Heiliger Hain: Der keltische Baumkalender & Astrologische System
By: Natalia Ramirez
Letzte Aktualisierung: Juli 4, 2025
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Keltische Astrologie ist ein altes spirituelles System, das in den druidischen Traditionen der keltischen Völker verwurzelt ist. Es verbindet menschliche Erfahrungen mit heiligen Bäumen, Mondzyklen und saisonaler Weisheit durch einen einzigartigen Kalender mit 13 Baumsymbolen, die Persönlichkeit, Lebenszweck und spirituelle Verbindungen enthüllen.
Ursprünge der keltischen Astrologie
Die keltische Astrologie entstand aus den heiligen Praktiken der Druiden, den spirituellen Führern und Bewahrern der Weisheit der alten keltischen Völker, die einen Großteil Europas bewohnten, insbesondere die Britischen Inseln, Irland und Nordfrankreich. Im Gegensatz zu dem auf die Sonne ausgerichteten Tierkreis der westlichen Astrologie steht in der keltischen Astrologie vor allem der Baum im Mittelpunkt und ihre saisonalen Zyklen, was die tiefe Ehrfurcht widerspiegelt, die die Kelten für die natürliche Welt hatten.
Die historischen astrologischen Ursprünge der keltischen Astrologie sind etwas mysteriös, da die Druiden eine mündliche Tradition pflegten und ihr Wissen durch gesprochenes Wort anstatt durch Schrifttexte weitergaben. Vieles von dem, was wir wissen, stammt von späteren römischen Schriften, archäologischen Beweisen und folkloristischen Traditionen, die in keltischen Regionen überlebt haben. Diese reiche Geschichte unterstreicht die tiefe Wertschätzung der Kelten für ihre Vergangenheit, die ihre sozialen Verbindungen und persönlichen Werte beeinflusste.
Druidische Grundlagen
Die Druiden waren die intellektuelle und spirituelle Elite der keltischen Gesellschaft und dienten als:
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Berater von Königen und Häuptlingen
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Bewahrer von Stammesgeschichten und Genealogien
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Richter und Vermittler in Streitigkeiten
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Heiler und Kräuterkundige
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Astronomen und Zeitwächter
Ihr Verständnis der Himmelszyklen erlaubte es ihnen, Kalendersysteme zu erstellen, die landwirtschaftliche Aktivitäten, religiöse Zeremonien und Gemeinschaftsfeste leiteten. Der Name „Druid“ selbst stammt wahrscheinlich von dem keltischen Wort „dru-wid“, was „Eichenweisheit“ bedeutet und die zentrale Bedeutung der Bäume in ihrem spirituellen System und ihren starken Sinn für Integrität und Glaubenssysteme unterstreicht.
Historischer Kontext
Während wir Astrologie oft mit mediterranen und nahöstlichen Ursprüngen verbinden, entwickelten die Kelten ihr eigenes ausgeklügeltes Astrologie-System, um kosmische Einflüsse zu verstehen. Archäologische Funde wie der Coligny-Kalender (eine Bronzetafel aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.) bestätigen, dass die Kelten Mond- und Sonnenzyklen mit bemerkenswerter Präzision verfolgten.
Keltische Astrologie unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Punkten von anderen Systemen:
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Baumzentriert: Bäume anstelle von Tieren oder Konstellationen bilden das primäre symbolische Framework
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Mondbasiert: Mondzyklen haben Vorrang vor Sonnenbewegungen
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Saisonal: Eng verbunden mit landwirtschaftlichen Zyklen und saisonalen Festen
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Naturorientiert: Tief eingebettet in die natürliche Landschaft der keltischen Länder
Dieser naturzentrierte Ansatz spiegelt die enge Beziehung der Kelten zu ihrer Umwelt wider und ihren Glauben, dass göttliche Weisheit durch das Beobachten der Muster und Zyklen der Natur gefunden werden kann. Ein realistischer Blick auf die keltische Baumastrologie ermöglicht ein ausgewogenes und fundiertes Verständnis davon, wie diese kosmischen Einflüsse Charakterzüge formen, und würdigt sowohl die Vielfalt der Interpretationen als auch die Komplexität individueller Erfahrungen.
