Die Sterne der Pharaonen: Das altägyptische astrologische System
By: Natalia Ramirez
Letzte Aktualisierung: März 31, 2025
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Die ägyptische Astrologie repräsentiert eines der frühesten und fortschrittlichsten kosmischen Systeme der Menschheit, das mehr als 5.000 Jahre zurückreicht. Diese alte Praxis kartierte den Nachthimmel in 36 Dekane und 12 Sternzeichen, von denen jedes mit spezifischen ägyptischen Göttern und Göttinnen verbunden war, die glaubten, verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens und der Persönlichkeit zu regieren.
Ägyptische Astronomiegeschichte
Die alten Ägypter gehörten zu den ersten Zivilisationen, die ein komplexes Verständnis von Sternen und ihren Bewegungen entwickelten. Ihre Faszination für den Kosmos begann bereits um 3000 v. Chr., als Priester sorgfältig himmlische Muster entlang des Niltals verfolgten. Die ägyptische Astrologie entwickelte sich aus diesen praktischen Beobachtungen und wurde zunächst für die landwirtschaftliche Planung und religiöse Zeremonien verwendet.
Im Gegensatz zur modernen westlichen Astrologie, die sich hauptsächlich auf die Position der Sonne bei der Geburt konzentriert, integrierte die ägyptische Astrologie eine breitere kosmische Perspektive, die die Dekane — 36 Sternengruppen, die das ganze Jahr über nacheinander am Horizont aufgingen — beinhaltete. Dieses System ermöglichte eine detailliertere Persönlichkeitsanalyse und Schicksalsvorhersage als viele spätere astrologische Traditionen.
Das astronomische Wissen des alten Ägyptens wurde in verschiedenen Formen festgehalten:
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Deckenmalereien in Gräbern und Tempeln, die Sternenmuster darstellen
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Papyrusrollen, die astronomische Berechnungen enthalten
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Steinmonumente, die mit himmlischen Ereignissen ausgerichtet sind
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Sargdeckel, die mit Sternenkarten zur Navigation im Jenseits verziert sind
Ägyptische Priester, insbesondere jene, die in Tempeln von Himmelsgöttern wie Amun-Ra und Thoth dienten, waren die Hauptbewahrer dieser astronomischen Weisheit. Diese Tempelpriester beobachteten den Nachthimmel aus spezialisierten Strukturen, von denen einige noch heute bemerkenswerte astronomische Ausrichtungen zeigen.
Die Verbindung zwischen Sternen und Göttern
In der alten ägyptischen Kultur waren die Sterne nicht nur entfernte Lichter — sie waren die sichtbaren Manifestationen ihres Pantheons. Die ägyptische Astrologie verknüpfte die Himmelsbeobachtung mit religiöser Hingabe, wobei jede Sternengruppe und jedes Sternzeichen mit spezifischen Gottheiten verbunden war, die menschliche Angelegenheiten beeinflussten.
Diese göttliche Verbindung verlieh der ägyptischen Astrologie ihren einzigartigen Charakter. Beim Bestimmen des astrologischen Profils einer Person berechneten ägyptische Astrologen nicht einfach abstrakte kosmische Energien — sie identifizierten, welche Götter und Göttinnen eine Person bei der Geburt gesegnet (oder herausgefordert) hatten.
Dekane: Die 36 Sternengruppen
Im Herzen der ägyptischen Astrologie liegt das Dekanensystem — 36 Sternengruppen, die den Nachthimmel in präzise Segmente unterteilten. Jeder Dekan repräsentierte etwa 10 Tage im ägyptischen Kalender, wobei drei Dekane jedem ihrer 12 Sternzeichen entsprachen.
Die Dekane wurden erstmals in den "Diagonalsternkarten" aufgezeichnet, die auf Sargdeckeln aus der 10. Dynastie (ca. 2100 v. Chr.) gefunden wurden. Diese Tabellen halfen den Verstorbenen, das Jenseits zu navigieren, indem sie den Aufgang bestimmter Sternengruppen verfolgten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich dieses praktische astronomische Werkzeug zu einem ausgeklügelten astrologischen System.
