Heiliger Hain: Der keltische Baumkalender und das astrologische System
By: Natalia Ramirez
Letzte Aktualisierung: März 31, 2025
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Die keltische Astrologie ist ein uraltes spirituelles System, das in den druidischen Traditionen der keltischen Vφlker verwurzelt ist und menschliche Erfahrungen mit heiligen Bδumen, Mondzyklen und jahreszeitlicher Weisheit durch einen einzigartigen Kalender mit 13 Baumzeichen verbindet, die Persφnlichkeitsmerkmale, Lebensziele und spirituelle Verbindungen offenbaren.
Ursprόnge der keltischen Astrologie
Die keltische Astrologie entstand aus den heiligen Praktiken der Druiden, den spirituellen Fόhrern und Weisheitsbewahrern der alten keltischen Vφlker, die einen Groίteil Europas, insbesondere die britischen Inseln, Irland und Nordfrankreich, bewohnten. Im Gegensatz zum sonnenzentrierten Tierkreis der westlichen Astrologie konzentriert sich die keltische Astrologie in erster Linie auf Bδume und ihre jahreszeitlichen Zyklen, was die tiefe Verehrung der Kelten fόr die natόrliche Welt widerspiegelt.
Die historischen astrologischen Ursprόnge der keltischen Astrologie sind etwas rδtselhaft, da die Druiden eine mόndliche Tradition pflegten und ihre Weisheit eher durch das gesprochene Wort als durch schriftliche Texte weitergaben. Vieles von dem, was wir wissen, stammt aus spδteren rφmischen Schriften, archδologischen Funden und volkstόmlichen άberlieferungen, die in keltischen Regionen όberlebt haben. Diese reiche Geschichte unterstreicht die tiefe Wertschδtzung, die die Kelten ihrer Vergangenheit entgegenbrachten und die ihre sozialen Beziehungen und persφnlichen Werte beeinflusste.
Druidische Grundlagen
Die Druiden waren die geistige und spirituelle Elite der keltischen Gesellschaft und dienten als:
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Berater von Kφnigen und Hδuptlingen
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Bewahrer von Stammesgeschichten und Genealogien
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Schiedsrichter und Vermittler bei Streitigkeiten
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Heiler und Krδuterkundige
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Astronomen und Zeitwδchter
Mit ihrem Verstδndnis der himmlischen Zyklen konnten sie Kalendersysteme erstellen, die landwirtschaftliche Aktivitδten, religiφse Zeremonien und Gemeinschaftsfeste regelten. Der Name "Druide" selbst stammt wahrscheinlich von dem keltischen Wort "dru-wid", was "Eichenweisheit" bedeutet und die zentrale Bedeutung von Bδumen in ihrem spirituellen System und ihren starken Sinn fόr Integritδt und Glaubenssysteme hervorhebt.
Historischer Kontext
Wδhrend wir die Astrologie oft mit mediterranen und nahφstlichen Ursprόngen in Verbindung bringen, entwickelten die Kelten ihr eigenes hochentwickeltes System der Astrologie zum Verstδndnis kosmischer Einflόsse. Archδologische Funde wie der Coligny-Kalender (eine Bronzetafel aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.) bestδtigen, dass die Kelten die Mond- und Sonnenzyklen mit bemerkenswerter Prδzision verfolgten.
Die keltische Astrologie unterscheidet sich von anderen Systemen in mehreren wesentlichen Punkten:
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Baum-zentriert: Bδume, und nicht Tiere oder Sternbilder, bilden den primδren symbolischen Rahmen
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Mondbasiert: Die Mondzyklen haben Vorrang vor den Sonnenbewegungen
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Saisonal: Eng verbunden mit landwirtschaftlichen Zyklen und saisonalen Festen
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Naturverbunden: Tief eingebettet in die natόrliche Landschaft der keltischen Lδnder
Dieser naturbezogene Ansatz spiegelt die innige Beziehung der Kelten zu ihrer Umwelt wider und ihren Glauben, dass gφttliche Weisheit durch die Beobachtung der Muster und Zyklen der natόrlichen Welt gefunden werden kann. Die Annahme einer realistischen Perspektive auf die keltische Baumastrologie ermφglicht ein ausgewogenes und fundiertes Verstδndnis dafόr, wie diese kosmischen Einflόsse die Persφnlichkeitsmerkmale formen, wobei sowohl die Vielfalt der Interpretationen als auch die Komplexitδt der individuellen Erfahrungen anerkannt werden.
