kognitive Verzerrung oder ein negatives Denkmuster, das uns oft dazu verleitet, uns die schlimmstmöglichen Folgen auszumalen. Es ist wie ein geistiges Vergrößerungsglas, in dem sich selbst kleinste Sorgen zu drohenden Katastrophen oder zum Worst-Case-Szenario aufblähen können.

Wir alle denken über die möglichen Folgen der Wendungen im Leben nach, aber die Katastrophenangst hebt das Ganze auf eine andere Ebene. Wir haben vielleicht das Gefühl, in einem ständigen Zustand der Vorbereitung auf den Aufprall zu leben und hinter jeder Ecke den Untergang zu erwarten.

Denken Sie nur an die Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch oder an die ängstlichen Gedanken über unsere Gesundheit. Diese Situationen können uns verzehren und Wellen von Panik und Stress auslösen, die sich ihren Weg durch unseren Geist und unseren Körper bahnen können.

Obwohl es offiziell nicht als psychische Erkrankung eingestuft wird, zehrt die Katastrophisierung an unserem Selbstwertgefühl und gibt uns das Gefühl, dass wir in einer Welt voller imaginärer und realer Katastrophen ständig zu kurz kommen.

Außerdem kann katastrophales Denken ein Risikofaktor für ernstere psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustände und posttraumatische Belastungsstörungen sein.

Ursprung des Begriffs Katastrophisierung

Der Begriff "Katastrophisieren" hat seine Wurzeln in der Arbeit von Albert Ellis und der Rational Emotive Behavior Therapy (REBT) um 1962. Ellis beobachtete, dass manche Menschen, insbesondere diejenigen, die mit Angst und Depressionen zu kämpfen hatten, dazu neigten, sich mit den schlimmstmöglichen Ergebnissen von Situationen zu beschäftigen.

Im Rahmen der REBT entstand das Katastrophisieren aus irrationalen Überzeugungen, die Menschen daran hinderten, ihre Ziele zu erreichen.

Denken Sie an Gedanken wie "Das ist ja furchtbar, alles bricht zusammen!" - solche Gedanken lösen negative Gefühle aus, die unsere Notlage noch verschlimmern.

Im Wesentlichen geht es beim Katastrophisieren um die Vorhersage des schlimmsten Falles, und das kann unser emotionales Wohlbefinden wirklich beeinträchtigen. Indem wir diese negativen Überzeugungen in Frage stellen, können wir beginnen, unseren Kummer zu lindern und unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken.

Warum katastrophisieren Menschen?

warum katastrophisieren Menschen

Katastrophisches Denken entspringt oft dem tiefen Brunnen der Angst und Furcht in uns. Es hat seine Wurzeln in unseren früheren Erfahrungen, Traumata und den Verhaltensweisen, die wir auf unserem Weg gelernt haben. Die Emotionen, die diesen Gedanken zugrunde liegen, zu verstehen, ist der Schlüssel, um unsere Neigung zu katastrophalem Denken zu entwirren und zu bewältigen.

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die zu katastrophalem Denken beitragen. Manchmal ist es ein Schutzschild, das wir gegen Enttäuschungen einsetzen - eine Art Bewältigungsmechanismus. Es ist, als hätten wir den uralten Ratschlag, "das Gute zu sehen, aber uns auf das Schlimmste vorzubereiten", in extremem Maße verinnerlicht. Stress, sei es in der Familie, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz, schürt oft die Katastrophenangst. Er kann auch durch Sorgen um die Gesundheit, Konflikte, Veränderungen im Leben oder Verluste ausgelöst werden.

Darüber hinaus kann chronisches oder schweres Katastrophisieren ein Hinweis auf tiefere psychische Probleme sein. Es ist, als ob unser Verstand in einer Schleife erlernter Hilflosigkeit feststeckt und sich nicht aus dem Griff der Negativität befreien kann.