Der keltische Baumkalender
Im Zentrum der keltischen Astrologie steht der keltische Baumkalender, ein System, das das Jahr in 13 Mondmonate unterteilt, von denen jeder mit einem bestimmten heiligen Baum verbunden ist. Dieser Kalender bildet die Grundlage zur Bestimmung des keltischen Baumsymbols einer Person und inspiriert einzigartige und fantasievolle Ideen, die zu einem tieferen Verständnis der Eigenschaften und Interaktionen der mit diesen Bäumen verbundenen Personen beitragen.
Mondzyklen und heilige Bäume
Der keltische Baumkalender basiert auf einem Mondzyklus von etwa 28 Tagen und bildet 13 Monate im Jahr anstelle der 12 Monate des Sonnenkalenders, den wir heute verwenden. Jeder Mondmonat ist mit einem heiligen Baum verbunden, dessen Eigenschaften die in diesem Zeitraum Geborenen beeinflussen und inspirieren sollen. Individuen lassen sich oft von den einzigartigen Attributen ihres heiligen Baumes inspirieren, indem sie Motivation und Kreativität aus der Natur und ihrer Umgebung schöpfen, was persönliches Wachstum und Ehrgeiz fördert.
Dieser Kalender beginnt mit der Wintersonnenwende (um den 21.-22. Dezember), die die Kelten als den wahren Jahresbeginn betrachteten - eine Zeit, in der das Licht nach dem dunkelsten Tag zurückzukehren beginnt. Der erste Baum im Zyklus ist die Birke, die für Neuanfänge steht.
Kalenderstruktur
Der keltische Baumkalender folgt dieser Struktur:
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Mondmonate: 13 Zeiträume von etwa 28 Tagen
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Heilige Bäume: Jeder Monat ist einem bestimmten Baum mit symbolischen Qualitäten zugeordnet
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Saisonale Ausrichtung: Kalender-Marker fallen mit keltischen Feuerfesten (Samhain, Imbolc, Beltane, Lughnasadh) zusammen
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Dualteilung: Das Jahr ist in helle und dunkle Hälfte unterteilt
Dieser Kalender diente nicht nur der Zeitmessung, sondern auch als Orientierungshilfe zum Verständnis der sich ändernden Energien im Jahr und wie sie menschliche Aktivitäten, Gesundheit und spirituelle Praktiken beeinflussen könnten. Die Baumsymbole neigen dazu, bestimmte Eigenschaften und Tendenzen zu verkörpern, wie Resilienz, Wachstum und Transformation, die mit den symbolhaften Qualitäten ihrer jeweiligen Bäume übereinstimmen.
Historische Debatten
Es ist wichtig zu beachten, dass, obwohl moderne keltische Astrologie den Baumkalender oft als ein altes System darstellt, einige Wissenschaftler seine historische Authentizität in seiner derzeitigen Form debattieren. Ein Großteil dessen, was wir heute als keltische Baumastrologie kennen, wurde in den 1940er und 1950er Jahren von Robert Graves in seiner einflussreichen Arbeit "The White Goddess" systematisiert.
Die Verbindung zwischen Bäumen und kosmischen Zyklen hat jedoch authentische Wurzeln in der keltischen Kultur, selbst wenn sich das spezifische Kalendersystem im Laufe der Zeit entwickelt hat. Archäologische Beweise bestätigen, dass die Kelten Mondzyklen sorgfältig verfolgten und Bäume in besonderer Ehrfurcht hielten, wodurch eine Grundlage für das geschaffen wurde, was wir heute als keltische Astrologie kennen. Diese stille Beständigkeit keltischer Traditionen trotz historischer Debatten unterstreicht ihre Widerstandsfähigkeit und anhaltende Bedeutung.