Der keltische Baumkalender
Das Herzstόck der keltischen Astrologie ist der keltische Baumkalender, ein System, das das Jahr in 13 Mondmonate unterteilt, von denen jeder mit einem bestimmten heiligen Baum verbunden ist. Dieser Kalender bildet die Grundlage fόr die Bestimmung des eigenen keltischen Baumzeichens und inspiriert zu einzigartigen und phantasievollen Ideen, die zu einem tieferen Verstδndnis der Eigenschaften und Interaktionen von Personen beitragen, die mit diesen Bδumen verbunden sind.
Mondzyklen und heilige Bδume
Der keltische Baumkalender basiert auf einem Mondzyklus von etwa 28 Tagen, der 13 Monate im Jahr ergibt, anstatt der 12 Monate des heutigen Sonnenkalenders. Jeder Mondmonat ist mit einem heiligen Baum verbunden, von dessen Qualitδten angenommen wird, dass sie die in diesem Zeitraum Geborenen beeinflussen und inspirieren. Der Einzelne wird oft von den einzigartigen Eigenschaften seines heiligen Baumes inspiriert und schφpft Motivation und Kreativitδt aus der Natur und seiner Umgebung, was persφnliches Wachstum und Ehrgeiz fφrdert.
Dieser Kalender beginnt mit der Wintersonnenwende (um den 21. und 22. Dezember), die die Kelten als den wahren Beginn des Jahres betrachteten - eine Zeit, in der das Licht nach dem dunkelsten Tag zurόckzukehren beginnt. Der erste Baum im Zyklus ist die Birke, die fόr den Neubeginn steht.
Kalendarischer Aufbau
Der keltische Baumkalender folgt dieser Struktur:
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Mondmonate: 13 Perioden von etwa 28 Tagen
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Heilige Bδume: Jeder Monat ist mit einem bestimmten Baum mit symbolischen Eigenschaften verbunden
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Jahreszeitliche Ausrichtung: Kalendermarkierungen stimmen mit keltischen Feuerfesten όberein (Samhain, Imbolc, Beltane, Lughnasadh)
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Doppelte Einteilung: Das Jahr wird in eine helle und eine dunkle Hδlfte geteilt
Dieser Kalender diente nicht nur der Zeitmessung, sondern auch als Leitfaden fόr das Verstδndnis der sich im Laufe des Jahres verδndernden Energien und deren Einfluss auf menschliche Aktivitδten, Gesundheit und spirituelle Praktiken. Die Baumzeichen neigen dazu, bestimmte Eigenschaften und Tendenzen zu verkφrpern, wie z. B. Widerstandsfδhigkeit, Wachstum und Transformation, die mit den symbolischen Qualitδten ihrer jeweiligen Bδume όbereinstimmen.
Historische Debatten
Es ist wichtig anzumerken, dass die moderne keltische Astrologie den Baumkalender oft als ein uraltes System darstellt, wδhrend einige Gelehrte seine historische Authentizitδt in seiner heutigen Form anzweifeln. Vieles von dem, was wir heute als keltische Baumastrologie kennen, wurde in den 1940er und 1950er Jahren von Robert Graves in seinem einflussreichen Werk "The White Goddess" systematisiert.
Die Verbindung zwischen Bδumen und kosmischen Zyklen hat jedoch authentische Wurzeln in der keltischen Kultur, auch wenn sich das spezifische Kalendersystem im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Archδologische Funde bestδtigen, dass die Kelten die Mondzyklen sorgfδltig verfolgten und Bδumen besondere Verehrung entgegenbrachten, wodurch die Grundlage fόr das geschaffen wurde, was wir heute als keltische Astrologie kennen. Dieses stille Fortbestehen der keltischen Traditionen trotz historischer Debatten unterstreicht ihre Widerstandsfδhigkeit und anhaltende Bedeutung.