Dies kann zum Teil auf das Standardmodus-Netzwerk zurückgeführt werden: eine Ansammlung von Gehirnregionen, die miteinander kommunizieren und unsere inneren Gedanken und Erzählungen formen. Wenn diese Kommunikation gestört ist, vielleicht aufgrund eines Traumas, einer Angst oder einer Depression, kann unser innerer Dialog düster werden und uns mit katastrophalen Gedanken überwältigen.

In gewisser Weise gibt es also eine Gehirnkonnektivität, die das Katastrophisieren oder das "Feststecken" unseres Denkens unterstützt.

Wesentliche Anzeichen für Katastrophisierung

Auch wenn die Art und Weise, wie sich Katastrophisierung manifestiert, von Person zu Person unterschiedlich sein kann, gibt es doch gemeinsame Anzeichen, die als Wegweiser auf dem Weg dorthin dienen können:

  • Vergrößerung: Dies ist der Fall, wenn unser Verstand dazu neigt, die Möglichkeit, dass etwas Negatives eintritt, zu vergrößern. Es ist, als würde eine winzige Sorge zu einem drohenden Schatten heranwachsen und Zweifel über unsere Zukunft werfen. Wir können uns dabei ertappen, wie wir uns fragen: "Was ist, wenn etwas Schlimmes passiert?"

  • Grübeln: Haben Sie sich schon einmal in einer Endlosschleife von Gedanken verfangen, aus deren Griff Sie sich nicht befreien können? Das ist Grübeln im Spiel. Wir spielen Szenarien in unserem Kopf durch, sezieren jedes Detail und machen uns Gedanken über mögliche Folgen. Die Gedanken werden wie eine kaputte Schallplatte, die wir nicht abstellen können.

  • Gefühle der Hilflosigkeit: Wenn wir in die Falle der Katastrophenbewältigung tappen, geraten wir leicht in ein Gefühl der Hilflosigkeit. Wir überzeugen uns selbst davon, dass sich die Dinge nie verbessern werden, egal wie sehr wir uns bemühen. Es ist, als säßen wir in einem Kreislauf der Verzweiflung fest und sähen keinen Ausweg. Gedanken wie "Es wird nie besser werden, egal was ich tue" können uns nur allzu vertraut werden

Diese Anzeichen sind zwar subtil, können uns aber sanft daran erinnern, innezuhalten, durchzuatmen und unsere Denkmuster zu überdenken. Indem wir diese Muster frühzeitig erkennen, können wir sie in Frage stellen und eine ausgewogenere Perspektive kultivieren. Schließlich ist Selbsterkenntnis der erste Schritt zur Veränderung.

Mit Katastrophisierung verbundene Bedingungen

"Wir werden auch besser abschneiden, wenn wir die Sorgengedanken als Anzeichen von Nervosität und Angst erkennen können, so wie ein Augenzucken oder schwitzige Handflächen, und nicht als wichtige Botschaft über die Zukunft" - David A. Carbonell, The Worry Trick: How Your Brain Tricks You into Expecting the Worst and What You Can Do About It.

Katastrophisches Denken kann zu Gefühlen der Hoffnungslosigkeit führen, die zu bestehenden Erkrankungen oder Komorbiditäten wie chronischen Schmerzen, Stimmungs- und Angststörungen und Müdigkeit beitragen können.

Katastrophisierung und chronische Schmerzen

Für Menschen, die mit chronischen Schmerzen zu kämpfen haben, kann das Katastrophisieren ein ständiger Begleiter oder ein automatisches Denkmuster werden, wodurch sich die Schmerzen noch schlimmer anfühlen. Schmerz-Katastrophisierung tritt auf, wenn wir nicht aufhören können, darüber nachzudenken, wie sehr wir schmerzen.

Vermeidungsverhalten, das von der Angst vor einer Verschlimmerung der Schmerzen getrieben wird, verschlimmert die Symptome nur noch. Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen, die ihre Schmerzen als Katastrophe empfinden, häufig unter erhöhtem Leidensdruck, Hoffnungslosigkeit und Depressionen leiden, was ihr Leiden noch verstärkt.

