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Hormonelles Defizit Symptome

Letzte Aktualisierung: November 10, 2023

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Ein hormonelles Ungleichgewicht liegt vor, wenn der Körper zu viel oder zu wenig von einem bestimmten Hormon produziert. Es kann verschiedene Körperfunktionen beeinträchtigen und eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Hormonelle Ungleichgewichte können durch verschiedene Faktoren verursacht werden und lassen sich durch verschiedene Maßnahmen behandeln.

Unter einem hormonellen Ungleichgewicht versteht man einen Zustand, bei dem die Produktion, die Sekretion oder die Funktion von Hormonen im Körper gestört ist. Hormone sind chemische Botenstoffe, die verschiedene Körperfunktionen regulieren, z. B. Wachstum und Entwicklung, Stoffwechsel, Stimmung und Fortpflanzung.

Ein hormonelles Ungleichgewicht kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch Stress, Ernährung, Genetik, Medikamente oder Erkrankungen.

Die häufigsten Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts

  • Gewichtszunahme: Eines der häufigsten Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts ist die Gewichtszunahme. Dies kann durch einen Überschuss an bestimmten Hormonen wie Insulin oder Cortisol verursacht werden, was zu einer vermehrten Fettspeicherung im Körper führt.
  • Stimmungsschwankungen: Stimmungsschwankungen sind ein weiteres häufiges Symptom eines hormonellen Ungleichgewichts und können durch verschiedene hormonelle Ungleichgewichte verursacht werden. Dazu können Veränderungen des Östrogen-, Progesteron- oder Testosteronspiegels gehören. Stimmungsschwankungen können zu Reizbarkeit, Angstzuständen oder Depressionen führen und die Lebensqualität des Einzelnen insgesamt beeinträchtigen.
  • Haarausfall: Ein häufiges Symptom eines hormonellen Ungleichgewichts ist Haarausfall, von dem sowohl Männer als auch Frauen betroffen sein können. Hormonelle Ungleichgewichte können dazu führen, dass die Haarfollikel schrumpfen, was zu dünner werdendem Haar oder Glatze führt. Schilddrüsenhormone spielen eine Rolle beim Haarwachstum, und ein unausgewogener Schilddrüsenhormonspiegel kann zu Haarausfall führen.
  • Nächtliche Schweißausbrüche: Nächtliche Schweißausbrüche sind durch übermäßiges Schwitzen während des Schlafs gekennzeichnet, was den Schlaf stören und zu Müdigkeit am Tag führen kann. Nächtliches Schwitzen wird häufig mit Veränderungen des Östrogenspiegels in Verbindung gebracht, wie sie beispielsweise in den Wechseljahren oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten.
  • Akne: Akne ist eine häufige Hauterkrankung, die durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht werden kann. Androgene, wie z. B. Testosteron, regen die Ölproduktion in der Haut an, was die Poren verstopfen und zu Akneausbrüchen führen kann. Hormonelle Ungleichgewichte können auch zu einer übermäßigen Vermehrung von Bakterien in der Haut führen, was die Aknesymptome verschlimmert.

Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts bei Frauen

Änderungen des Menstruationszyklus

Hormonelle Ungleichgewichte bei Frauen können zu Veränderungen im Menstruationszyklus führen, die sich durch Ausbleiben der Periode, unregelmäßige Perioden, starke Blutungen oder schmerzhafte Perioden äußern. Diese Veränderungen können durch ein Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron, den beiden wichtigsten Sexualhormonen der Frau, verursacht werden.

Östrogen fördert das Wachstum und die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut, während Progesteron dazu beiträgt, die Gebärmutter auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorzubereiten.

Ein Ungleichgewicht dieser Hormone kann den normalen Menstruationszyklus stören und zu Menstruationsunregelmäßigkeiten führen.

Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS)

PCOS ist eine hormonelle Störung, die Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch das Wachstum kleiner Zysten an den Eierstöcken, die zu einem hormonellen Ungleichgewicht und einer Reihe von Symptomen wie unregelmäßigen Perioden, Gewichtszunahme, Akne und übermäßigem Haarwuchs führen können.

Die genaue Ursache von PCOS ist nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass es mit einer Insulinresistenz zusammenhängt, die zu einem Überschuss an Androgenen, männlichen Geschlechtshormonen, die auch von Frauen produziert werden, führen kann.

Vaginale Östrogenveränderungen

Östrogen spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der vaginalen Gesundheit von Frauen. Es trägt dazu bei, dass die Vaginalschleimhaut dick und feucht bleibt, und fördert das Wachstum gesunder Bakterien, die Infektionen verhindern.

Ein Rückgang des Östrogenspiegels kann zu vaginaler Trockenheit, Juckreiz, Reizungen und einem erhöhten Risiko für vaginale Infektionen führen.

Dies ist ein häufiges Symptom der Menopause, wenn der Östrogenspiegel auf natürliche Weise sinkt, kann aber auch aufgrund anderer hormoneller Störungen oder medizinischer Erkrankungen auftreten.

Hormonveränderungen in der Nebenniere

Die Nebennieren sind kleine Drüsen, die sich oberhalb der Nieren befinden und Hormone wie Cortisol produzieren, die dazu beitragen, die Reaktion des Körpers auf Stress zu regulieren. Ein Ungleichgewicht der Nebennierenhormone kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Müdigkeit, Schwäche und Stimmungsschwankungen.

Bei Frauen kann ein Ungleichgewicht der Nebennieren auch die Produktion von Sexualhormonen beeinträchtigen, was zu Symptomen wie unregelmäßigen Perioden und Akne führt.

Symptome der Menopause

Die Menopause ist ein natürlicher Prozess, bei dem die Eierstöcke der Frau keine Eizellen mehr produzieren und der Hormonspiegel sinkt. Dies kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen, Scheidentrockenheit und verminderte Libido.

Diese Symptome können mit einer Hormonersatztherapie behandelt werden, bei der Östrogen und Progesteron eingenommen werden, um die Hormone zu ersetzen, die von den Eierstöcken nicht mehr produziert werden.

Ungleichgewicht des Progesterons

Progesteron ist ein Hormon, das bei Frauen hauptsächlich in den Eierstöcken produziert wird, aber auch in kleineren Mengen in den Nebennieren.

Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Menstruationszyklus und der Aufrechterhaltung der Schwangerschaft. Ein Ungleichgewicht von Progesteron kann zu Symptomen wie unregelmäßigen Perioden, Stimmungsschwankungen und verminderter Libido führen.

Diese Ungleichgewichte können durch verschiedene Faktoren wie Stress, Ernährung, Medikamente oder Erkrankungen verursacht werden. Hormonelle Therapien, wie z. B. Progesteronpräparate, können eingesetzt werden, um diese Ungleichgewichte zu behandeln.

Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts bei Männern

Symptome einer hormonellen Störung bei Frauen und Männern

Sexuelle Dysfunktion

Eines der häufigsten Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts bei Männern sind sexuelle Funktionsstörungen, die sich in verminderter Libido, erektiler Dysfunktion und Unfruchtbarkeit äußern können.

Dies kann durch einen niedrigen Testosteronspiegel verursacht werden, dem wichtigsten männlichen Sexualhormon, das für die Erhaltung der reproduktiven Gesundheit, der sexuellen Funktion und der Muskelmasse verantwortlich ist. Niedrige Testosteronwerte können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie Alterung, Fettleibigkeit, Diabetes und bestimmte Medikamente.

Veränderungen der Muskelmasse

Hormonelle Ungleichgewichte bei Männern können auch zu Veränderungen der Muskelmasse führen. Testosteron spielt eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die Erhaltung des Muskelgewebes, so dass ein Rückgang des Testosteronspiegels zu einem Verlust an Muskelmasse und Kraft führen kann.