Die 13 keltischen Baumzeichen
In der keltischen Astrologie wird Ihr Geburtsbaumzeichen durch den Mondmonat bestimmt, in dem Sie geboren wurden. Jedes Baumzeichen hat bestimmte Eigenschaften und Einflόsse, die die Persφnlichkeit, die Talente und den Lebensweg prδgen. So werden Menschen, die bestimmten Baumzeichen zugeordnet sind, oft als sympathische Menschen beschrieben, die Eigenschaften wie Empathie und Verstδndnis zeigen. Weiden-Zeichen sind von Natur aus sympathisch, wδhrend Schilf- und Eschen-Zeichen vor allem Sympathie fόr diejenigen zeigen, die ihnen nahe stehen, was eine nuancierte Herangehensweise an das Konzept der Sympathie in ihren Persφnlichkeiten zeigt.
>Ihre keltische Tierkreis-Identitδt
Hier sind die 13 keltischen Baumzeichen mit ihren Daten und Haupteigenschaften:
Birke (Beth) - 24. Dezember bis 20. Januar
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Qualitδten: Neubeginn, Erneuerung, Reinigung
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Stδrken: Widerstandsfδhigkeit, Anpassungsfδhigkeit, neue Perspektive
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Herausforderungen: Manchmal ruhelos, Schwierigkeiten beim Abschluss von Projekten
Rowan (Luis) - 21. Januar bis 17. Februar
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Qualitδten: Schutz, Einsicht, Inspiration
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Stδrken: Visionδres Denken, schόtzende Natur, Intuition
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Herausforderungen: Kann όbermδίig vorsichtig oder misstrauisch sein
Ash (Nion) - 18. Februar bis 17. Mδrz
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Qualitδten: Verbindung, Ausdehnung, Sensibilitδt
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Stδrken: Phantasievoll, einfόhlsam, kreativ
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Herausforderungen: Kann vertrδumt oder unpraktisch sein
Erle (Fearn) - 18. Mδrz bis 14. April
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Qualitδten: Wegweisend, bahnbrechend, Vertrauen
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Stδrken: Mut, Entschlossenheit, Fόhrung
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Herausforderungen: Manchmal konfrontativ oder ungeduldig
Willow (Saille) - 15. April bis 12. Mai
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Qualitδten: Intuition, Zyklen, emotionaler Fluss
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Stδrken: Anpassungsfδhigkeit, tiefes Gefόhl, psychische Sensibilitδt
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Herausforderungen: Stimmungsschwankungen, emotionale Verletzlichkeit
Hawthorn (Huath) - 13. Mai bis 9. Juni
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Qualitδten: Paradox, Balance, Widersprόche
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Stδrken: Mehrere Perspektiven sehen, Anpassungsfδhigkeit, Fruchtbarkeit
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Herausforderungen: Unentschlossenheit, widersprόchliche Gefόhle
Eiche (Duir) - 10. Juni bis 7. Juli
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Qualitδten: Stδrke, Ausdauer, Adel
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Stδrken: Verlδsslichkeit, Fόhrungsqualitδten, Schutzgeist
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Herausforderungen: Starrkφpfigkeit, Schwierigkeiten mit Verδnderungen
Holly (Tinne) - 8. Juli bis 4. August
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Qualitδten: Gleichgewicht, Rechtschaffenheit, Prόfung
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Stδrken: Direktheit, Fairness, schόtzende Energie
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Herausforderungen: Manchmal konfrontativ, herausfordernd
Hazel (Coll) - 5. August bis 1. September
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Qualitδten: Weisheit, Wissen, Inspiration
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Stδrken: Intelligenz, Kreativitδt, genaue Intuition
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Herausforderungen: Kann όbermδίig kritisch oder perfektionistisch sein
Rebe (Muin) - 2. September bis 29. September
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Qualitδten: Ernte, άberfluss, Veredelung
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Stδrken: Feingefόhl, Geschmack, emotionale Intelligenz
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Herausforderungen: Unentschlossenheit, Selbstzweifel
Ivy (Gort) - 30. September bis 27. Oktober
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Qualitδten: Ausdauer, Verbindung, άberleben
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Stδrken: Entschlossenheit, Widerstandsfδhigkeit, Freundschaft
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Herausforderungen: Manchmal anhδnglich oder abhδngig
Reed (Ngetal) - 28. Oktober bis 24. November
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Qualitδten:Wahrheit, Schutz, Ausdruck
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Stδrken: Kommunikation, Ehrlichkeit, Beschόtzerinstinkt, Liebe zu einer guten Geschichte
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Herausforderungen: Unverblόmtheit, Schwierigkeiten mit Taktgefόhl
Personen, die im Zeichen Schilf geboren sind, haben eine tiefe Affinitδt zum Geschichtenerzδhlen, die es ihnen ermφglicht, Menschen auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Sie sind vertrauenswόrdige Vertrauenspersonen, die in das Wesen von Erzδhlungen eindringen und oft verborgene Wahrheiten aufdecken. Diese Liebe zu einer guten Geschichte kommt ihrer Rolle als Journalist oder Detektiv zugute.
