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Schlafstörungen

Letzte Aktualisierung: April 23, 2023

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Schlafstörung ist ein Oberbegriff für verschiedene Gesundheitszustände, die das Schlafverhalten einer Person verändern. Es gibt viele Arten von Schlafstörungen, die sich jeweils durch unterschiedliche Anzeichen und Symptome äußern. Schlafstörungen können sich auf die körperliche, geistige und emotionale Gesundheit sowie auf die gesamte Lebensqualität einer Person auswirken.

Schlafstörung und was sie sindSchlaf ist der physische Prozess, bei dem sich Körper und Geist in einem Zustand völliger Ruhe befinden; es kommt zu einem Mangel an körperlicher Beweglichkeit, langsamen Augenbewegungen, verminderter Reaktion auf äußere Reize, beeinträchtigten kognitiven Funktionen und einem reversiblen Zustand der Bewusstlosigkeit. Obwohl nicht klar ist, warum Schlaf notwendig ist, zeigt die Forschung, dass dieser Prozess es dem Körper und dem Geist ermöglicht, viele Funktionen zu erfüllen, wie z. B. körperliche Wiederherstellung, Lernen und Gedächtniskonsolidierung.

 

Die Bedeutung des Schlafs

Schlafmangel ist nachweislich die Ursache für viele kurz- und langfristige Probleme. Der Mensch schläft etwa ein Drittel seines Lebens. Daher ist es wichtig zu betonen, wie wichtig eine gute Schlafqualität ist, um nachteilige Auswirkungen zu vermeiden. Zu den kurzfristigen Folgen von Schlafmangel gehören Gedächtnisstörungen, Probleme beim klaren Denken, Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit und Konzentration, Beeinträchtigung der Lebensqualität, erhöhte Fehlzeiten, verringerte Produktivität und ein erhöhtes Risiko für Unfälle am Arbeitsplatz, zu Hause oder im Straßenverkehr.

Längere Zeiträume mit schlechtem Schlaf führen zu Schlafentzug, was zu erhöhter Morbidität und Mortalität, koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Diabetes mellitus Typ 2, Schlaganfall, Gedächtnisstörungen und Depressionen führen kann, wenn eine Person keinen Schlaf hat. Schlafstörungen können die Lebensqualität und das Familienleben stark beeinträchtigen.

 

Der zirkadiane Rhythmus

Der Mensch besitzt eine innere biologische Uhr, die den Schlaf- und Aufwachprozess regelt. Dieser Prozess bildet den so genannten zirkadianen Rhythmus. Dieser Zyklus hat einen täglichen Rhythmus, der sich über einen Zeitraum von etwa 24 Stunden wiederholt. Ein Bereich im Gehirn, der Hypothalamus, steuert diesen Schlaf-Wach-Rhythmus und reguliert bestimmte physiologische Funktionen, um das Schlaf- und Wachverhalten zu fördern. Das ordnungsgemäße Funktionieren dieses Zyklus führt zu einem erholsamen Schlaf und normalen Schlafmustern.

Der zirkadiane Rhythmus wird zwar von innen gesteuert, aber auch von externen Umweltfaktoren wie Zeitangaben und Licht beeinflusst. Eine Veränderung dieser externen Faktoren, wie z. B. eine Zeitumstellung oder eine Nachtschicht, kann zu einer Verschiebung des Rhythmus führen und bestimmte Schlafprobleme verursachen.

Im Schlafzustand durchläuft der menschliche Körper zwei verschiedene Schlafphasen. Die erste ist die REM-Phase (Rapid Eye Movement), die aus einer leichteren und weniger erholsamen Schlafphase besteht. In der REM-Phase stehen alle Muskeln des Körpers still, mit Ausnahme der Augen und der Atemmuskulatur, die aktiv bleiben, daher der Name "schnelle Augenbewegung". Diese Phase wird gemeinhin als "Traumphase" bezeichnet, da die meisten Träume und Albträume in dieser Phase des Schlafes auftreten. Dieser Teil des Zyklus ist in der Regel kurz und wird mit fortschreitender Nacht länger.