Dies kann mit Müdigkeit, Schwäche und verminderter körperlicher Belastbarkeit einhergehen. Andere Hormone, wie das Wachstumshormon und der insulinähnliche Wachstumsfaktor 1 (IGF-1), spielen ebenfalls eine Rolle beim Muskelwachstum und können durch hormonelle Ungleichgewichte beeinträchtigt werden.

Veränderungen im Haarwachstum

Hormonelle Ungleichgewichte können sich auch auf das Haarwuchsverhalten von Männern auswirken. Androgene wie Testosteron und Dihydrotestosteron (DHT) sind die primären Hormone, die für das männliche Haarwachstumsmuster verantwortlich sind, einschließlich des Haarwuchses im Gesicht und der männlichen Glatze.

Ein Überschuss oder Mangel an diesen Hormonen kann zu Veränderungen des Haarwachstumsmusters führen, z. B. zu übermäßigem Haarwuchs oder Haarausfall.

Androgene Hormonveränderungen

Hormonelle Ungleichgewichte bei Männern können auch den Spiegel von Androgenen wie Testosteron und DHT beeinflussen. Diese Hormone sind entscheidend für die Entwicklung und Aufrechterhaltung männlicher Merkmale wie Muskelmasse, Körperbehaarung und eine tiefe Stimme.

Ein Überschuss oder Mangel an Androgenen kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Veränderungen der sexuellen Funktion, der Muskelmasse, des Haarwachstums und der Stimmung.

Verschiedene Faktoren wie Alterung, Genetik, Fettleibigkeit und bestimmte Medikamente können ein hormonelles Ungleichgewicht der Androgene verursachen. Die Behandlung eines Hormonungleichgewichts bei Männern kann eine Hormonersatztherapie, eine Änderung des Lebensstils und eine medikamentöse Behandlung der Grunderkrankung umfassen.

Ursachen des hormonellen Ungleichgewichts

Hormonelle Ungleichgewichte können durch Funktionsstörungen verschiedener endokriner Drüsen und Hormone entstehen, z. B. der Schilddrüse, der Hypophyse und der Sexualhormone. Das Verständnis der Ursachen und Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts ist für die Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen entscheidend.

  • Endokrine Drüsen: Das endokrine System produziert und sichert Hormone im Blutkreislauf, die verschiedene Körperfunktionen regulieren. Zum endokrinen System gehören mehrere Drüsen, wie die Hypophyse, die Schilddrüse, die Nebenniere und die Geschlechtsdrüsen, die jeweils spezifische Hormone produzieren, die verschiedene Funktionen im Körper steuern.
  • Schilddrüse: Die Schilddrüse produziert Hormone, die den Stoffwechsel, die Energieproduktion und die Körpertemperatur regulieren. Eine Schilddrüsenüberfunktion, Hyperthyreose genannt, kann zu einem Überschuss an Schilddrüsenhormonen führen, was Gewichtsverlust und Herzrasen zur Folge hat. Eine Schilddrüsenunterfunktion, Hypothyreose genannt, kann dagegen zu einem Mangel an Schilddrüsenhormonen führen, der eine unerklärliche Gewichtszunahme und Müdigkeit verursacht.
  • Hirnanhangdrüse: Die Hypophyse, die auch als Hauptdrüse bezeichnet wird, produziert mehrere Hormone, die andere endokrine Drüsen steuern. Jede Funktionsstörung in der Hypophyse kann zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen. Ein Überschuss an Wachstumshormonen, die von der Hypophyse produziert werden, kann zum Beispiel zu Akromegalie führen, einem Zustand, der durch übermäßiges Wachstum von Knochen und Gewebe gekennzeichnet ist.
  • Sexualhormone: Sexualhormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron spielen eine entscheidende Rolle für das Fortpflanzungssystem und die sekundären Geschlechtsmerkmale. Jede Störung in der Produktion oder Funktion von Sexualhormonen kann zu hormonellen Ungleichgewichten führen.