Depressionen und Angstzustände

Katastrophisieren, eine häufige Erfahrung bei Depressionen und Angststörungen, vergrößert die Herausforderungen, denen der Einzelne in seinem täglichen Leben begegnet, erheblich. Dabei fixiert man sich auf den schlimmsten Fall, was zu einem unerbittlichen Kreislauf negativer Gedanken und Gefühle führen kann.

Bei Depressionen schürt das Katastrophisieren überwältigende Sorgen über die Zukunft und ein tiefes Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Die Betroffenen müssen ständig mit negativen Folgen rechnen, was ihre Fähigkeit, Freude und Hoffnung im Leben zu finden, beeinträchtigt.

Bei Angststörungen kann es vorkommen, dass man sich in jeder Situation den schlimmsten Fall ausmalt. Das kann dazu führen, dass wir das Gefühl haben, ständig nervös zu sein und darauf zu warten, dass etwas Schreckliches passiert. Diese Art des Denkens kann anstrengend sein und es schwer machen, sich zu entspannen oder sicher zu fühlen.

Ermüdung

Fühlen Sie sich dauernd müde? Auch hier könnte Katastrophenbewusstsein eine Rolle spielen. Studien legen nahe, dass ständiges Grübeln dazu führen kann, dass wir uns noch erschöpfter fühlen. Es ist, als würden unsere Gedanken uns belasten und es uns erschweren, Energie für die Dinge zu finden, die uns Spaß machen.

Katastrophisches Denken bei Jugendlichen und Kindern

Katastrophisches Denken ist nicht nur bei Erwachsenen anzutreffen, sondern kann auch Kinder und Jugendliche betreffen, wenn auch auf andere Weise. Bei Kleinkindern äußert sich dieses Denkmuster oft als übermäßige Sorge über alltägliche Ereignisse oder Situationen. Kinder können sich die schlimmstmöglichen Folgen ausmalen, z. B. dass sie einen Test nicht bestehen oder von Freunden abgelehnt werden, und werden von diesen Gedanken überwältigt.

Bei Teenagern kann katastrophales Denken in Zeiten erheblicher Veränderungen oder Belastungen eskalieren, z. B. beim Übergang zur High School, bei akademischem Druck oder bei der Gestaltung sozialer Beziehungen. Jugendliche können ihre akademischen Leistungen, ihren sozialen Status oder ihre Zukunftsaussichten als katastrophal ansehen, was Gefühle von Angst, Unsicherheit und sogar das Imposter-Syndrom verstärken kann.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass katastrophales Denken bei Kindern und Jugendlichen mit einem erhöhten Maß an Ängsten und Depressionen verbunden ist. Es kann ihre Fähigkeit beeinträchtigen, mit Herausforderungen und Rückschlägen effektiv umzugehen, und sich auf ihr emotionales Wohlbefinden und ihre schulischen Leistungen auswirken.

Die Förderung der Meditation für Kinder gibt ihnen ein strukturiertes Werkzeug an die Hand, um Achtsamkeit, emotionales Bewusstsein und innere Ruhe zu entwickeln und so von klein auf Widerstandsfähigkeit und Wohlbefinden zu fördern.

Umgang mit Katastrophisierung

wie man mit Katastrophisierung umgeht

Achtsamkeit und Entspannungstechniken

Achtsamkeit ist ein wirksames Instrument zur Abschwächung von Katastrophisierungstendenzen. Sie ermutigt den Einzelnen, sich auf seine Gefühle und Gedanken einzustellen und sich im gegenwärtigen Moment zu verankern. Praktiken wie Meditation, Tagebuchführung, Yoga, Gebet und positive Selbstgespräche bieten Möglichkeiten, um Ängste zu bewältigen und Achtsamkeit zu kultivieren.

Entspannungstechniken wie regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, Aktivitäten im Freien und die Ausübung von Hobbys können ebenfalls dazu beitragen, Stress und Ängste abzubauen. Die Pflege von Beziehungen, die Suche nach unterstützenden Gemeinschaften und die Nutzung positiver Möglichkeiten sind für Menschen, die ihre Katastrophisierungstendenzen bekämpfen wollen, von entscheidender Bedeutung.