Die zweite Phase, der so genannte "Non-Rapid-Eye-Movement"-Schlaf (NREM), kann in drei verschiedene Phasen unterteilt werden. Die NREM-Phase ist die Phase, in der der Mensch die meiste Zeit seines Schlafes verbringt; der NREM-Schlaf durchläuft den leichten Schlaf, den tieferen Schlaf und den tiefsten Schlaf.

 

Arten von Schlafstörungen

Arten von Schlafstörungen

Störungen des zirkadianen Rhythmus

Der zirkadiane Rhythmus regelt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Jede Störung dieses Zyklus oder jede Veränderung der äußeren Faktoren kann zu Störungen führen. Der Schlaf tritt in der Regel erst ein, nachdem der Hypothalamus Melatonin (ein Schlafhormon, das Müdigkeit verursacht) ausgeschüttet hat.

 

Phase-Störungen

Der zirkadiane Rhythmus, also der Schlaf-Wach-Rhythmus, folgt in der Regel einem 24-Stunden-Takt. In manchen Fällen ist der menschliche Schlafzyklus kürzer als 24 Stunden oder liegt knapp darüber. Dies führt dazu, dass der zirkadiane Rhythmus des Menschen immer früher oder später als die Norm verschoben wird. Diese ständige Verschiebung kann den zirkadianen Rhythmus erheblich stören und dazu führen, dass ein Mensch einen anderen Schlafrhythmus als die anderen hat. Dies ist bei blinden Menschen häufig der Fall, da sie keine Hell-Dunkel-Kontakte haben.

In einigen Fällen kann die Melatoninsekretion im Vergleich zu den gesellschaftlich festgelegten Schlafzeiten zu spät erfolgen. Dies führt zu einer so genannten verzögerten Schlaf-Wach-Phasen-Störung. Dieser Zustand verursacht keine schlechte Schlafqualität oder negative Symptome, sondern verzögert den Schlaf typischerweise um eine gewisse Zeit. Der Betroffene wacht zwar immer noch erfrischt und ausgeruht auf, schläft aber später als gewöhnlich ein. Da sie nur wenige Symptome aufweist, wird sie häufig nicht diagnostiziert oder mit Störungen wie Schlaflosigkeit verwechselt.

Andererseits kann der Schlafvorgang im Verhältnis zur normalen Schlafzeit eines Menschen zu früh erfolgen, was zu einer fortgeschrittenen Schlaf-Wach-Phasen-Störung führt. Dies ist genau das Gleiche wie die verzögerte Schlaf-Wach-Phasen-Störung, jedoch wird der Schlafzyklus um eine bestimmte Zeit vorverlegt.

 

Schlafstörung bei Schichtarbeit

Eine letzte Störung des zirkadianen Rhythmus ist die Schichtarbeits-Schlafstörung, die sich durch ihren Namen erklären lässt: Menschen, die einen Arbeitsplatz mit Wechselschichten haben, sind anfällig für diese Störung, weil sie absichtlich einen anderen Schlafrhythmus einhalten. Dies führt zu Symptomen, die der Schlaflosigkeit ähneln, wie z. B. Schlafschwierigkeiten zu normalen Zeiten und übermäßige Schläfrigkeit zu unpassenden Zeiten.

 

Dyssomnien

Dyssomnien ist ein Begriff, der Schlaflosigkeit und Hypersomnien bezeichnet, darunter Narkolepsie und idiopathische Hypersomnie.

 

Schlaflosigkeit

Schlaflosigkeit ist eine Störung, bei der Menschen Schwierigkeiten haben, einzuschlafen und durchzuschlafen. Betroffene klagen oft über schlechte Schlafqualität, Einschlafprobleme oder verspätetes Einschlafen und häufiges Aufwachen mitten in der Nacht oder am frühen Morgen. Dies ist ein frustrierender Zustand und verursacht weitere Schlaflosigkeitssymptome, wie übermäßige Tagesmüdigkeit, kognitive Probleme wie Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen und Stimmungsschwankungen. Wenn diese spezifische Schlafstörung über einen längeren Zeitraum auftritt, kann sie zu chronischer Schlaflosigkeit führen, was wiederum langfristige Schlaflosigkeitssymptome zur Folge hat.

