3

Was ist Osteoporose

Letzte Aktualisierung: März 4, 2023

Featured Image

Table of Contents

Ein Zustand, der durch eine verringerte Knochendichte gekennzeichnet ist und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche birgt.

 

Was ist Osteoporose?

Was ist OsteoporoseDas Wort Osteoporose bedeutet poröser Knochen. Osteoporose wird manchmal als "die stille Krankheit" bezeichnet, weil sie über mehrere Jahre hinweg ohne Symptome verlaufen kann. Osteoporose ist eine Krankheit, die zu einer geringen Knochenmasse und einer verminderten Knochenfestigkeit führt. Bei gesunden Knochen wird ein Teil des Knochengewebes abgebaut, und neues Knochengewebe ersetzt den Knochenverlust. Bei Menschen mit Osteoporose ist der Knochenverlust größer als die Knochenneubildung. Dies führt dazu, dass die Knochen schwächer und brüchiger werden.

Einer der wichtigsten Risikofaktoren der Osteoporose besteht darin, dass sie das Risiko von Knochenbrüchen erhöht, selbst bei leichten Stößen. Einige der häufigsten Frakturen bei Menschen mit Osteoporose sind Hüft-, Handgelenk- und Wirbelsäulenfrakturen.

 

Risikofaktoren und Ursachen der Osteoporose

was Osteoporose verursachtZu den Risikofaktoren für die Entwicklung von Osteoporose gehören eine familiäre Vorgeschichte, unzureichende Kalzium- oder Vitamin-D-Zufuhr, lange Zeit der Inaktivität, Rauchen und ein niedriger BMI. Ein weiterer Risikofaktor ist das höhere Alter, da das Osteoporoserisiko mit zunehmendem Alter steigt. Frauen haben ein viermal höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken, und sind nach der Menopause deutlich anfälliger für Osteoporose. Nach dem 50. Lebensjahr wird voraussichtlich jede zweite Frau im Laufe ihres Lebens einen osteoporosebedingten Knochenbruch erleiden. Eine kleine Statur ist ein weiterer Risikofaktor für Osteoporose, da Menschen mit einer kleinen Statur insgesamt weniger Knochenmasse haben.

Auch der Hormonspiegel kann ein Hinweis auf ein erhöhtes Osteoporoserisiko sein. Insbesondere ein niedriger Östrogenspiegel bei Frauen aufgrund der Menopause erhöht das Osteoporoserisiko erheblich. Ein niedriger Testosteronspiegel, der bei Männern meist durch die Behandlung von Prostatakrebs verursacht wird, stellt ebenfalls einen erhöhten Risikofaktor für Osteoporose dar. Bestimmte Medikamente, wie z. B. Kortikosteroide, können ebenfalls die körpereigene Bildung von neuem Knochengewebe beeinträchtigen und so das Osteoporoserisiko erhöhen. Auch Essstörungen und eine Ernährung, die wenig Vitamine und Mineralien wie Vitamin D und Kalzium enthält, erhöhen das Osteoporoserisiko. Zu den weiteren Erkrankungen, die mit Osteoporose in Verbindung gebracht werden, gehören Schilddrüsenüberfunktion, Lungenerkrankungen, Krebs und Endometriose.

Die Ursache der Osteoporose ist derzeit noch weitgehend unbekannt. Es ist bekannt, dass der Körper Kalzium und Mineralien in den Knochen speichert. Die Knochen werden abgebaut und anschließend wieder aufgebaut (Knochenumbau), damit der Körper bei Bedarf Kalzium aufnehmen kann. Bei Menschen mit Osteoporose ist der Knochenabbau größer als der Knochenaufbau, was zu geschwächten Knochen und geringer Knochendichte führt.

 

Diagnose von Osteoporose

Osteoporose wird am häufigsten mit einer Knochendichtemessung, auch DEXA-Scan genannt, diagnostiziert, mit der die Knochenmineraldichte gemessen werden kann. Ein Arzt kann auch Screening-Fragen, relevante Risikofrakturen und körperliche Untersuchungen zur Diagnose verwenden.

 

Symptome und Komplikationen der Osteoporose

Häufige Symptome der OsteoporoseIn den frühen Stadien der Osteoporoseentwicklung treten häufig keine Symptome auf. Sobald ein erheblicher Verlust an Knochenmasse eingetreten ist, können zu den Symptomen auch Knochenbrüche gehören, die bei geringer Belastung auftreten, eine veränderte Körperhaltung und ein Verlust an Körpergröße.

Die wichtigste Komplikation der Osteoporose ist das erhöhte Frakturrisiko. Insbesondere bei Hüft- oder Wirbelsäulenfrakturen kann es zu einer erheblichen Einschränkung der Mobilität und Unabhängigkeit und sogar zur Entwicklung einer langfristigen Behinderung kommen. Wirbelsäulenfrakturen können manchmal auch ohne einen Sturz oder Aufprall auftreten. Wirbelsäulenfrakturen können Rückenschmerzen und eine gebückte Haltung verursachen.