>Δltere (Ruis) - 25. November bis 23. Dezember
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Qualitδten:άbergang, Wiedergeburt, Regeneration
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Stδrken: Anpassungsfδhigkeit, Heilfδhigkeiten, Weisheit
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Herausforderungen: Manchmal ruhelos oder όberfordert
Jedes Baumzeichen in der keltischen Astrologie ist mit bestimmten Jahreszeiten, Elementen und natόrlichen Zyklen verbunden, wodurch ein komplexes System von Korrespondenzen entsteht, das verschiedene Aspekte des Charakters und des Lebensweges eines Menschen offenbart.
Keltische Tier-Totems
Neben den Baumzeichen enthδlt die keltische Astrologie auch Tier-Totems, die zusδtzliche Einblicke in Persφnlichkeitsmerkmale und spirituelle Verbindungen geben. Diese Tierassoziationen fόgen dem keltischen astrologischen Profil eine weitere Ebene hinzu.
Tierische Wδchter
In der keltischen Tradition hat jeder Mensch tierische Fόhrer oder Totems, die ihn durchs Leben begleiten und ihm Schutz, Weisheit und besondere Gaben bieten. Diese Tierassoziationen ergδnzen oft die Eigenschaften des eigenen Sternzeichens.
>Gδngige keltische Tier-Totems sind:
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Hirsch: Fόhrerschaft, Fόlle, Regeneration
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Katze: Wachsamkeit, Losgelφstheit, Geheimnis
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Schlange: Transformation, Heilung, Lebenskraft
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Fuchs: Gerissenheit, Anpassungsfδhigkeit, schnelles Denken
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Bδr: Stδrke, Intuition, Heilung
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Hawk: Weitblick, Vision, Botenfδhigkeiten
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Lachs: Weisheit, Inspiration, heiliges Wissen
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Eule: Sehen in der Dunkelheit, Weisheit, άbergang
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Boar: Kriegerische Energie, Fόhrerschaft, sich Herausforderungen stellen
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Wolf: Lehre, Fόhrung, Loyalitδt, Familie
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Pferd: Reisen zwischen den Welten, Freiheit, Macht
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Drache: Ursprόngliche Macht, Magie, Souverδnitδt
Diese Tiere tauchen hδufig in der keltischen Mythologie, in Kunstwerken und spirituellen Praktiken auf und spiegeln ihre Bedeutung in der keltischen Weltanschauung wider.
Jahreszeitliche Zusammenhδnge
In der keltischen Astrologie haben die Tier-Totems oft jahreszeitliche Assoziationen, die sie mit bestimmten Jahreszeiten und ihren entsprechenden Energien verbinden:
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Wintertiere (Hirsch, Eule, Wolf) verkφrpern Qualitδten der Introspektion, Weisheit und des άberlebens
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Frόhlingstiere (Schlange, Falke, Hase) stehen fόr Erneuerung, Vision und Fruchtbarkeit
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Sommertiere (Pferd, Drache, Katze) verbinden sich mit Kraft, Magie und vollem Ausdruck
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Herbsttiere (Wildschwein, Fuchs, Lachs) stehen fόr Ernte, Vorbereitung und Transformation
Das Verstehen deines keltischen Tier-Totems bietet zusδtzliche Einsichten όber deine angeborenen Gaben und Lebensherausforderungen und ergδnzt die Weisheit, die dein Baumzeichen bietet.
Die Verbindung zum Ogham-Alphabet
Das Ogham-Alphabet, ein uraltes keltisches Schriftsystem, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der keltischen Astrologie und bildet eine symbolische Sprache, die Bδume, Klδnge und kosmische Krδfte miteinander verbindet.