Bei der Analyse der Ursachen dieser Störung zeigt sich, dass bei Menschen mit Schlaflosigkeit die Hirnrinde zu Beginn des Schlafs und während des REM-Schlafs aktiver ist, so dass sie sich wacher fühlen oder während der REM-Phasen mehr Störungen haben. Diese überaktive Hirnrinde trägt zusammen mit genetischen, verhaltensbedingten, kognitiven und emotionalen Faktoren zur Schlaflosigkeit bei.

 

Hypersomnie

Hypersomnie führt zu übermäßiger Tagesschläfrigkeit, auch wenn nachts ausreichend geschlafen wird, und zu längeren Schlafzeiten als üblich oder notwendig. Andere zugrunde liegende Schlafstörungen, ein Kopftrauma oder eine Idiopathie können Hypersomnien verursachen. Wenn die Hypersomnie keine Ursache hat, handelt es sich um eine idiopathische Hypersomnie.

 

Parasomnien

Parasomnien sind Störungen, die zu abnormen Bewegungen und Verhaltensweisen während der nächtlichen Schlaf- oder Wachphasen führen. Parasomnien sind nicht so häufig wie andere Schlafstörungen und werden oft fehldiagnostiziert. Manchmal werden sie aufgrund der ungewöhnlichen Bewegungsmuster mit Anfällen verwechselt.

Zu den Parasomnien gehört die REM-Schlaf-Verhaltensstörung. Diese wird häufiger bei älteren Menschen beobachtet und wird als Verlust des REM-Schlafs aufgrund von Muskelschwund beschrieben und äußert sich in ungewöhnlichen motorischen Aktivitäten während des Schlafs. Bei der Beobachtung dieser Personen treten heftige Bewegungen und traumähnliches Verhalten auf, die oft zu selbst- oder fremdverschuldeten Verletzungen führen.

 

Pavor Nocturnus

Schlaf-Terror, oder Pavor Nocturnus, verursacht Perioden intensiver autonomer und motorischer Symptome, wie ein Schrei, während der tiefsten Phase des Schlafes ohne schnelle Augenbewegungen. Diese Schlafstörung tritt sehr häufig im Alter zwischen 5 und 7 Jahren auf, vor allem bei Kindern, die in der Vergangenheit schlafwandelten. Die Betroffenen wachen verwirrt und untröstlich auf, ohne dass es dafür eine erkennbare Ursache gibt.

 

Narkolepsie

Eine weitere, weniger verbreitete Parasomnie ist die Narkolepsie, eine Störung, bei der die Betroffenen unter übermäßiger Tagesmüdigkeit leiden und den unwiderstehlichen Drang verspüren, zu unpassenden Zeiten und unter unpassenden Umständen einzuschlafen, sowie unter unerklärlicher und plötzlicher Muskelschwäche. Viele bezeichnen diese Episoden als "Schlafattacken", weil sie plötzlich und unvorhersehbar auftreten. Diese Schlafattacken können zwischen 20 und 30 Minuten dauern, und der Betroffene fühlt sich danach in der Regel erholter.

Der zirkadiane Rhythmus lässt sich in der Regel leicht durch seine Schlaf-Wach-Phasen definieren. Zustände wie die Schlaflähmung können diese Grenzen sprengen. Dabei handelt es sich um einen Zustand, in dem die Person körperlich unfähig ist, sich zu bewegen, entweder direkt nach dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen. Die Person erlebt eine körperliche Lähmung, während sie geistig bei vollem Bewusstsein ist und oft visuelle schlafbezogene Halluzinationen und den Eindruck hat, dass sie erstickt wird.