Die 13 keltischen Baumsymbole
In der keltischen Astrologie wird Ihr Geburtsbaumzeichen durch den Mondmonat bestimmt, in dem Sie geboren wurden. Jedes Baumsymbol trägt charakteristische Eigenschaften und Einflüsse, die Persönlichkeit, Talente und Lebensweg formen. Zum Beispiel werden Personen, die mit bestimmten Baumzeichen assoziiert sind, oft als verständnisvolle Personen beschrieben, die Merkmale wie Empathie und Verständnis zeigen. Weidenzeichen sind von Natur aus verständnisvoll, während Schilf- und Eschenzeichen hauptsächlich für Personen Verständnis zeigen, die ihnen nahe stehen. Dies zeigt einen differenzierten Ansatz zum Konzept von Empathie in ihren Persönlichkeiten.
Ihre keltische Sternzeichen-Identität
Hier sind die 13 keltischen Baumsymbole mit ihren Daten und Hauptcharakteristika:
Birke (Beth) - 24. Dezember bis 20. Januar
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Eigenschaften: Neuanfänge, Erneuerung, Reinigung
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Stärken: Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, frische Perspektive
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Herausforderungen: Manchmal unruhig, Schwierigkeiten, Projekte zu beenden
Eberesche (Luis) - 21. Januar bis 17. Februar
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Eigenschaften: Schutz, Einsicht, Inspiration
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Stärken: Visionäres Denken, beschützende Natur, Intuition
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Herausforderungen: Kann übervorsichtig oder misstrauisch sein
Esche (Nion) - 18. Februar bis 17. März
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Eigenschaften: Verbindung, Expansion, Sensibilität
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Stärken: Fantasievoll, empathisch, kreativ
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Herausforderungen: Kann träumerisch oder unpraktisch sein
Erle (Fearn) - 18. März bis 14. April
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Eigenschaften: Wegbereiter, Pionier, Selbstbewusstsein
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Stärken: Mut, Entschlossenheit, Führungsqualitäten
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Herausforderungen: Manchmal konfrontativ oder ungeduldig
Weide (Saille) - 15. April bis 12. Mai
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Eigenschaften: Intuition, Zyklen, emotionaler Fluss
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Stärken: Anpassungsfähigkeit, tiefes Gefühl, psychische Sensibilität
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Herausforderungen: Stimmungsschwankungen, emotionale Verletzlichkeit
Weißdorn (Huath) - 13. Mai bis 9. Juni
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Eigenschaften: Paradox, Balance, Widersprüche
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Stärken: Mehrere Perspektiven sehen, Anpassungsfähigkeit, Fruchtbarkeit
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Herausforderungen: Unentschlossenheit, widersprüchliche Gefühle
Eiche (Duir) - 10. Juni bis 7. Juli
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Eigenschaften: Stärke, Ausdauer, Edelmut
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Stärken: Zuverlässigkeit, Führung, beschützende Natur
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Herausforderungen: Sturheit, Schwierigkeiten mit Veränderungen
Stechpalme (Tinne) - 8. Juli bis 4. August
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Eigenschaften: Balance, Rechtschaffenheit, Prüfungen
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Stärken: Direktheit, Gerechtigkeit, schützende Energie
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Herausforderungen: Manchmal konfrontativ, herausfordernd
Hasel (Coll) - 5. August bis 1. September
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Eigenschaften: Weisheit, Wissen, Inspiration
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Stärken: Intelligenz, Kreativität, präzise Intuition
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Herausforderungen: Kann zu kritisch oder perfektionistisch sein
Rebe (Muin) - 2. September bis 29. September
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Eigenschaften: Ernte, Fülle, Raffinement
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Stärken: Empfindsamkeit, Geschmack, emotionale Intelligenz
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Herausforderungen: Unentschlossenheit, Selbstzweifel
Efeu (Gort) - 30. September bis 27. Oktober
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Eigenschaften: Beharrlichkeit, Verbindung, Überleben
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Stärken: Entschlossenheit, Resilienz, Freundschaft
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Herausforderungen: Manchmal anhänglich oder abhängig
Schilf (Ngetal) - 28. Oktober bis 24. November
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Eigenschaften: Wahrheit, Schutz, Ausdruck
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Stärken: Kommunikation, Ehrlichkeit, schützende Instinkte, Liebe zur Erzählung
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Herausforderungen: Direktheit, Schwierigkeiten mit Takt
Individuen, die unter dem Schilfzeichen geboren sind, haben eine tiefe Affinität zur Geschichtenerzählung, die es ihnen ermöglicht, Menschen auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Sie sind vertrauenswürdige Vertraute, die in das Wesen von Erzählungen eintauchen und oft verborgene Wahrheiten enthüllen. Diese Liebe zu einer guten Geschichte verbessert ihre Rollen als Journalisten oder Detektive.