Jeder Dekan war assoziiert mit:
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Einer spezifischen Gottheit oder göttlichen Kraft
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Charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen und Lebenstendenzen
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Besonderen gesundheitlichen Stärken und Schwachstellen
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Günstigen und ungünstigen Aktivitäten
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Schutzamuletten und Materialien
Das Dekanensystem verlieh der ägyptischen Astrologie bemerkenswerte Präzision. Im Gegensatz zu westlichen Sternzeichen, die jeweils etwa 30 Tage umfassen, ermöglichten die 10-Tage-Dekan-Zeiträume nuanciertere Persönlichkeitslesungen basierend auf dem Geburtsdatum einer Person.
Dekansternen und ihre Kräfte
Die alten Ägypter glaubten, dass jede Dekan-Sterngruppe spezifische Energien ausstrahlte, die Menschen beeinflussten, die unter ihrem Einfluss geboren wurden. Einige der bedeutendsten Dekansterne waren:
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Sirius (Sopdet): Mit der Göttin Isis und der jährlichen Nilschwemme assoziiert
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Orion (Sah): Mit Osiris und der Wiedergeburt verbunden
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Aldebaran: Mit göttlicher Sicht und Klarheit verknüpft
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Plejaden: Mit weiblicher göttlicher Macht und Fruchtbarkeit assoziiert
Diese Dekansterne galten als so mächtig, dass Tempel präzise nach ihrem Aufgang ausgerichtet wurden und wichtige Zeremonien zeitlich mit ihrem Erscheinen am Nachthimmel koordiniert wurden.
Die 12 ägyptischen Sternzeichen
Während das Dekanensystem älter ist, entwickelten sich die 12-zeichen ägyptischen Sternzeichen später, insbesondere während der ptolemäischen Periode, als griechischer Einfluss nach Ägypten kam. Dieses ägyptische Sternzeichensystem teilt einige Ähnlichkeiten mit seinem westlichen Gegenstück, behält jedoch charakteristische Merkmale bei, die in der ägyptischen Mythologie und Symbolik verwurzelt sind.
Zum Beispiel kann das westliche Sternzeichen Steinbock, das mit Tapferkeit, Optimismus und Ehrgeiz assoziiert wird, mit dem ägyptischen Zeichen des Horus verglichen werden, das ebenfalls starken Ehrgeiz und visionäre Führung betont.
Die 12 ägyptischen Sternzeichen sind:
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Amun-Ra (16. Januar - 15. Februar): Die höchste Schöpfergottheit
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Mut (16. Februar - 11. März): Die göttliche Mutter
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Geb (12. März - 19. April): Der Erdgott
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Osiris (20. April - 20. Mai): Gott des Jenseits und der Wiedergeburt
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Isis (21. Mai - 20. Juni): Göttin der Magie und Heilung
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Thoth (21. Juni - 20. Juli): Gott der Weisheit und des Schreibens
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Horus (21. Juli - 20. August): Der falkenköpfige Himmelsgott
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Anubis (21. August - 20. September): Wächter der Toten
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Seth (21. September - 20. Oktober): Gott des Chaos und der Wüstenstürme
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Bastet (21. Oktober - 20. November): Die Katzengöttin des Schutzes
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Sekhmet (21. November - 20. Dezember): Die Löwengöttin des Krieges
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Hathor (21. Dezember - 15. Januar): Göttin der Liebe und Freude
Jedes ägyptische Sternzeichen verleiht denen, die unter seinem Einfluss geboren wurden, besondere Persönlichkeitsmerkmale, Stärken und Herausforderungen. Zum Beispiel soll Menschen, die unter dem Zeichen Bastet geboren sind, Anmut und Beschützerqualitäten verliehen werden, während diejenigen, die unter Horus geboren sind, als visionäre Führer mit starkem Ehrgeiz gelten.