 

Behandlungen von Osteoporose

verschiedene Behandlungen für Osteoporose

Zur Behandlung von Osteoporose werden verschiedene Medikamente eingesetzt, darunter Calcitonin, Raloxifen, Bisphosphonate und Denosumab. Die meisten dieser Medikamente verringern die Geschwindigkeit des Knochenabbaus, um den Knochenverlust zu verringern und die Knochenstärke zu erhalten.

Zum häuslichen Osteoporosemanagement gehört es, durch überschaubare Formen der Bewegung aktiv zu bleiben. Diese Formen der Bewegung sollten sich auf das Gleichgewicht konzentrieren, um Stürze zu vermeiden, sowie auf Übungen, die das Gewicht tragen, um die Knochen stark zu halten, und auf Kräftigungsübungen. Yoga ist eine Form der Bewegung, die das Gleichgewicht und die Beweglichkeit fördert. Bestimmte Yoga-Arten, wie Hatha- und restauratives Yoga, sind weniger belastend und für Menschen mit Osteoporose am besten geeignet.

Auch eine Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D ist von Vorteil. Ist dies nicht möglich, können Kalziumpräparate eine Alternative sein, um die richtige Tagesdosis an Kalzium zu erhalten. Physiotherapie ist eine Behandlung, die das allgemeine Gleichgewicht und die Kraft fördert. Selbsthilfegruppen sind ebenfalls hilfreich, um die emotionalen Auswirkungen der Osteoporose-Diagnose zu bewältigen.

 

Häufig gestellte Fragen

Kann man Osteoporose vorbeugen?

  • Einige Lebensgewohnheiten tragen dazu bei, dem Verlust der Knochendichte vorzubeugen. Dazu gehören körperliche Aktivität, Belastungs- und Kräftigungsübungen, eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D, ein gesundes Gewicht, die Einschränkung des Alkoholkonsums und des Rauchens.

 

Wann sollte ich mich beim Arzt auf Osteoporose untersuchen lassen?

  • Bei Frauen über 65 und Männern über 70 oder früher, wenn sie osteoporosebedingte Risikofaktoren haben, sollten Knochendichtetests durchgeführt werden. Es ist wichtig, mit dem Arzt zu sprechen, wenn in der Familie Osteoporose vorkommt und wenn Symptome wie mehrfache Knochenbrüche und Rückenschmerzen auftreten.

 

Wie kann man Knochenbrüchen bei Osteoporose vorbeugen?

  • Versuchen Sie, Stürzen vorzubeugen, indem Sie Gleichgewichts- und Kräftigungsübungen machen, bei Bedarf Gehhilfen wie Rollatoren oder Stöcke benutzen und die Wohnung mit geeigneter Beleuchtung und ggf. Geländern ausstatten.

 

ANAHANA RESSOURCEN FÜR DIE KÖRPERLICHE GESUNDHEIT

 

WIKIS ZUR KÖRPERLICHEN GESUNDHEIT

Kampf- oder Fluchtreaktion

Schlafhygiene

Geführte Meditation für den Schlaf

Neuroplastizität

 

BLOGS ZUR KÖRPERLICHEN GESUNDHEIT

Was ist das Nervensystem?

Was ist das Zentralnervensystem?

Was ist der Vagusnerv?

Was ist das periphere Nervensystem?

Was ist das somatische Nervensystem?

Was ist das autonome Nervensystem?

Was ist Spinalkanalstenose?

Was ist das sympathische Nervensystem?

Was sind Rückenkrämpfe?

Was ist Divertikulitis?

Vorteile der kalten Dusche

Was ist Physiotherapie?

Was ist das Kreislaufsystem?

Spondylose vs. Spondylolyse

Was sind Hormone?

Was ist Skoliose?

Was ist das endokrine System?

Was ist rheumatoide Arthritis?

Was ist Plantarfasziitis?

Was ist Ischias?

Was ist Fibromyalgie?

Was ist Osteoporose?

 

Ressourcen

Osteoporose Kanada

Osteoporose - Symptome und Ursachen - Mayo Clinic

Osteoporose | National Institute on Aging.

Osteoporose: Symptome, Ursachen, Tests und Behandlung

Osteoporose: Was Sie im Alter wissen müssen | Johns Hopkins Medicine

Kann ich Yoga machen, wenn ich Osteoporose habe?

Was Sie jetzt tun können, um Osteoporose vorzubeugen | Johns Hopkins Medicine

Osteoporose-Behandlung: Medikamente können helfen - Mayo Clinic.

Yoga bei Osteoporose: 5 nützliche Stellungen und wie man sie ausführt