Holunder (Ruis) - 25. November bis 23. Dezember
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Eigenschaften: Übergang, Wiedergeburt, Regeneration
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Stärken: Anpassungsfähigkeit, heilende Fähigkeiten, Weisheit
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Herausforderungen: Manchmal unruhig oder überfordert
Jedes Baumsymbol in der keltischen Astrologie verbindet sich mit spezifischen Jahreszeiten, Elementen und natürlichen Zyklen und bildet ein komplexes System von Entsprechungen, das unterschiedliche Aspekte von Charakter und Lebensweg offenbart.
Keltische Tier-Totems
Über die Baumsymbole hinaus integriert die keltische Astrologie Tier-Totems, die zusätzliche Einblicke in Charaktereigenschaften und spirituelle Verbindungen bieten. Diese Tierassoziationen fügen der keltischen astrologischen Profilierung eine weitere Ebene hinzu.
Tiergeister
In der keltischen Tradition hat jede Person Tierführer oder Totems, die sie durch das Leben begleiten und Schutz, Weisheit und besondere Gaben bieten. Diese Tierassoziationen ergänzen oft die Eigenschaften des eigenen Baumsymbols.
Häufige keltische Tier-Totems sind:
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Hirsch: Führung, Fülle, Regeneration
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Katze: Wächterrolle, Abgeschiedenheit, Geheimnis
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Schlange: Transformation, Heilung, Lebensenergie
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Fuchs: List, Anpassungsfähigkeit, schnelles Denken
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Bär: Stärke, Intuition, Heilung
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Falke: Perspektive, Vision, Nachrichtenübermittler
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Lachs: Weisheit, Inspiration, heiliges Wissen
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Eule: Sehen im Dunkel, Weisheit, Übergang
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Eber: Kriegerenergie, Führung, Herausforderungen
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Wolf: Lehren, Führung, Loyalität, Familie
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Pferd: Reise zwischen den Welten, Freiheit, Kraft
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Drache: Urkraft, Magie, Souveränität
Diese Tiere erscheinen häufig in keltischer Mythologie, Kunst und spirituellen Praktiken, was ihre Bedeutung in der keltischen Weltanschauung widerspiegelt.
Saisonale Verbindungen
In der keltischen Astrologie haben Tier-Totems oft saisonale Verbindungen, die sie mit bestimmten Jahreszeiten und den entsprechenden Energien verbinden:
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Wintertiere (Hirsch, Eule, Wolf) verkörpern Eigenschaften von Introspektion, Weisheit und Überleben
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Frühlingstiere (Schlange, Falke, Hase) stehen für Erneuerung, Vision und Fruchtbarkeit
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Sommer-Tiere (Pferd, Drache, Katze) sind mit Kraft, Magie und voller Ausdruck verbunden
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Herbst-Tiere (Eber, Fuchs, Lachs) beziehen sich auf Ernte, Vorbereitung und Transformation
Das Verständnis deines keltischen Tier-Totems bietet zusätzliche Einblicke in deine angeborenen Gaben und Lebensherausforderungen und ergänzt die Weisheit, die dein Baumsymbol bietet.
Die Verbindung zum Ogham-Alphabet
Das Ogham-Alphabet, ein altes keltisches Schriftsystem, bildet eine weitere wichtige Komponente der keltischen Astrologie und schafft eine symbolische Sprache, die Bäume, Klänge und kosmische Kräfte verbindet.
Heilige Baumschrift
Das Ogham besteht aus 20 Buchstaben, von denen jeder mit einem bestimmten Baum oder einer Pflanze verbunden ist. Dieses Alphabet diente nicht nur dem Schreiben, sondern auch als ein System zur Divination und spirituellen Symbolik. Die Buchstaben wurden oft in Holz oder Stein geschnitzt, wobei jedes Symbol aus Linien besteht, die eine zentrale vertikale Referenz kreuzen.