Merkmale der ägyptischen Sternzeichen
Die ägyptischen Sternzeichen bieten reichhaltige Einblicke in die Persönlichkeit. Hier ein Einblick, was jedes Zeichen über diejenigen verrät, die unter seinem Einfluss geboren sind:
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Amun-Ra (16. Januar - 15. Februar) Menschen, die unter diesem Zeichen geboren wurden, besitzen oft natürliche Führungsfähigkeiten und einen starken Willen. Vergleichbar mit dem westlichen Sternzeichen Wassermann, neigen Amun-Ra-Individuen dazu, Visionäre mit originellen Ideen zu sein und den Wunsch zu haben, positive Veränderungen zu schaffen. Sie genießen es typischerweise, anderen zu helfen, und besitzen gutes Gespür für die Charaktere anderer Menschen.
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Mut (16. Februar - 11. März) Als weibliche Gottheit der Mutterschaft verleiht Mut denen unter ihrem Zeichen nährende Eigenschaften und schützende Instinkte. Ähnlich wie das westliche Sternzeichen Skorpion sind diese Individuen oft sensibel und liebevoll und tief besorgt über das Wohlbefinden anderer. Sie sind loyale und hingebungsvolle Partner und sehr verlässliche Freunde.
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Geb (12. März - 19. April) Die unter Geb, dem Gott der Erde, Geborenen sind bodenständig und praktisch. Wie ihre westlichen Sternzeichen-Gegenstücke Waage besitzen sie emotionale Intuition und Loyalität, wobei sie ihre Entschlossenheit durch praktische Handlungen kanalisieren. Geb-Individuen sind oft mit der Natur verbunden und haben ein starkes Verantwortungsbewusstsein gegenüber Ressourcen.
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Osiris (20. April - 20. Mai) Osiris-Menschen sind typischerweise standhaft und zuverlässig, mit einer starken Verbindung zu Tradition und Familie. Sie teilen Eigenschaften mit dem westlichen Sternzeichen Stier, schätzen Stabilität und arbeiten oft fleißig daran, sichere Umgebungen zu schaffen. Ihre Verbindung zum Gott des Jenseits gibt ihnen eine einzigartige Perspektive auf Transformation und Erneuerung.
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Isis (21. Mai - 20. Juni) Geboren unter dem Zeichen der magischen Göttin, besitzen diese Menschen typischerweise schnelle Köpfe und anpassungsfähige Naturen. Ähnlich wie diejenigen des westlichen Sternzeichens Zwillinge sind Isis-Menschen neugierig und kommunikativ, allerdings mit einer zusätzlichen mystischen Qualität. Sie haben oft heilende Fähigkeiten und starke intuitive Gaben.
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Thoth (21. Juni - 20. Juli) Die unter dem Einfluss von Thoth stehenden Personen sind typischerweise intellektuell und analytisch, mit ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeiten. Ähnlich dem westlichen Sternzeichen Jungfrau zeichnen sie sich durch Weisheit, Anpassungsfähigkeit und einen starken Antrieb zur Selbstverbesserung aus. Ihre Verbindung zum Gott der Weisheit macht sie zu natürlichen Lehrern und Beratern.
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Anubis (21. Juli - 9. August) Anubis-Individuen sind oft selbstbewusst und besitzen ein starkes Selbstwertgefühl. Vergleichbar mit dem westlichen Sternzeichen Löwe zeigen sie Führungsqualitäten und eine souveräne Ausstrahlung. Ihre Verbindung zum Gott des Jenseits gibt ihnen eine einzigartige Perspektive auf Leben und Tod, oft machen sie sie furchtlos und widerstandsfähig.
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Hapi (10. August - 7. September) Die unter Hapi Geborenen sind bekannt für ihre emotionale Tiefe und Intuition. Ähnlich dem westlichen Sternzeichen Schütze sind sie durch den Mond und Uranus regiert und mischen praktische und logische Qualitäten mit einem tiefen Verständnis für Emotionen. Hapi-Individuen werden oft als weise und ausgeglichen angesehen, mit einem starken Sinn für Zweck.