Die heilige Baumschrift
Das Ogham besteht aus 20 Buchstaben, von denen jeder mit einem bestimmten Baum oder einer Pflanze verbunden ist. Dieses Alphabet diente nicht nur zum Schreiben, sondern auch als System der Weissagung und spirituellen Symbolik. Die Buchstaben wurden oft in Holz oder Stein geschnitzt, wobei jedes Symbol aus Linien besteht, die einen zentralen vertikalen Bezugspunkt kreuzen.
Die Verbindung des Ogham zur keltischen Astrologie liegt in den Assoziationen zu den Bδumen, die sich stark mit den Bδumen des keltischen Tierkreises όberschneiden. Jeder Buchstabe steht sowohl fόr einen Klang als auch fόr einen Baum mit spezifischen divinatorischen Bedeutungen.
Wahrsagung und Einsicht
In der keltischen Astrologie werden die Ogham-Symbole manchmal verwendet, um:
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Einsicht in die eigenen Sternzeichen-Eigenschaften zu gewinnen
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Begleitung bei wichtigen Lebensόbergδngen
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Verborgene Einflόsse, die aktuelle Situationen beeinflussen, aufdecken
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Verbinden Sie sich mit der Weisheit der Ahnen und den Energien der Bδume
Das Ogham fόgt der keltischen Astrologie eine Dimension schriftlicher Symbolik hinzu, die Sprache, Natur und kosmisches Verstδndnis auf eine einzigartig keltische Weise verbindet.
Mondeinflόsse in der keltischen Astrologie
Der Mond hat in der keltischen Astrologie eine besondere Bedeutung, denn er bestimmt den emotionalen Rhythmus, die intuitive Weisheit und den Zeitpunkt spiritueller Praktiken.
Lunare Weisheit
Die keltischen Kulturen schenkten den Mondzyklen groίe Aufmerksamkeit und erkannten den Einfluss des Mondes auf:
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Gezeiten und Gewδsser
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Pflanzenwachstum und Landwirtschaft
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Tierisches Verhalten
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Menschliche Gefόhle und Fruchtbarkeit
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Spirituelle Empfδnglichkeit
Die 13 Mondmonate des keltischen Kalenders spiegeln diese lunare Ausrichtung wider, wobei jeder Mondzyklus andere energetische Qualitδten und Mφglichkeiten mit sich bringt.
Mondphasen und Magie
In der keltischen Astrologie werden verschiedene Mondphasen mit bestimmten Arten von Arbeit oder Aktivitδten in Verbindung gebracht:
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Neumond: Neue Projekte beginnen, Vorsδtze fassen
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Wachsender Mond: Bauen, wachsen, zunehmen
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Vollmond: Kulmination, Klarheit, maximale Kraft
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Abnehmender Mond: Loslassen, Verbannen, Loslassen
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Dunkelmond: Innere Arbeit, Ruhe, Verbindung mit den Ahnen
Das Verstδndnis dieser Mondrhythmen hilft den Anwendern der keltischen Astrologie, ihre Aktivitδten auf unterstόtzende kosmische Energien auszurichten, was die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Ergebnisse erhφht.
Keltische Elementarassoziationen
Die keltische Weltanschauung enthielt ein System von Elementarentsprechungen, das ihrem astrologischen Verstδndnis weitere Tiefe verleiht und die Menschen mit den grundlegenden Krδften der Natur verbindet.
Die drei Reiche
Die keltische Kosmologie konzentrierte sich auf drei Reiche, die in etwa den Elementen entsprechen:
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Land (Erde): Stabilitδt, Verkφrperung, Kφrperlichkeit
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Meer (Wasser): Bewegung, Intuition, das Unbewusste
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Himmel (Luft/Feuer): Inspiration, Intellekt, Geist
Diese Reiche wurden als miteinander verbunden und nicht als getrennt betrachtet, wobei jedes die anderen beeinflusst und in sie einflieίt.
Elementarer Ausgleich
In der keltischen Astrologie hilft das Verstδndnis der eigenen Elementverwandtschaft, Bereiche der Stδrke und des potentiellen Ungleichgewichts zu erkennen:
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Wer eine starke Verbindung zur Erde hat, zeichnet sich in praktischen Dingen aus, muss aber vielleicht noch Flexibilitδt entwickeln
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Wasserdominante Menschen haben eine emotionale Tiefe, kφnnten aber davon profitieren, festere Grenzen zu ziehen
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Luft-/Feuer-dominierte Menschen bringen Inspiration und Transformation, brauchen aber manchmal Erdung
Durch die bewusste Arbeit mit den Elementenergien bietet die keltische Astrologie Werkzeuge, um mehr Gleichgewicht und Ganzheit im Leben zu schaffen.