Die Verbindung des Ogham zur keltischen Astrologie liegt in seinen Baumassoziationen, die sich erheblich mit den Bäumen des keltischen Tierkreises überschneiden. Jeder Buchstabe steht sowohl für einen Klang als auch für einen Baum mit spezifischen divinatorischen Bedeutungen.
Wahrsagung und Einsicht
In der keltischen Astrologie werden Ogham-Symbole manchmal verwendet, um:
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Einblick in die Eigenschaften des eigenen Baumsymbols zu gewinnen
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Leitfaden während wichtiger Lebensübergänge zu bieten
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Verborgene Einflüsse aufzudecken, die aktuelle Situationen betreffen
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Mit Ahnenweisheit und Baumenergien zu verbinden
Das Ogham fügt der keltischen Astrologie eine Dimension schriftlicher Symbolik hinzu und verbindet Sprache, Natur und kosmisches Verständnis auf einzigartige keltische Weise.
Mondeinflüsse in der keltischen Astrologie
Der Mond hat in der keltischen Astrologie eine besondere Bedeutung und regiert emotionale Rhythmen, intuitive Weisheit und das Timing spiritueller Praktiken.
Lunar Weisheit
Keltische Kulturen achteten sorgfältig auf Mondzyklen und erkannten den Einfluss des Mondes auf:
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Gezeiten und Wasserflächen
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Pflanzenwachstum und Landwirtschaft
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Tierverhalten
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Menschliche Emotionen und Fruchtbarkeit
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Spirituelle Empfänglichkeit
Die 13 Mondmonate des keltischen Kalenders spiegeln diese Mondorientierung wider, wobei jeder Mondzyklus unterschiedliche energetische Qualitäten und Möglichkeiten bietet.
Mondphasen und Magie
In der keltischen Astrologie sind verschiedene Mondphasen speziellen Tätigkeiten oder Aktivitäten zugeordnet:
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Neumond: Beginn neuer Projekte, Setzen von Absichten
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Zunehmender Mond: Aufbau, Wachstum, Zunahme
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Vollmond: Höhepunkt, Klarheit, maximale Kraft
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Abnehmender Mond: Loslassen, Verbannen, sich Trennen
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Dunkler Mond: Innere Arbeit, Ruhe, Verbindung mit den Ahnen
Das Verständnis dieser Mondrhythmen hilft Praktizierenden der keltischen Astrologie, ihre Aktivitäten mit unterstützenden kosmischen Energien in Einklang zu bringen und die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Ergebnisse zu erhöhen.
Keltische Elementarzuordnungen
Die keltische Weltanschauung integriert ein System von Elementarzuordnungen, das ihre astrologischen Erkenntnisse weiter vertieft und die Menschen mit den grundlegenden Kräften der Natur verbindet.
Die drei Reiche
Die keltische Kosmologie konzentrierte sich auf drei Reiche, die in etwa mit Elementen korrespondieren:
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Land (Erde): Stabilität, Verkörperung, Physikalität
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Meer (Wasser): Emotion, Intuition, das Unbewusste
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Himmel (Luft/Feuer): Inspiration, Intellekt, Geist
Diese Reiche wurden als miteinander verbunden angesehen, anstatt getrennt zu sein, wobei jedes das andere beeinflusste und in das andere floss.
Elementarisches Gleichgewicht
In der keltischen Astrologie hilft das Verständnis der eigenen Elementarrelevanzen, Bereiche von Stärke und potenziellem Ungleichgewicht zu identifizieren:
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Personen mit starken Erdkontakten brillieren in praktischen Angelegenheiten, müssen vielleicht aber Flexibilität entwickeln
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Individuen, bei denen Wasser dominiert, haben emotionale Tiefe, könnten aber von der Etablierung festerer Grenzen profitieren
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Luft/Feuer-influenzierte Menschen bringen Inspiration und Transformation, brauchen aber manchmal Erdung
Durch bewusste Arbeit mit den elementaren Energien bietet die keltische Astrologie Werkzeuge zur Schaffung von mehr Gleichgewicht und Ganzheit im eigenen Leben.