Götter & Göttinnen des Himmels
Die himmlischen Gottheiten spielten eine entscheidende Rolle in der ägyptischen Astrologie, wobei jede unterschiedliche kosmische Kräfte kontrollierte und menschliche Angelegenheiten beeinflusste. Das Verständnis dieser göttlichen Wesen bietet tiefere Einsichten in die Funktionsweise der ägyptischen Astrologie als spirituelles und voraussagendes System.
Unter den wichtigsten himmlischen Gottheiten waren:
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Nut: Die Himmelsgöttin, deren Körper den Himmel formte
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Amun-Ra: Der Sonnengott, dessen tägliche Reise die Wiedergeburt symbolisierte
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Khonsu: Der Mondgott, der die Zeit maß
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Sopdet (Sirius): Die Sternengöttin, die die jährliche Überschwemmung des Nils ankündigte
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Sah (Orion): Der Sternengott, der mit Osiris assoziiert ist
Diese kosmischen Gottheiten waren nicht nur Metaphern — die alten Ägypter glaubten, dass sie lebende Kräfte waren, deren Bewegungen und Interaktionen direkt das Leben auf der Erde beeinflussten. Die ägyptische Astrologie interpretierte diese göttlichen Bewegungen als Botschaften über alles, von individuellen Schicksalen bis hin zu nationalen Vermögen.
Die solare Verbindung
Die Sonne hatte in der ägyptischen Astrologie besondere Bedeutung. Als Manifestation von Amun-Ra symbolisierte die tägliche Wiedergeburt der Sonne im Osten den Triumph der Ordnung über das Chaos. Sonnenstände markierten wichtige Kalenderereignisse und beeinflussten Persönlichkeitsmerkmale basierend auf der Jahreszeit, in der eine Person geboren wurde.
Diejenigen, die während der Sommermonate geboren wurden, wenn die Sonne am stärksten war, glaubte man, trugen mehr von Ras mächtiger Energie, während diejenigen, die in den Wintermonaten geboren wurden, nachdenklichere und introspektivere Qualitäten besessen. Dieser solare Einfluss schuf eine weitere Interpretationsschicht innerhalb ägyptischer astrologischer Lesungen.
Das ägyptische Kalendersystem
Die ägyptische Astrologie operierte innerhalb eines ausgeklügelten Kalendersystems, das sowohl die Mondzyklen als auch das jährliche Sonnenjahr verfolgte. Im Gegensatz zu unserem modernen 12-Monats-Kalender unterteilte der alte ägyptische Kalender das Jahr in:
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3 Jahreszeiten zu je 4 Monaten (Überschwemmung, Wachstum und Ernte)
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12 Monate zu je 30 Tagen
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5 zusätzliche "epagomenale" Tage, die der Geburt großer Gottheiten gewidmet waren
Dieser 365-Tage-Kalender stimmte eng mit den natürlichen Zyklen des ägyptischen Lebens überein, insbesondere der jährlichen Überschwemmung des Nils, die für die Landwirtschaft entscheidend war. Das präzise Timing dieser Überschwemmungen, angekündigt durch den heliakischen Aufgang von Sirius (Sopdet), demonstrierte die Verbindung zwischen himmlischen Ereignissen und irdischer Prosperität.
Der ägyptische Kalender lieferte den Rahmen für astrologische Berechnungen, wobei Geburtstage nicht nur das Sternzeichen einer Person bestimmten, sondern auch welche Dekansterne und Gottheiten ihren Lebensweg beeinflussten. Diese Kalenderpositionen wurden in Geburtskarten aufgezeichnet, die Priester interpretierten, um Führung und Vorhersagen zu bieten.
Verfolgung kosmischer Zyklen
Ägyptische Astrologen waren besonders geschickt darin, wiederkehrende himmlische Muster zu erkennen. Sie verfolgten mehrere wichtige Zyklen:
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Das 365-Tage-Sonnenjahr
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Den 29,5-Tage-Mondmonat
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Den 8-jährigen Venus-Zyklus
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Den 12-jährigen Jupiter-Zyklus
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Den 30-jährigen Saturn-Zyklus
Diese Zyklen wurden überlagert, um komplexe astrologische Prognosen zu erstellen. Die alten Ägypter glaubten, dass, wenn bestimmte kosmische Muster wiederauftauchten, ähnliche Ereignisse auf der Erde stattfinden würden — was ihr astrologisches System nicht nur beschreibend für Persönlichkeiten, sondern auch voraussagend für zukünftige Trends machte.