Jahreszeitliche Feste & Astrologie
Das keltische Jahr war durch acht groίe Feste gekennzeichnet, die das Rad des Jahres in Abschnitte unterteilten. Diese Feste hatten eine starke astrologische Bedeutung und markierten wichtige άbergangspunkte im kosmischen Zyklus.
Das Rad des Jahres
Zu den acht keltischen Festen, die auch heute noch von vielen Menschen gefeiert werden, gehφren:
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Samhain (31. Oktober): Beginn des keltischen Jahres, dόnner Schleier zwischen den Welten
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Wintersonnenwende/Yule (21. Dezember): Kόrzester Tag, Wiedergeburt der Sonne
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Imbolc (1. Februar): Erste Frόhlingserscheinungen, Reinigung
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Frόhjahrstagundnachtgleiche (21. Mδrz): Gleichgewicht von Licht und Dunkelheit, Wachstum
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Beltane (1. Mai): Feuerfest, Fruchtbarkeit, Leidenschaft
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Sommersonnenwende (21. Juni): Hφhepunkt der Kraft der Sonne, άberfluss
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Lughnasadh (1. August): Erste Ernte, Fertigkeiten, Handwerkskunst
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Herbsttagundnachtgleiche (21. September): Zweite Ernte, Gleichgewicht, Vorbereitung
Diese Feste richteten sich nach landwirtschaftlichen Zyklen und astronomischen Ereignissen und schufen einen Kalender, der menschliche Aktivitδten mit kosmischen Rhythmen verband.
Astrologische Zeiteinteilung
In der keltischen Astrologie sind diese jahreszeitlichen Wendepunkte mit bestimmten Energien verbunden, die die Aktivitδten zu diesen Zeiten beeinflussen:
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Samhain begόnstigt Wahrsagerei und Ahnenverbindung
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Wintersonnenwende unterstόtzt das Setzen von Absichten fόr das kommende Licht
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Imbolc bringt Energien der Reinigung und Inspiration
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Frόhjahrstagundnachtgleiche fφrdert Gleichgewicht und Neubeginn
Indem sie diese jahreszeitlichen Marker ehren, halten Praktizierende der keltischen Astrologie die Verbindung zu den natόrlichen Zyklen und der damit verbundenen Weisheit aufrecht.
Hδufig gestellte Fragen zur keltischen Astrologie
Was ist Ihr keltisches Tierkreiszeichen?
Ihr keltisches Tierkreiszeichen wird durch den Mondmonat Ihrer Geburt nach dem keltischen Baumkalender bestimmt. Es gibt 13 Zeichen, die jeweils mit einem heiligen Baum verbunden sind: Birke (24. Dez. - 20. Jan.), Eberesche (21. Jan. - 17. Feb.), Esche (18. Feb. - 17. Mδrz), Erle (18. Mδrz - 14. Apr.), Weide (15. Apr. - 12. Mai), Weiίdorn (13. Mai - 9. Juni), Eiche (10. Juni - 7. Juli), Stechpalme (8. Juli - 4. Aug.), Hasel (5. Aug. - 1. Sept.), Weinrebe (2. Sept. - 29. Sept.), Efeu (30. Sept. - 27. Okt.), Schilf (28. Okt. - 24. November) und Holunder (25. Nov. - 23. Dez.). Jedes Baumzeichen trδgt einzigartige Qualitδten und Einflόsse in sich, die Persφnlichkeitsmerkmale und Lebensweg prδgen. Im Gegensatz zu den westlichen Tierkreiszeichen, die sich monatlich δndern, folgen die keltischen Baumzeichen einem Mondkalender mit 13 Unterteilungen, die sich an den natόrlichen Zyklen orientieren, die von den alten Kelten in ihrer europδischen Heimat beobachtet wurden.
Hatten die Kelten eine Astrologie?