Diese Parasomnie ist ein klinisches Mysterium und wird vermutlich durch einen gemischten Bewusstseinszustand verursacht. Halluzinationen können oft beängstigend sein und den Betroffenen in Angst und Schrecken versetzen.

 

Schlafbezogene Atemprobleme

Zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen gehören in der Regel obstruktive Schlafapnoe, zentrale Schlafapnoe und schlafbezogene Hypoventilation. Schlafapnoe ist ein weiterer allgemeiner Begriff, der 3 Arten umfasst: obstruktive Schlafapnoe, zentrale Schlafapnoe und zentrale Schlafapnoe. Sie alle fallen unter dieselbe allgemeine Definition: eine vorübergehende Atempause während des Schlafs. Obstruktive Schlafapnoe tritt auf, wenn die oberen Atemwege während des Schlafs blockiert sind, was zu einer Atempause von mindestens 10 Sekunden führt. Dies kann ein physisches Problem sein, z. B. die Struktur der Atemwege.

Die zentrale Schlafapnoe hingegen wird durch eine Unterbrechung des Luftstroms verursacht, wenn die Atmung unterbrochen wird. Dies wird als ein physiologisches Problem angesehen, das vom Atemzentrum des Gehirns ausgeht. Eine Kombination aus beiden Arten der Schlafapnoe wird als komplexe Schlafapnoe bezeichnet.

Diese Erkrankung kann lange Zeit unbemerkt bleiben, da die Symptome in der Regel beobachtet werden. Betroffene schnarchen, würgen oder keuchen, haben Apnoe-Episoden, die von einem Partner im Bett wahrgenommen werden, sind tagsüber übermäßig müde und wachen mit Kopfschmerzen auf.

Diese Schlafstörung kann sehr ernst sein und eine Person einem Risiko für viele ernsthafte Erkrankungen aussetzen, wenn sie unbehandelt bleibt. So können beispielsweise Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten, wenn sie unbehandelt bleiben.

 

Syndrom der ruhelosen Beine

Das Restless-Leg-Syndrom ist eine Erkrankung, bei der ein unangenehmes Gefühl auftritt, das den Drang verursacht, die Beine ständig zu bewegen. Obwohl es zu den häufigsten Schlafstörungen gehört, wird diese Erkrankung häufig nicht oder falsch diagnostiziert, da die Symptome sehr subjektiv und schwer zu beschreiben sind und es keine diagnostischen Tests gibt.

Das Syndrom der unruhigen Beine ist eine lebenslange Erkrankung, die in der Regel schon in jungen Jahren auftritt, aber oft erst im späteren Leben diagnostiziert wird. Zu den typischen Symptomen gehören eine Vielzahl von Empfindungen in den unteren Gliedmaßen zwischen Knie und Knöchel, wie Kribbeln, Schmerzen, Brennen und mehr. Diese Empfindungen führen zu einem unstillbaren Drang, die Beine zu bewegen, daher die Bezeichnung "Restless-Leg-Syndrom".

Dieser Zustand wird als Schlafstörung bezeichnet, weil die Unruhe bei diesen Menschen meist am Ende des Tages auftritt, wenn sie versuchen, einzuschlafen. Dies verursacht Schwierigkeiten beim Einschlafen und kann zu Schlafstörungen führen, ein wichtiger Grund, warum diese Menschen in der Regel einen Arzt aufsuchen.

 

Periodische Bewegungsstörung der Gliedmaßen

Diese Erkrankung ähnelt zwar dem Restless-Legs-Syndrom, hat aber andere Symptome und andere Diagnosen und Behandlungen. Bei dieser Erkrankung bewegen sich die Beine und Arme während des Schlafs. Diese Erkrankung führt häufig zu Tagesmüdigkeit und kann oft durch das Syndrom der unruhigen Beine verursacht werden.