Tempelausrichtungen & Sternenmythen
Die ägyptische Astrologie manifestierte sich physisch durch die präzisen astronomischen Ausrichtungen von Tempeln und Monumenten. Viele bedeutende ägyptische Strukturen waren so gestaltet, dass sie mit bestimmten himmlischen Ereignissen interagierten:
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Die Schächte der großen Pyramide sind auf Schlüsselsterne wie Sirius und diejenigen im Gürtel von Orion ausgerichtet
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Der Karnak-Tempelkomplex ist auf den Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende ausgerichtet
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Der Tempel von Abu Simbel beleuchtet bestimmte Statuen während solarer Ereignisse
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Viele Tempel verfügen über Deckendekorationen, die genaue Sternkarten darstellen
Diese architektonischen Ausrichtungen waren nicht nur symbolisch — sie dienten praktischen astrologischen Zwecken. Priester nutzten diese Strukturen als Beobachtungswerkzeuge und stimmten wichtige Rituale zeitlich mit kosmischen Ereignissen ab, von denen sie glaubten, dass sie göttliche Macht auf die Erde leiten.
Sternenmythen und heilige Geschichten
Über die physischen Ausrichtungen hinaus integrierte die ägyptische Astrologie eine reiche Tradition der Sternenüberlieferung — heilige Geschichten, die die Ursprünge und Bedeutungen himmlischer Muster erklären. Diese Mythen gaben dem astrologischen Verständnis Kontext und tiefere Bedeutung.
Einige der bedeutendsten Sternenmythen sind:
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Die Geschichte von Isis, die nach verstreuten Teilen von Osiris sucht und die Platzierung bestimmter Sterne erklärt
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Der nächtliche Kampf zwischen Ra und der Chaos-Schlange Apophis, der die Reise der Sonne durch die Unterwelt symbolisiert
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Die Göttin Nut, die jede Nacht die Sonne verschluckt und jeden Morgen gebiert
Diese kosmischen Erzählungen lieferten den mythologischen Rahmen, der die ägyptische Astrologie mehr als nur ein voraussagendes System machte — es war eine vollständige Weltanschauung, die menschliche Erlebnisse mit göttlichen kosmischen Dramen verband.
Finden Sie Ihr ägyptisches Sternzeichen
Das Entdecken Ihres ägyptischen Sternzeichens eröffnet ein Fenster zu dieser alten astrologischen Tradition. Im Gegensatz zu westlichen Sternzeichen, die einem standardisierten Kalender folgen, erfordern ägyptische Sternzeichen-Daten eine sorgfältige Umrechnung von unserem modernen gregorianischen Kalender.
Um Ihr ägyptisches Sternzeichen zu finden:
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Identifizieren Sie Ihr Geburtsdatum im modernen Kalender
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Konsultieren Sie die ägyptischen Sternzeichendatenbereiche:
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Amun-Ra: 16. Januar - 15. Februar
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Mut: 16. Februar - 11. März
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Geb: 12. März - 19. April
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Osiris: 20. April - 20. Mai
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Isis: 21. Mai - 20. Juni
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Thoth: 21. Juni - 20. Juli
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Horus: 21. Juli - 20. August
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Anubis: 21. August - 20. September
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Seth: 21. September - 20. Oktober
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Bastet: 21. Oktober - 20. November
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Sekhmet: 21. November - 20. Dezember
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Hathor: 21. Dezember - 15. Januar
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Für eine detailliertere Lesung können Sie auch Ihr Dekanenzeichen identifizieren, das zusätzliche Einsichten basierend auf dem spezifischen 10-Tage-Zeitraum in Ihrem ägyptischen Sternzeichen bietet.