Medizinische Erkrankungen, die die Hormonproduktion beeinträchtigen

  • Unterfunktion der Schilddrüse: Eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt, ist eine Krankheit, bei der die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Das Schilddrüsenhormon reguliert den Stoffwechsel und den Energiehaushalt des Körpers. Zu den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion können Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung, Depressionen und Anfälligkeit für Erkältungen gehören.
  • Primäre Ovarialinsuffizienz: Eine weitere Erkrankung, die die Hormonproduktion beeinträchtigt, ist die primäre Ovarialinsuffizienz (POI), auch bekannt als vorzeitige Eierstockinsuffizienz. Die POI ist eine Erkrankung, bei der die Eierstöcke vor dem 40. Lebensjahr nicht mehr normal funktionieren, was zu einem niedrigen Östrogenspiegel und anderen Sexualhormonen führt.

Faktoren des Lebensstils, die die Hormone beeinflussen

Barry Sears, amerikanischer Biochemiker und Autor, sagt: "Wer seine Hormone kontrolliert, kontrolliert sein Leben". Die folgenden Faktoren können Ihnen helfen, Ihren Hormonhaushalt besser zu regulieren:

Diät und Ernährung

Diät und Ernährung sind für die Regulierung des Hormonspiegels im Körper von wesentlicher Bedeutung. Bestimmte Nährstoffe, wie Eiweiß, gesunde Fette und Ballaststoffe, sind wichtig für die Produktion und Synthese von Hormonen.

So benötigt der Körper beispielsweise einen ausreichenden Eiweißgehalt, um Hormone wie Insulin, Wachstumshormone und Schilddrüsenhormone zu produzieren.

Außerdem sind gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren für die Produktion von Hormonen wie Östrogen und Progesteron unerlässlich.

Umgekehrt kann eine Ernährung mit einem hohen Anteil an raffinierten Kohlenhydraten, Zucker und ungesunden Fetten die Hormonproduktion stören und zu Ungleichgewichten führen.

Bewegung und körperliche Aktivität

Bewegung und körperliche Aktivität spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Hormonspiegels. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, die Insulinempfindlichkeit zu verbessern und den Cortisolspiegel zu senken, was wiederum den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen kann.

Bewegung kann auch dazu beitragen, die Produktion von Wachstumshormon und Testosteron anzuregen, die für den Muskelaufbau und die Muskelreparatur wichtig sind.

Umweltgifte

Umweltgifte sind ein weiterer Faktor, der die Hormonproduktion und das Gleichgewicht stören kann.

Chemikalien, die in Haushaltsprodukten, Kunststoffen und Pestiziden enthalten sind, können Hormone im Körper nachahmen und die normale Funktion des Hormonsystems beeinträchtigen.

Diese Toxine können zu einem hormonellen Ungleichgewicht und verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Unfruchtbarkeit, Krebs und Schilddrüsenerkrankungen führen.

Die Begrenzung der Belastung durch Umweltgifte, z. B. durch die Verwendung natürlicher Haushaltsprodukte und den Verzehr von Bio-Lebensmitteln, kann dazu beitragen, das Hormongleichgewicht und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

Diagnose eines Hormonungleichgewichts

  • Bluttests sind eine gängige Methode, um hormonelle Störungen zu diagnostizieren. Der Hormonspiegel im Blut kann gemessen werden, um festzustellen, ob er im normalen Bereich liegt. Welche Hormone getestet werden, hängt von dem vermuteten Hormonungleichgewicht ab. Bluttests können auch zur Überwachung der Wirksamkeit einer Hormonersatztherapie eingesetzt werden.
  • Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein nichtinvasives bildgebendes Verfahren, mit dem das Gehirn und andere Organe sichtbar gemacht und auf Anomalien untersucht werden können, die ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen. Mit einer MRT kann nach Tumoren oder anderen Anomalien in der Hypophyse oder im Hypothalamus gesucht werden, die die Hormonproduktion beeinträchtigen können.