Therapeutische Interventionen

Die Therapie, insbesondere die Gesprächstherapie und die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), hat sich als wirksam erwiesen, wenn es um die Bewältigung von Katastrophisierungen geht, insbesondere wenn diese mit psychischen Erkrankungen einhergehen. Die Forschung unterstreicht die Wirksamkeit der CBT bei der Bewältigung und dem Verständnis von Schmerzkatastrophisierung bei Menschen mit Fibromyalgie.

Die CBT befasst sich mit der kognitiven Umstrukturierung und dem Reframing und zielt auf die zugrundeliegenden Gedanken- und Verhaltensmuster ab, die das Katastrophisieren fördern. Die Therapeuten leiten die Betroffenen an, sich wiederholende katastrophale Gedanken zu erkennen und zu bekämpfen und sie durch positive und realistische Alternativen zu ersetzen.

Die Expositions-Response-Prevention-Therapie (ERP) hilft den Betroffenen, sich von katastrophalen Denkmustern zu befreien, indem sie sich schrittweise ihren Ängsten stellen und gesündere Reaktionen erlernen, wodurch die Intensität ihrer ängstlichen Reaktionen letztlich verringert wird.

Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) gibt dem Einzelnen Werkzeuge an die Hand, um irrationale negative Gedanken zu erkennen und zu regulieren und so die Widerstandsfähigkeit angesichts von Stress zu fördern.
In der Akzeptanz-Engagement-Therapie (ACT) lernen die Teilnehmer, ihre Gedanken und Gefühle ohne Bewertung zu akzeptieren und sich stattdessen auf Handlungen zu konzentrieren, die mit ihren Werten übereinstimmen. Dieser Ansatz hilft, den Kreislauf des katastrophalen Denkens zu durchbrechen, indem er Achtsamkeit und Akzeptanz fördert. Durch die Erkenntnis, dass Gedanken nur Gedanken und nicht die Realität sind, kann der Einzelne entscheiden, wie er auf eine Weise reagiert, die seine Werte widerspiegelt, was zu einem sinnvolleren Leben führt.

"Sorgen, Ängste und Befürchtungen sowie andere emotionale Schmerzen und Verletzungen sind nicht Ihre Feinde. Sie sind Ihre Lehrer. Denken Sie einen Moment darüber nach. Ohne die Erfahrung von Enttäuschungen würden Sie niemals Geduld lernen. Ohne den Schmerz und die Frustration, die Sie von anderen erfahren, würden Sie niemals Freundlichkeit und Mitgefühl lernen. Ohne sich neuen Informationen auszusetzen, würden Sie nie etwas Neues lernen. Ohne Angst würden Sie nie lernen, mutig zu sein und gut zu sich selbst zu sein. Selbst wenn man hin und wieder krank wird, hat das einen wichtigen Zweck - es stärkt das Immunsystem und hilft einem, die Gesundheit zu schätzen" - John P. Forsyth, The Mindfulness and Acceptance Workbook for Anxiety: A Guide to Breaking Free from Anxiety, Phobias, and Worry Using Acceptance and Commitment Therapy.

Positive Psychologie

Die positive Psychologie geht davon aus, dass wir alle Stärken und Tugenden in uns tragen, die uns auch inmitten von Herausforderungen auf einen besseren Weg führen können. Ein einfaches Beispiel dafür ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs, in dem wir über die großen und kleinen Segnungen in unserem Leben nachdenken. Es ist, als würden wir Samen der Dankbarkeit säen, die schließlich zu einem Gefühl der Fülle erblühen und unseren Fokus von dem, was schief gehen könnte, auf das verlagern, was bereits richtig ist.

Darüber hinaus unterstreicht die positive Psychologie die Bedeutung und den Wert unserer sozialen Beziehungen. Indem wir Beziehungen pflegen und auf andere zugehen, schaffen wir ein Netz der Unterstützung, das uns in Zeiten der Not auffängt.

Freundliche Taten und gemeinsames Lachen werden zu Leuchtfeuern, die uns auch durch die dunkelsten Zeiten führen. In der Umarmung dieser Praktiken finden wir Trost, Kraft und den unerschütterlichen Glauben, dass hellere Tage immer in Reichweite sind.