Saisonale Feste & Astrologie
Das keltische Jahr wurde durch acht große Feste gekennzeichnet, die das Rad des Jahres in Abschnitte unterteilten. Diese Feste hatten eine starke astrologische Bedeutung und markierten wichtige Übergangspunkte im kosmischen Zyklus.
Das Rad des Jahres
Die acht keltischen Feste, die auch heute noch von vielen Menschen gefeiert werden, umfassen:
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Samhain (31. Oktober): Beginn des keltischen Jahres, dünner Schleier zwischen den Welten
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Wintersonnenwende/Yule (21. Dezember): Kürzester Tag, Wiedergeburt der Sonne
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Imbolc (1. Februar): Erste Regungen des Frühlings, Reinigung
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Frühlingstagundnachtgleiche (21. März): Gleichgewicht von Licht und Dunkelheit, Wachstum
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Beltane (1. Mai): Feuerfest, Fruchtbarkeit, Leidenschaft
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Sommer-Sonnenwende (21. Juni): Höhe der Sonnenkraft, Fülle
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Lughnasadh (1. August): Erste Ernte, Fähigkeiten, Handwerkskunst
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Herbst-Tagundnachtgleiche (21. September): Zweite Ernte, Gleichgewicht, Vorbereitung
Diese Feste standen in Übereinstimmung mit landwirtschaftlichen Zyklen und astronomischen Ereignissen und schufen einen Kalender, der menschliche Aktivitäten mit kosmischen Rhythmen verband.
Astrologisches Timing
In der keltischen Astrologie tragen diese saisonalen Wendepunkte spezifische Energien, die die während dieser Zeiten unternommenen Aktivitäten beeinflussen:
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Samhain begünstigt Wahrsagerei und Ahnenverbindung
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Die Wintersonnenwende unterstützt das Setzen von Absichten für das kommende Licht
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Imbolc bringt Energien von Reinigung und Inspiration
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Die Frühlings-Tagundnachtgleiche fördert Balance und Neuanfänge
Durch die Ehrung dieser saisonalen Marker bleiben Praktiker der keltischen Astrologie in Verbindung mit den natürlichen Zyklen und ihrer begleitenden Weisheit.
Häufig gestellte Fragen zur keltischen Astrologie
Welches ist Ihr keltisches Sternzeichen?
Ihr keltisches Sternzeichen wird durch den Mondmonat Ihrer Geburt gemäß dem keltischen Baumkalender bestimmt. Es gibt 13 Zeichen, von denen jedes mit einem heiligen Baum verbunden ist: Birke (24. Dez.-20. Jan.), Eberesche (21. Jan.-17. Feb.), Esche (18. Feb.-17. März), Erle (18. März-14. April), Weide (15. Apr.-12. Mai), Weißdorn (13. Mai-9. Juni), Eiche (10. Juni-7. Juli), Stechpalme (8. Juli-4. Aug.), Hasel (5. Aug.-1. Sep.), Rebe (2. Sep.-29. Sep.), Efeu (30. Sep.-27. Okt.), Schilf (28. Okt.-24. Nov.) und Holunder (25. Nov.-23. Dez.). Jedes Baumsymbol trägt einzigartige Eigenschaften und Einflüsse, die Persönlichkeit und Lebensweg formen. Im Gegensatz zu westlichen Sternzeichen ändern sich keltische Baumsymbole monatlich und folgen einem Mondkalender mit 13 Unterteilungen, die sich an den natürlichen Zyklen orientieren, die die alten Kelten in ihrer europäischen Heimat beobachteten.
Hatten die Kelten Astrologie?