 

Schlafstörungen und psychische Gesundheit

wie sich Schlafstörungen auf die psychische Gesundheit auswirkenSchlaf und psychische Gesundheit sind sehr oft miteinander verbunden. Schlafstörungen sind zwar oft die Folge psychischer Erkrankungen, können aber auch psychische Probleme verursachen. Es ist allgemein bekannt, dass eine Person, die schlecht schläft, am nächsten Tag oft schlechte Laune hat.

Schlaf wird oft mit psychischer Gesundheit in Verbindung gebracht und steht im Zusammenhang mit Krankheiten wie Depression, Angstzuständen, bipolaren Störungen und vielen anderen. Diese psychischen Erkrankungen erschweren oft den Schlaf, was zu einer Schlafstörung führt. Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit können einen erholsamen Schlaf extrem erschweren und zu den bereits erwähnten psychischen Störungen führen.

Der Schlafzyklus hat nachweislich Auswirkungen auf die Fähigkeit des Gehirns, emotionale Informationen zu verarbeiten. Die verschiedenen Gehirnaktivitäten, die in den verschiedenen Schlafphasen auftreten, spielen eine große Rolle für die emotionale Gesundheit eines Menschen. Wenn diese Gehirnwellen nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind und nicht genügend Zeit in diesen spezifischen Phasen verbracht wird, können Menschen psychische Erkrankungen entwickeln. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass ein chronischer Schlafmangel häufig zur Entwicklung einer schlafbezogenen Psychose führt, einem weiteren Problem der psychischen Gesundheit.

 

Schlafstörungen und neurodegenerative Erkrankungen

Viele neurodegenerative Erkrankungen werden häufig mit bestimmten Schlafstörungen in Verbindung gebracht. Ein Beispiel hierfür ist die REM-Schlaf-Verhaltensstörung, die häufig in der älteren Bevölkerung auftritt und bei Menschen mit Parkinson-Krankheit, multipler Systematrophie, diffuser Lewy-Körper-Krankheit mit Demenz, kortikobasaler Degeneration, olivopontozerebellärer Atrophie und progressiver supranukleärer Lähmung zu finden ist. Die Entwicklung von RBD bei Menschen mit diesen neurologischen Erkrankungen kann auf das gemeinsame Thema des Muskelverlusts oder der Muskelveränderung bei den Patienten zurückgeführt werden.

 

Diagnose

Da vielen Schlafstörungen zugrunde liegende Probleme zugrunde liegen, beginnt die Diagnose von Schlafstörungen häufig mit der Suche nach der Ursache. Gibt es keine zugrunde liegende Ursache, wird die Diagnose durch eine körperliche Untersuchung und eine symptombasierte Diagnose gestellt. Beim Auftreten von Symptomen ist es ratsam, ein Schlaftagebuch zu führen, in dem alle Symptome notiert werden und das Schlafmuster verfolgt wird. Dies erleichtert die Diagnose erheblich.

Bei vielen Schlafstörungen sind Schlafstudien erforderlich, bei denen die Person während des Schlafs mit verschiedenen Geräten beobachtet wird. Dabei werden ungewöhnliche Bewegungen oder Geräusche, die Gehirnaktivität und die Atemtätigkeit aufgezeichnet. All dies ermöglicht die Diagnose verschiedener Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, Schlafapnoe, Schlaflähmung und mehr.

 

Behandlung von Schlafstörungen

Behandlungen für SchlafstörungenManche sind zwar schwer zu behandeln, aber die meisten Schlafstörungen lassen sich mit den richtigen Maßnahmen leicht in den Griff bekommen. Der erste Schritt bei der Behandlung von Schlafproblemen besteht darin, die Ursache zu finden. Sobald die Ursache ermittelt ist, kann das zugrunde liegende Problem in der Regel behandelt werden. Wenn beispielsweise jemand unter einer Angststörung leidet und Schlafprobleme hat, muss zunächst die Angststörung behandelt werden.