Jenseits Ihres Sonnenzeichens
Die ägyptische Astrologie bietet reichhaltigere Einsichten, wenn Sie über Ihr Hauptsternzeichen hinausgehen. Erwägen Sie die Untersuchung von:
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Ihrem Geburtsdekan (den spezifischen 10-Tage-Zeitraum in Ihrem Sternzeichen)
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Den fünf epagomenalen Tagen (wenn Sie währenddessen geboren sind, haben Sie besondere Verbindungen zu großen Gottheiten)
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Planetenpositionen nach ägyptischen Interpretationen
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Mondphase bei der Geburt (besonders wichtig für diejenigen, die mit Khonsu oder Thoth verbunden sind)
Dieser vielschichtige Ansatz bietet ein authentischeres Erlebnis davon, wie die ägyptische Astrologie in der Antike praktiziert wurde und bietet tiefere und persönlichere Einsichten.
Praktische Anwendungen heute
Obwohl sie uns durch Jahrtausende trennt, bietet die ägyptische Astrologie modernen Suchern weiterhin wertvolle Einsichten. Moderne Praktiker finden mehrere praktische Anwendungen für diese alte Weisheit:
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Selbstverständnis: Ägyptische Sternzeichen offenbaren Charaktereigenschaften und Tendenzen, die westliche astrologische Einsichten ergänzen
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Entscheidungsfindung im Timing: Aktivitäten mit günstigen himmlischen Perioden abgleichen
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Spirituelle Verbindung: Beziehungen zu ägyptischen Gottheiten aufbauen, die mit Ihren Geburtssternen assoziiert sind
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Meditation: Ägyptische kosmische Symbole als Kontemplationswerkzeuge verwenden
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Kreative Inspiration: Auf reiche ägyptische Mythologie für künstlerischen Ausdruck zurückgreifen
Viele Menschen finden, dass die ägyptische Astrologie Aspekte ihrer Persönlichkeit anspricht, die durch westliche Sternzeicheninterpretationen verfehlt werden. Der Schwerpunkt auf Dekan-Sternen und göttlichen Verbindungen liefert oft spezifischere Einsichten als breitere Sternzeichenkategorien allein.
Integration ägyptischer Weisheit
Moderne Astro-Enthusiasten können ägyptische Elemente in ihre Praxis integrieren, indem sie:
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Über die Gottheit lernen, die mit ihrem ägyptischen Sternzeichen assoziiert ist
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Die heliakischen Aufgänge wichtiger Sterne wie Sirius beobachten
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Die Symbolik ägyptischer Sternbilder studieren
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Die Sonnen- und Mondzyklen aus ägyptischer Perspektive verstehen
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Eigene Rituale entwickeln, die ihre Geburtsgottheiten ehren
Diese Integration schafft eine reichere astrologische Praxis, die eine der ältesten kosmischen Weisheitstraditionen der Menschheit ehrt, während sie frische Einsichten für zeitgenössische Lebensherausforderungen bietet.
Häufig gestellte Fragen zur ägyptischen Astrologie
Wie finde ich mein ägyptisches Sternzeichen?
Um Ihr ägyptisches Sternzeichen zu finden, passen Sie einfach Ihr Geburtsdatum an den entsprechenden Datumsbereich an: Amun-Ra (16. Januar - 15. Februar), Mut (16. Februar - 11. März), Geb (12. März - 19. April), Osiris (20. April - 20. Mai), Isis (21. Mai - 20. Juni), Thoth (21. Juni - 20. Juli), Horus (21. Juli - 20. August), Anubis (21. August - 20. September), Seth (21. September - 20. Oktober), Bastet (21. Oktober - 20. November), Sekhmet (21. November - 20. Dezember) oder Hathor (21. Dezember - 15. Januar). Für eine vollständigere Lesung können Sie auch Ihren spezifischen Dekan innerhalb dieses Zeichens bestimmen, der eine 10-Tage-Periode darstellt, die mit bestimmten Sternengruppen und zusätzlichen göttlichen Einflüssen verbunden ist.