Ja, die Kelten hatten ihre eigene Form der Astrologie, obwohl sie sich erheblich von mediterranen Systemen wie der griechischen oder babylonischen Astrologie unterschied. Die keltische Astrologie konzentrierte sich auf Bäume, Mondzyklen und saisonale Beobachtungen statt auf Konstellationen. Die Druiden, die intellektuellen und spirituellen Führer der keltischen Gesellschaft, verfolgten sorgfältig die Himmelsbewegungen und ihre Zusammenhänge mit natürlichen Phänomenen. Archäologische Beweise wie der Coligny-Kalender (eine Bronzetafel aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.) bestätigen das ausgeklügelte Verständnis der Kelten von Mond- und Sonnenzyklen. Während wir aufgrund der mündlichen Tradition der Druiden nur begrenzte schriftliche Aufzeichnungen haben, offenbaren keltische Mythologie, Folklore und archäologische Funde ein komplexes System, das menschliche Erfahrungen über Bäume, Tiere und saisonale Feste mit kosmischen Mustern verband.
Was ist der Ursprung der keltischen Baumastrologie?
Keltische Baumastrologie entstand aus den druidischen Traditionen der alten keltischen Völker, die viel von Europa bewohnten, insbesondere Irland, Großbritannien und Gallien (heutiges Frankreich). Das System entwickelte sich aus den genauen Beobachtungen der Druiden über Baumzyklen und ihre Bedeutung in der keltischen Weltanschauung. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das spezifische System von 13 Baumzeichen, das heute am häufigsten erwähnt wird, erheblich von Robert Graves in seinem Buch von 1948 "The White Goddess" formalisiert wurde. Graves synthetisierte verschiedene keltische Traditionen, mittelalterliche Texte und Folklore, um ein kohärentes Framework zu schaffen. Während die Verbindung zwischen Bäumen und keltischer Spiritualität authentisch und alt ist, stellen einige spezifische Aspekte der modernen keltischen Baumastrologie Rekonstruktionen basierend auf fragmentarischen historischen Belegen dar, da die Druiden vorwiegend eine mündliche statt schriftliche Tradition aufrechterhielten.
Was ist das keltische Geburtsrunen?
Die keltische Geburtsrune bezieht sich auf das Ogham-Symbol, das mit Ihrem Geburtsbaum in der keltischen Astrologie verbunden ist. Das Ogham ist ein altes keltisches Alphabet, bei dem jeder Buchstabe einem bestimmten Baum oder einer Pflanze entspricht und divinatorische Bedeutungen trägt. Zum Beispiel, wenn Sie während des Birkenmonats (24. Dez.-20. Jan.) geboren wurden, wäre Ihre Geburtsrune Beith, das Ogham-Symbol für Birke. Diese Symbole wurden traditionell in Holz oder Stein geschnitzt, wobei ein System von Linien verwendet wurde, das eine zentrale Linie kreuzt oder sich davon verzweigt. Ihre Geburtsrune dient als persönliches Symbol, das Sie mit den Qualitäten und Energien Ihres Baumsymbols verbindet. Obwohl sie technisch gesehen keine Runen (die aus der nordischen Tradition stammen) sind, fungieren diese Ogham-Symbole ähnlich wie Zeichen mit sowohl sprachlicher als auch spiritueller Bedeutung in der keltischen Praxis.
Keltische Astrologie bietet eine naturzentrierte Perspektive auf kosmische Einflüsse, die uns mit der Weisheit von Bäumen, Jahreszeiten und alten keltischen Traditionen verbindet. Egal, ob Sie zu diesem System aufgrund seines ökologischen Schwerpunkts, seines kulturellen Erbes oder seiner einzigartigen Einblicke in Persönlichkeit und Zweck angezogen werden, die Erkundung der keltischen Astrologie kann Ihre Verbindung zu natürlichen Zyklen und den reichen spirituellen Traditionen der keltischen Völker vertiefen.
Quellen
Was ist Astrologie: Ein Anfängerleitfaden für die Sprache des Himmels
Ein Anfängerleitfaden zum Erlernen der Astrologie
Ist Astrologie real? Hier ist, was die Wissenschaft sagt
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Haftungsausschluss
Astrologie ist ein Werkzeug zur Selbstreflexion und sollte nicht professionellen medizinischen, psychologischen oder finanziellen Rat ersetzen.

By: Natalia Ramirez
Natalia completed her educational journey at the DeGroote School of Business, McMaster University, earning a Bachelor of Commerce in 2019. Her academic excellence was recognized with her inclusion on the Dean's List for three consecutive years, a testament to her dedication and outstanding performance throughout her studies.