Medikation

Es gibt keine spezifischen Medikamente zur Verhinderung von Katastrophisierung. Wenn das Katastrophisieren jedoch mit einer Grunderkrankung wie einer Depression zusammenhängt, können Ärzte, einschließlich Psychiater und Krankenschwestern, Antidepressiva verschreiben, darunter Benzodiazepine, Betablocker und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI).

Die Pflege der psychischen Gesundheit beinhaltet oft eine enge Zusammenarbeit mit diesen Gesundheitsdienstleistern, um die Wirksamkeit von Medikamenten zu überwachen und die Menschen bei der Bewältigung ihrer psychischen Probleme zu unterstützen.

Mitnehmen

Katastrophisieren ist eine häufige Erfahrung, bei der uns Situationen in unserer Vorstellung viel schlimmer erscheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Wenn katastrophale Gedanken das tägliche Leben beherrschen und stören, können sie sowohl das körperliche als auch das geistige Wohlbefinden beeinträchtigen. Dieses Denkmuster steht in engem Zusammenhang mit verschiedenen psychischen Erkrankungen, die den Stress verstärken und die Lebensqualität insgesamt mindern.

Zum Glück gibt es Wege, die Last der Katastrophenbewältigung zu lindern. Indem wir uns im gegenwärtigen Moment verankern und therapeutische Ansätze wie Achtsamkeit, Entspannungstechniken oder Medikamente ausprobieren, können wir beginnen, die Last der ständigen Sorgen und Ängste zu lindern.

Die Beratung durch psychosoziale Fachkräfte und Therapeuten kann auch wertvolle, auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Bewältigungsstrategien liefern, die dabei helfen, den Griff des katastrophalen Denkens zu lösen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen des Lebens zu stärken.

Häufig gestellte Fragen

Warum stelle ich mir immer das schlimmste Szenario vor?

Katastrophenangst entsteht oft aus einer tief sitzenden Angst vor Unsicherheit und dem Wunsch, sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Unser Verstand neigt dazu, potenzielle Bedrohungen zu verstärken, auch wenn sie unwahrscheinlich sind. Es ist, als ob unser Gehirn versucht, uns zu schützen, indem es sich auf das schlimmstmögliche Ergebnis vorbereitet.

Woran erkenne ich, ob ich katastrophisiere?

Achten Sie auf Ihre Gedanken und Gefühle. Wenn Sie sich ständig auf negative Möglichkeiten fixieren, die Schwere von Situationen übertreiben oder sich von kleinen Rückschlägen überwältigt fühlen, könnten Sie in eine Katastrophe verfallen. Achten Sie auf Muster in Ihrem Denken und darauf, wie sie sich auf Ihre Stimmung und Ihr Verhalten auswirken.

Ist Katastrophisieren ein Zeichen von Schwäche?

Ganz und gar nicht. Katastrophisieren ist eine häufige kognitive Verzerrung, die viele Menschen erleben, insbesondere in Zeiten von Stress oder Unsicherheit. Es ist eine natürliche Reaktion auf wahrgenommene Bedrohungen, aber es ist wichtig zu erkennen, wann sie übermäßig wird und beginnt, das tägliche Leben zu beeinträchtigen.

Wie kann ich mich von katastrophalem Denken befreien?

Üben Sie sich in Achtsamkeit und Erdungstechniken, um in den gegenwärtigen Moment zurückzukehren und Ihren Geist zu beruhigen. Hinterfragen Sie negative Gedanken, indem Sie ihre Gültigkeit in Frage stellen und alternative Perspektiven in Betracht ziehen.

Suchen Sie Unterstützung bei Freunden, Verwandten oder einem Therapeuten, der Ihnen helfen kann, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und Ihre Denkmuster zu überdenken. Denken Sie daran: Sie sind nicht allein, und es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten, wenn Sie sie brauchen.

Referenzen

Katastrophisieren und Entkatastrophisieren: Ein umfassender Leitfaden

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Katastrophisierung verstehen und stoppen

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