Hatten die Ägypter Astrologie?
Ja, die alten Ägypter praktizierten eines der ältesten und fortschrittlichsten astrologischen Systeme der Welt. Die ägyptische Astrologie reicht über 5.000 Jahre zurück und war eng mit ihren religiösen Überzeugungen und astronomischen Beobachtungen verbunden.
Ihr System umfasste die 36 Dekane (Sternengruppen, die das ganze Jahr über nacheinander aufsteigen), Planetenverfolgung und schließlich ein 12-Zeichen-Zodiac. Ägyptische Tempelpriester dienten als Astrologen, erstellten Geburtshoroskope, zeitlich wichtigen Ereignissen gemäß himmlischen Ausrichtungen und gaben Rat an Pharaonen und Adlige. Archäologische Beweise für ihre astrologische Praxis finden sich in Tempelausrichtungen, Grabmalereien, Papyrusaufzeichnungen und astronomischen Deckendekorationen.
Was ist Kemetische Astrologie?
Kemetische Astrologie ist die moderne Wiederbelebung und Praxis alter ägyptischer astrologischer Techniken. Der Begriff "Kemetisch" kommt von "Kemet", dem Namen, den die alten Ägypter für ihr eigenes Land verwendeten. Dieser zeitgenössische Ansatz rekonstruiert das Dekanensystem, die Tierkreisinterpretationen und kalendarische Methoden des alten Ägyptens und passt sie für moderne Nutzer an.
Kemetische Astrologie legt mehr Wert auf die 36 Dekane als auf die 12 Sternzeichen, konzentriert sich auf Verbindungen mit ägyptischen Gottheiten und integriert Elemente der ägyptischen Spiritualität. Im Gegensatz zu einigen verwestlichten Versionen der ägyptischen Astrologie, die einfach westliche Sternzeichen mit ägyptischen Göttern umbenennen, versucht die authentische Kemetische Astrologie, die ursprünglichen Methoden und kosmischen Perspektiven der alten ägyptischen Sternenweisheit wiederherzustellen.
Was ist arabische Astrologie?
Die arabische Astrologie (auch islamische Astrologie genannt) stellt eine ausgeklügelte Tradition dar, die während des islamischen Goldenen Zeitalters (8.-15. Jahrhundert n. Chr.) entwickelt wurde und Elemente aus mehreren früheren Traditionen, einschließlich ägyptischer, babylonischer, persischer und griechischer Astrologie, übernahm. Während sie sich von der ägyptischen Astrologie unterscheidet, bewahrte die arabische Astrologie viele alte ägyptische Techniken, die sonst möglicherweise verloren gegangen wären, und übermittelte sie.
Arabische Astrologen verfeinerten mathematische Methoden zur Berechnung himmlischer Positionen, entwickelten das Hausesystem, das noch heute verwendet wird, und schufen das Konzept von Aspekten zwischen Planeten. Diese Tradition spielte eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung astrologischen Wissens während des Mittelalters und übermittelte dieses Wissen später nach Europa, was half, die westlichen astrologischen Praktiken zu formen. Wichtige arabische Beiträge umfassen ausgefeilte Rechentechniken, medizinische Astrologie-Anwendungen und elektionale Astrologie (Auswahl günstiger Zeiten für wichtige Ereignisse).
Referenzen
Was ist Astrologie: Ein Anfängerleitfaden zur Sprache des Himmels
Ein Anfängerleitfaden zum Lernen von Astrologie
Ist Astrologie real? Hier ist, was die Wissenschaft sagt
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Haftungsausschluss
Astrologie ist ein Werkzeug zur Selbstreflexion und sollte keinen professionellen medizinischen, psychologischen oder finanziellen Rat ersetzen.

By: Natalia Ramirez
Natalia completed her educational journey at the DeGroote School of Business, McMaster University, earning a Bachelor of Commerce in 2019. Her academic excellence was recognized with her inclusion on the Dean's List for three consecutive years, a testament to her dedication and outstanding performance throughout her studies.