Ja, die Kelten hatten ihre eigene Form der Astrologie, die sich jedoch deutlich von mediterranen Systemen wie der griechischen oder babylonischen Astrologie unterschied. Die keltische Astrologie konzentrierte sich eher auf Bδume, Mondzyklen und jahreszeitliche Beobachtungen als auf Konstellationen. Die Druiden, die intellektuellen und spirituellen Fόhrer der keltischen Gesellschaft, verfolgten sorgfδltig die Bewegungen des Himmels und ihre Zusammenhδnge mit Naturphδnomenen. Archδologische Funde wie der Coligny-Kalender (eine Bronzetafel aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.) bestδtigen das hoch entwickelte Verstδndnis der Kelten fόr Mond- und Sonnenzyklen. Zwar gibt es aufgrund der mόndlichen άberlieferung der Druiden nur wenige schriftliche Aufzeichnungen, aber die keltische Mythologie, Folklore und archδologische Funde offenbaren ein komplexes System, das die menschlichen Erfahrungen όber Bδume, Tiere und jahreszeitliche Feste mit kosmischen Mustern verband.
Was ist der Ursprung der keltischen Baumastrologie?
Die keltische Baumastrologie hat ihren Ursprung in den druidischen Traditionen der alten keltischen Vφlker, die weite Teile Europas bewohnten, insbesondere Irland, Groίbritannien und Gallien (das heutige Frankreich). Das System entwickelte sich aus der genauen Beobachtung der Baumzyklen durch die Druiden und deren Bedeutung in der keltischen Weltanschauung. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass das spezifische System der 13 Baumzeichen, auf das heute am hδufigsten Bezug genommen wird, von Robert Graves in seinem 1948 erschienenen Buch "The White Goddess" wesentlich formalisiert wurde. Graves fasste verschiedene keltische Traditionen, mittelalterliche Texte und Folklore zusammen, um einen kohδrenten Rahmen zu schaffen. Wδhrend die Verbindung zwischen Bδumen und keltischer Spiritualitδt authentisch und uralt ist, stellen einige spezifische Aspekte der modernen keltischen Baumastrologie Rekonstruktionen dar, die auf bruchstόckhaften historischen Beweisen beruhen, da die Druiden in erster Linie eine mόndliche und keine schriftliche Tradition pflegten.
Was ist die keltische Geburtsrune?
Die keltische Geburtsrune bezieht sich auf das Ogham-Symbol, das in der keltischen Astrologie mit dem Geburtsbaum verbunden ist. Das Ogham ist ein altes keltisches Alphabet, bei dem jeder Buchstabe einem bestimmten Baum oder einer Pflanze entspricht und eine gφttliche Bedeutung hat. Wenn Sie zum Beispiel im Monat Birke (24. Dezember bis 20. Januar) geboren sind, lautet Ihre Geburtsrune Beith, das Ogham-Symbol fόr Birke. Diese Symbole wurden traditionell in Holz oder Stein geschnitzt, wobei ein System von Linien verwendet wurde, die sich von einem zentralen Stamm aus kreuzten oder verzweigten. Ihre Geburtsrune dient als persφnliches Symbol, das Sie mit den Eigenschaften und Energien Ihres Baumzeichens verbindet. Obwohl es sich technisch gesehen nicht um Runen handelt (die aus der nordischen Tradition stammen), fungieren diese Ogham-Symbole in der keltischen Praxis in δhnlicher Weise als Zeichen mit sowohl sprachlicher als auch spiritueller Bedeutung.
Die keltische Astrologie bietet eine naturzentrierte Perspektive auf kosmische Einflόsse und verbindet uns mit der Weisheit der Bδume, der Jahreszeiten und der alten keltischen Traditionen. Ob Sie sich zu diesem System wegen seines φkologischen Fokus, seines kulturellen Erbes oder seiner einzigartigen Einsichten in Persφnlichkeit und Bestimmung hingezogen fόhlen, die Erforschung der keltischen Astrologie kann Ihre Verbindung zu den natόrlichen Zyklen und den reichen spirituellen Traditionen der keltischen Vφlker vertiefen.
Referenzen
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Haftungsausschluss
Die Astrologie ist ein Werkzeug zur Selbstreflexion und sollte eine professionelle medizinische, psychologische oder finanzielle Beratung nicht ersetzen.

By: Natalia Ramirez
Natalia completed her educational journey at the DeGroote School of Business, McMaster University, earning a Bachelor of Commerce in 2019. Her academic excellence was recognized with her inclusion on the Dean's List for three consecutive years, a testament to her dedication and outstanding performance throughout her studies.