Behandlungsmöglichkeiten bei hormonellem Ungleichgewicht

Hormonersatztherapie

Die Hormonersatztherapie (HRT) ist eine Behandlungsmöglichkeit für Hormonstörungen, bei der synthetische Hormone eingesetzt werden, um die fehlenden oder unausgewogenen Hormone im Körper zu ersetzen.

Die Hormonersatztherapie kann Symptome lindern, die mit der Menopause oder anderen Erkrankungen, wie z. B. einem niedrigen Testosteronspiegel bei Männern, einhergehen.

Es kann auch dazu beitragen, das Risiko bestimmter Gesundheitszustände wie Osteoporose und Herzkrankheiten zu verringern.

Östrogen-Therapie

Die Östrogentherapie ist eine Hormonersatztherapie, bei der synthetisches Östrogen verwendet wird, um die Symptome der Menopause oder anderer Erkrankungen im Zusammenhang mit einem niedrigen Östrogenspiegel zu lindern.

Die Östrogentherapie kann in verschiedenen Formen verabreicht werden, z. B. als Pillen, Pflaster, Cremes oder Vaginalringe. Sie kann zur Linderung von Symptomen wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit und Stimmungsschwankungen beitragen.

Testosteron-Therapie

Die Testosterontherapie ist eine Behandlungsmöglichkeit für Männer mit niedrigem Testosteronspiegel, der zu Symptomen wie geringem Sexualtrieb, Müdigkeit und verminderter Muskelmasse führen kann.

Die Testosterontherapie kann in verschiedenen Formen verabreicht werden, z. B. als Injektionen, Gele oder Pflaster. Sie kann helfen, diese Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Anti-Androgen-Medikamente

Anti-Androgen-Medikamente sind eine Art von Medikamenten, die zur Behandlung von hormonellen Ungleichgewichten eingesetzt werden können, indem sie die Wirkung von Androgenen, wie z. B. Testosteron, blockieren.

Mit diesen Medikamenten werden häufig Erkrankungen wie das polyzystische Ovarsyndrom oder Hirsutismus behandelt. Sie können dazu beitragen, unerwünschten Haarwuchs, Akne und andere Symptome im Zusammenhang mit überschüssigen Androgenen zu reduzieren.

Änderungen des Lebensstils

Auch eine Änderung des Lebensstils kann eine wirksame Behandlungsmöglichkeit für hormonelle Störungen sein. Einfache Änderungen der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten können helfen, den Hormonhaushalt zu verbessern und die Symptome zu lindern.

Eine gesunde Ernährung und die Reduzierung des Verzehrs von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln können beispielsweise zur Regulierung des Insulinspiegels beitragen. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu senken und die Freisetzung von Endorphinen zu fördern, die die Stimmung verbessern können.

Die Stressbewältigung durch Techniken wie Meditation oder Yoga kann ebenfalls dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu senken und die Entspannung zu fördern.

Auch Umweltgifte können den Hormonhaushalt stören. Daher kann es ebenfalls von Vorteil sein, die Belastung durch Giftstoffe wie Pestizide, Kunststoffe und Chemikalien in Haushaltsprodukten zu reduzieren.

Referenzen

Hormonelle Veränderungen und katabolisches/anabolisches Ungleichgewicht bei chronischer Herzinsuffizienz und ihre Bedeutung für die kardiale Kachexie - AHA

Hormonelles Ungleichgewicht: Ursachen, Symptome und Behandlung - Cleveland Clinic

Hormonelles Ungleichgewicht: Symptome, Ursachen und Behandlung - Medizinische Nachrichten heute

Hormonelles Ungleichgewicht - ScienceDirect

Hormonelle Veränderungen und sexuelle Funktion bei alternden Männern* | The Journal of Clinical Endocrinology Metabolism - Oxford Academic

Hormonelle Veränderungen in der Pubertät und das autonome Nervensystem: Mögliche Rolle bei pädiatrischer orthostatischer Intoleranz - Frontiers

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