Die Behandlung der zugrundeliegenden Ursache führt entweder nicht zur Beseitigung dieser Ursache oder hat einfach keinen Einfluss auf die Schlafstörung. Der nächste Schritt besteht darin, die Schlafstörung mit verschiedenen Maßnahmen direkt zu behandeln. Zu den gängigen Behandlungen gehören die kognitive Verhaltenstherapie als nicht medikamentöse Behandlung und viele verschiedene Arten von Schlafmitteln wie Benzodiazepine, Melatoninrezeptor-Agonisten, Antidepressiva, Antipsychotika und viele mehr.

Bei ernsthafteren Schlafstörungen wie der Schlafapnoe ist eine Behandlung unerlässlich. Diese Menschen benötigen häufig ein CPAP-Gerät, das Luft durch Schläuche in eine Maske leitet, die der Betroffene über Nacht trägt.

Es gibt noch viele weitere Behandlungsmöglichkeiten, die sich je nach der zu behandelnden Störung stark unterscheiden. Wenn man sich an die empfohlenen Behandlungen hält, kann man dennoch eine gute körperliche Gesundheit und ein insgesamt positives Wohlbefinden und eine gute Lebensqualität haben, ohne weitere Folgen zu entwickeln.

 

Die Folgen von schlechtem Schlaf

Schlafstörungen sind aus vielen verschiedenen Blickwinkeln gründlich untersucht worden, und man ist zu dem Schluss gekommen, dass Schlafentzug, sei es aufgrund des Lebensstils oder aufgrund von Schlafstörungen, viele kurz- und langfristige Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit eines Menschen hat. Es ist wichtig, einen guten Schlafrhythmus zu haben, eine gute Hygiene zu praktizieren und Hilfe zu suchen, wenn Symptome einer Schlafstörung auftreten, um Komplikationen zu vermeiden.

 

Besserer Schlaf

Die Grundlage für einen besseren Schlaf sind gute Schlafgewohnheiten, die Folgendes umfassen:

  • Konsequent sein, indem man jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen geht und aufwacht.
  • Sorgen Sie dafür, dass die Schlafumgebung dunkel und ruhig ist.
  • Entfernen Sie alle elektronischen Geräte aus dem Schlafzimmer.
  • Verzicht auf Bildschirme mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen.
  • Vermeiden Sie große Mahlzeiten, Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen und seien Sie tagsüber körperlich aktiv.

Diese Schlafgewohnheiten sind wichtig, um den Schlaf zu verbessern. Die Umsetzung dieser Gewohnheiten kann dazu beitragen, Schlafstörungen zu vermeiden und das Einschlafen und Durchschlafen zu erleichtern. Bei Symptomen von Schlafstörungen ist es wichtig, einen Facharzt aufzusuchen, um Komorbiditäten und Komplikationen zu vermeiden und die allgemeine Schlafqualität zu verbessern.

 

Häufig gestellte Fragen

Was ist die häufigste Schlafstörung?

Zu den wichtigsten und häufigsten Schlafstörungen gehören Schlaflosigkeit, Narkolepsie, Restless-Legs-Syndrom (RLS) und Schlafapnoe.

 

Was ist die schwerwiegendste Schlafstörung?

Schlafapnoe kann als die schwerwiegendste Schlafstörung angesehen werden. Da es sich um eine Unterbrechung der regelmäßigen Atmung oder eine Behinderung der Atemwege während des Schlafs handelt, kann diese Schlafstörung zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen; sie sollte von einem Gesundheitsdienstleister behandelt werden, sobald Symptome auftreten.

 

Wie viel Schlaf braucht ein Erwachsener?

Die empfohlene Schlafdauer pro Nacht variiert je nach Altersgruppe. Für Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren scheinen 7 oder mehr Stunden pro Nacht optimal zu sein. Es ist wichtig zu beachten, dass auch die Qualität des Schlafs wichtig ist. Für eine optimale körperliche und allgemeine Gesundheit ist es von entscheidender Bedeutung, jede Nacht gut zu schlafen und erfrischt und ausgeruht aufzuwachen.